Fender Strat test

Kotflügel Strat-Test

Kotflügel amerikanischer Profi-Serien-Test Schon seit den fünfziger Jahren sind die beiden Modelle der Serie Classic. Das ist erfrischend: Die American Professional ist mit ihrer Kombination aus olivgrüner Lackierung, schwarzer Tonabnehmer und cremefarbener Tonabnehmerkappe wirklich schön; vielleicht ein wenig kriegerisch, weil die Farbgebung an das Military erinnernd ist.

Es hat viel Gewicht, ist aber trotzdem sehr gut spielbar und sollte auch für kleinere Hände nicht zu ungeschickt sein. Einen weiteren Vorteil des Halses stellen die hier eingesetzten schmalen, hohen Bünde dar, die enger und größer sind als die typischeren mittleren Jumbo-Bünde und trotz des klassischeren 9,5-Zoll-Halsradius auch extremen Biegungen zum Vergnügen machen.

Drei V-Mod Einzelspulen, die von Fenders Pickup-Guru Tim Shaw entworfen wurden, werden als Tonabnehmer verwendet. Der amerikanische Pro Strat ist perfekt verarbeitet: Selbst bei genauer Betrachtung der Einzelheiten gibt es keinen Anlass zur Beanstandung, ganz gleich, ob es sich um passgenaues Fräsen, Abrichten des Sattels oder die Saitenposition handelt.

Es liefert feinste Strat-Sounds, von herrlich fließenden, sauberen Chords und Button Beads bis hin zu bluesigem und hartem Rocks. Das V-Mods klingt hervorragend und hat einen wunderbaren Vintage-Touch - warme, seidige, musikalische, kraftvolle und volle, ohne sterile oder zu brutale Töne. Dieses Klangbild macht süchtig, ob vor dem sauberen oder verdrehten Verstärker.

Bei Crunch klingt das Gerät herrlich locker, aber auch bei höherer Gain-Einstellung kommen die Pickups problemlos zurecht, obwohl durch die Konstruktion ein wenig summen. Statt einer einzelnen Spule wird hier ein Fender-Schalldämpfer verwendet. Er wird zusammen mit zwei V-Mod Einzelspulen verwendet. Die Anlage wurde werkseitig für beide Strat auf Float gestellt.

Die Schalmei ist eine großartige Bereicherung für den Klang der amerikanischen Pro Strat. Das ist kein brachialer High Octane Bolide im Gebrauch, sondern ein herrlich vintage-orientierter Alnico Hot Dog mit Schwerpunkt auf starken Mids. Der Höhenanteil ist ebenfalls groß, denn wo viele Menschen zu düster klingen, fesselt der Schalmei mit Glanz und Biss, optimal für klassische Rockmusik, bluesige oder noch rockiger.

Die Doppelspulmaschine funktioniert hervorragend mit den Single Coil Nachbarn - so kann man im Handumdrehen von fetten und lebhaften Humbucker Sounds zu gläsernen Single Coil Clean Sounds oder dem beliebten "Strat-Schmatz" umsteigen. Wem die große Spielbarkeit und die Singlecoil-Sounds der amerikanischen Pro Strat gefallen, aber auch reichere, kraftvollere Distortion-Sounds benötigen, ist hier genau richtig, denn der Shiwbucker beweist das riesige Know-How von Tim Shaw.

Natürlich gibt es auch ein Telefon in der Pro-Serie. Die amerikanische Pro Teles verfügt über mehrere modernere Funktionen. Auch hier sind Klang und Spielbarkeit "zu täuschen". Die Kollegin am Genick sitzt herrlich temperamentvoll und gläsern, so dass die verzerrten Solo-Linien im Stile von David Gilmour, knusprig im Stile von Danny Gatton oder unverzerrten Country-Licks ebenso echt wie bei Brent Mason erklingen.

Eindrucksvoll, wie dieser Teleskop sogar mit viel Gewinn fertig wird, selbst wenn es ums Summen geht. Die Schaltung mit Höhenblutung ermöglicht es, die Verzerrung einzudämmen, ohne dass der Klang modrig oder unbelebt wird. Der amerikanische Pro Télé ist eine großartige neue Ausgabe des klassischen Modells mit modernem Design, ohne den Reiz des Original modells zu verlieren - so wie sein Vorfahre ein reizvolles Arbeitspferd war.

Bei den American Professional Modellen handelt es sich nicht um eine Neuentwicklung des Rades, sondern um eine Erweiterung der Klassiker Strat und Teles mit moderner Ausstattung. Der V-Mod Tonabnehmer klingt hervorragend und schlägt exakt den mittleren Weg zwischen klassisch und modern ein, hier finden Sie die neuen Fender der American Pro Serie.

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