K&m Gitarrenhalter

Gitarrenhalter K&m

Die K+S-Aktie nach dem Crash: Warum Investoren jetzt starten sollten - 10.08.18

Am Freitagvormittag brach die K+S-Aktie um mehr als zehn Prozentpunkte ein. Dabei kann das Stichwort "Crash" verwendet werden. Das Kursziel der heute, also am kommenden Tag, veröffentlichten Analysten liegt nun zwischen 18,50 und 24,40 EUR. Die im MDax notierte K+S-Aktie notierte gegen 11.00 Uhr bei 20,30 EUR und damit in einem guten Midfield des uns zur Verfügung stehenden Internetportals Analysteneinschätzungen.

Aus charttechnischer Sicht ist der aktuelle Crash bei K+S eine Katastrophe und in der Tages-Chart (rot schattiert) zu sehen. So wurde über night sämtliche vorherige Unterstützungen im Kurzfristbereich aufgeschlüsselt. Eine K+S-Aktie liegt inzwischen mehr als sechs Prozentpunkte unter dem Mittelwert der letzten 21 Börsentage (Kurve grüne) - wie aus dem Diagramm unterhalb der Tages-Chart ersehen werden kann; dies zeigt die prozentuale Differenz zwischen der Aktienkurse und der 21-Tage-Linie in einer graphischen Darstellung und verdeutlicht eine Marktsituation im kurzfristig orientierten Zeitbereich auf überverkauften

Wie geht es jetzt weiter?

Wie der Düngemittel- und Salzhersteller K+S am gestrigen Abend mitteilte, werden die derzeitigen Konsensus-Schätzungen der Branchenanalysten für 2018 nicht erreicht. Hatten Fachleute bisher ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von fast 800 Mio. EUR erwartet, erwartet der Markt für den Bereich MDAX lediglich ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 660 bis 740 Mio. EUR. Im zweiten Geschäftsquartal stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 101,9 auf 105,1 Mio. EUR.

Wer bereits investiert hat, sollte den Stop bei 18,50 EUR einhalten. Videoclips zum Thema: Mehr zum Thema: Die Fachleute der Baader-Bank haben ihre Einschätzungen zur K+S-Aktie revidiert und bewerten die MDAX-Aktie nun mit "Halten". Die Baader-Bank folgt damit einem deutlichen und bei K+S in den vergangenen zwölf Monaten erkennbaren Aufschwung.

Die Düngemittel- und Salzproduzentin K+S hat in dieser Handelswoche mit der Begebung einer neuen Schuldverschreibung einen weiteren bedeutenden Umschuldungsschritt vollzogen.

Ergebniswarnung: K+S-Aktie schwer belastet: Kalifornien vor verfehlten Prognosen für 2018 gewarnt| News

Der MDAX-Konzern mit Sitz in Kassel kündigte ein Ergebnis von 660 bis 740 Mio. EUR an. Mit 797 Mio. EUR liegt diese Bandbreite unter den derzeitigen Erwartungen des Marktes, die das Untenehmen selbst auf Basis von Vara Research anführt. Die K+S selbst hatte bisher nur ihre Absicht bekundet, "das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im laufenden Jahr signifikant zu steigern". Bis 2017 erreichte das Untenehmen 577 Mio. EUR für diese Quote.

Im zweiten Geschäftsquartal erzielte das Unternehmen in Kassel ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 105,1 m?. Dies ist nur leicht über dem Wert des Vorjahres von 101,9 Mio. EUR. Die K+S bleibt ihrem Anspruch treu, im nächsten Jahr positive freie Cashflows zu erzielen. Kurz nach Handelsbeginn am vergangenen Wochenende fiel der Kurs auf 19,80 EUR.

Die Aktie fiel zum Börsenschluss um 7,11% auf 21,02 EUR. Anleger sollten sich nun die Frage stellen, ob das Becherglas für sie zur Hälfte gefüllt oder halbleer ist, meint Christian Faitz vom Anlagehaus Kepler Cheuvreux. Er selbst hält das Fenster für zur Hälfte gefüllt. Seine Kursziele hat er etwas auf 26 EUR gesenkt, empfiehlt aber weiterhin den Ankauf.

Die guten Quartalswerte der Mitbewerber hatten der K+S-Aktie jüngst Auftrieb gegeben und ließen sie von Anfang Juni bis anfangs August um mehr als 12 Prozentpunkte auf einen Wert von etwas unter 23 EUR zulegen. Zuvor war jedoch seit dem vorläufigen Hoch von nahezu 26 EUR per 30. Juni ein Kursrückgang von rund einem Fünftel zu verzeichnen.

Mehr zum Thema