Minimoog

Der Minimoog

Das Minimoog ist ein analoger, monophoner Synthesizer. Der Minimoog schrieb fortan Geschichte. mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Edit | | | Quellcode bearbeiten]> Das Minimoog ist ein analoge, monophone Synthesizers. Es wurde vom Synthesizerpionier Robert Moog in den USA erfunden, am 23. Februar 1970 zum ersten Mal der Berufswelt präsentiert und bis 1981 hergestellt.

Endlich wurde die D-Modellreihe veräußert, d.h. alle Minimoog-Modelle, die heute außerhalb von musealen Einrichtungen zu finden sind, gehören zum D-Modell.

Es gibt heute einige Rechnerprogramme und Digitalsynthesizer, die den Minimoog nachahmen. Zu den bekannten Instrumenten (Software und Hardware) gehören Creamware Minimax (ASB und Scope Plug-in) und Arturia Minimoog V. Der Minimoog war der erste kompakte Synthese. Bisher waren es große, modular aufgebaute Anlagen, deren Einzelmodule über Steckverbinder verbunden waren.

Der Sound wurde wesentlich durch die Anschlüsse beeinflußt. Im Minimoog ist jedoch die Abfolge und Ausrichtung der Komponenten wie z. B. Schwinger, Filtern, Dämpfern und Hüllkurven-Generatoren festgelegt und kann nicht verändert werden. Es ist auch nicht möglich, die Einstellung zu sichern, sondern hilft sich selbst, die Positionen der Bedienelemente auf einer Papiervorlage, einem reduzierten Bild der Benutzeroberfläche oder auf Normalpapier aufzuzeichnen, was - zusammen mit der instabilen Elektronikelektronik - natürlich dazu beiträgt, dass man einen einmal aufgefundenen Ton nicht genau wieder herstellen kann.

Das Minimoog funktioniert mit drei analog gesteuerten Schwingern für unterschiedliche Schwingungsarten, von denen einer als LFO (Low Frequency Oscillator) für Vibrato- oder regelmäßige Klangwechsel eingesetzt wird. Der Minimoog hatte in der Frühzeit die unerfreuliche Fähigkeit, verstimmt zu werden, weil die Exponential-Wandler nicht temperaturbeständig waren. Ähnlich wie bei einem Akustikinstrument mussten die Schwinger daher öfter gestimmt werden.

Die Feineinstellung der Einzeloszillatoren erfolgt von Hand durch kleine Bohrungen mit einem kleinen Schraubendreher. Wichtigster Fortschritt war die wesentlich verbesserte Abstimmstabilität gegen Schwankungen der Temperatur ab Fabrikationsnummer 10175, zu erkennen an den drei Trimmerlöchern pro Quarzoszillator auf der Steuergeräterückseite. Diese verbesserte Abstimmstabilität haben viele Minimoog-Besitzer bei der Markteinführung in ihrem Minimoog nachrüsten lassen.

Kenner sind seit Jahren der Ansicht, dass der ältere Minimoog besser und fülliger kling. Diese alten Geräte bestehen jedoch aus vielen Komponenten, die nicht mehr verfügbar sind und im Falle einer Reparatur nicht ersetzt werden können. Das Minimoog kann über die integrierte Klaviatur oder über eine externe Spannungssteuerung (1V/Oktave, 0V = F) abgespielt werden.

Die Spielgeräte für expressives Spielen (vgl. Orgel) sind seit der Markteinführung des Minimoog in Position, Gestalt und Größe in den meisten Synthesizer gleichwertig aufgenommen worden und sind heute mehr oder weniger selbstverständlich. Der Minimoog ist durch sein Tiefpassfilter mit 24 dB/Oktave besonders im Tieftonbereich satt und druckvoll.

Auch heute noch wird er als Maßstab angesehen, an dem die aktuellen Synths gemessen werden müssen. Seit den 70er Jahren erfreut sich der Minimoog großer Beliebtheit und wurde und wird von vielen Künstlern genutzt, unter anderem auch heute noch:

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