Epiphone Emperor

Mit den in den dreißiger Jahren entstandenen Archtop-Akustikgitarren wurde Epiphone zu einem ernsthaften Mitbewerber von Gibson, dem damaligen Top-Dog. Zu Recht, denn die Geräte haben innovative Funktionen entwickelt und erfreuen sich nicht nur bei namhaften Jazz-Gitarristen großer Popularität. Mit dem Tod von Stathopoulos in den frühen 1940er Jahren kam das Unternehmen in Bedrängnis, von dem es sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht einmal aufholen konnte.

Der damalige geschäftsführende Direktor Orphie, Epis' jüngster Sohn, hat es 1957 für 20.000 USD an Gibson verkauft. Bereits seit 2003 werden die Geräte in einer eigenen Produktionsstätte in China gefertigt und der Markenname Epiphone steht nach wie vor für gut gefertigte und kostengünstige Nachbildungen von Gibsons noch recht kostspieligen Instrumenten. Damit kommen wir zum Gegenstand der aktuellen Prüfung, dem Kaiser.

The old Emperor war das Flaggschiff in der Serie der Epiphone Archtop-Gitarren. Seinen Namen verdankt er wohl dem Verzicht des englischen Edward VIII. auf den Thron im Jahr 1936: Die Guitarre wurde zunächst ohne Tonabnehmer, Bigsby und Cutaway hergestellt und gilt als die Lösung für Gibson's Supers 400, aber ohne ihre Korpusbreite von 45,72 cm (18") zu überschreiten.

Erst 1951 wurden Pickups an die Guitarre gegeben, das Konzept des Kaisers hat sich im Lauf der Jahre verändert. Zum Beispiel konnte man von 1949 bis 1953 die Guitarre mit einem Low-Cut Venezianischen erhalten.

Das Epiphone Kaiser II Joe Pass NT Natural

Epiphone würdigt mit dem Joe Pass Emperor II den außergewöhnlichen Gitarristen in Gestalt eines 16" Archtops. Es basiert auf Joes Lieblingsepiphone und ist mit einer Decke aus Fichtenholz auf Schichtahorn und einem Hals aus Bergahorn im bekannten Profil der Firma Solim Taper ausgestattet. Anders als die Emperor Swingster Modelle verwendet der Joe Pass Emperor II die klassiche Verbindung aus einer Rosenholzbrücke und einem goldfarbenen "Vintage Scroll" Trapezsaitenhalter.

Dank der Alnico Classic Humbucker bietet der Emperor II einen tiefen und vielschichtigen Sound, der sowohl für schnelle Single-Note-Läufe als auch für akkordbasierte Improvisationen vokale und artikulierende Eigenschaften mitbringt. Mit den etwas heißeren Wickel-Pickups wird ein gutes und definiertes Ergebnis erzielt, wobei der große Dynamikbereich des Emperor II Joe Pas. immer erhalten bleibt.

Joe Passo, ein hervorragender Virtuose im Bebop und Wegbereiter der akkordischen Improvisation, hat sich auf der Guitarre verewigt. Hals-Profil: Slim Taper'C' Es gibt noch keine Bewertungen in Ihrer Landessprache.