Fender Fsr Telecaster
Fender Fsr TelecasterIhr kristallklarer Sound und das klare "Twang" machen sie besonders populär im Bereich Land und Blau, aber sie ist auch heute noch in Pop- und Rock-Bands zu finden. Die " Tele " hat in ihrer fast 62-jährigen Firmengeschichte so viele Varianten und Sonderausführungen hervorgebracht, dass man sie leicht aus den Augen verliert: Vor allem in der seit 1972 existierenden (und von Keith Richards geschätzten) Telecaster Custom-Serie hat sie bereits in fast alle Himmelsrichtungen "mutiert", die eine "E-Gitarre" aufnehmen kann.
Auch die hier geprüfte FSR Telecaster Custom verfügt über einige Besonderheiten gegenüber den Vorgängern. Der rot-transparente Klarlack macht besonders deutlich, dass der Korpus aus drei Einzelteilen aufgebaut ist und oben und unten mit Erle furniert ist. Die wirklich wunderschöne und markante Holzmaserung ist auch durch den Transparentlack erkennbar.
Auch der Ahornhals, der mit drei Verschraubungen und dem Fender-eigenen Micro-Adjust-System am Körper fixiert ist, vermittelt das Gefühl für die Wahl der schönen Werkstoffe. Es ist nicht feststellbar, ob der Palisander-Skunk-Streifen auf der Halsrückseite wirklich als Abschluss zum Fräsen von Halsstäben diente oder nur zur Dekoration verwendet wurde.
Das Griffbrett hat mehr Rosenholz, das auch einen sauberen Ausdruck hinterlässt.
Elektrogitarre
Der von Leo Fender einmal entworfene Gitarrentyp, der die erste serienmäßig gefertigte massive Form war, wird als die Geburtsstunde aller Solidbody Gitarren angesehen. Unser Testkandidat wurde ebenfalls in Kooperation zwischen dem Thomann Gitarrenteam und den EntwicklerInnen von Fender erstellt. Das Tele-Gehäuse ist aus Erle und die Ausstattung ist entsprechend dem Standart dieses Gerätes.
Letztere befindet sich in der "Aschenbecherplatte", an deren Ende die für die drei Saitenreiter charakteristische Telebrücke angebracht ist. Die Bedienelemente befinden sich auf der gewohnten Metall-Lünette und ein leicht gebleichter weißer Pickguard (dreiteilig) schmückt die Fronthälfte des Gehäuses. Das Gitarrenspiel ist von hand gefärbt (Geigenbruch), das Finish verleiht dem Gerät ein sehr natürliches und auch etwas antikes Aussehen.
Die gute Figur ist mit zwei Texas Special Single Coils bestückt, die über ein Mastervolumen und einen Masterton gesteuert werden. Sie ist mit einer Spezialschaltung für den Tonpot (Greasebucket Tone Circuit) ausgerüstet, die ein Anheben des Bassanteils beim Zurückschalten des Tonpotis unterdrückt. Der Hals ist mit einer Vierpunktverschraubung am Körper fixiert, das Griffbrett aus Palisander ist mit 22 Jumbo Bünden bestückt.
Das schmale C-Profil ist auch gut in der Hand und verhält sich nicht wie viele andere Tele-Schläger, das Ganze wirkt mehr wie ein Strat-Hals, den man auf einen Tele-Körper aufschraubt. Bei der E- und B-Saite folgt auf den Kunststoffsattel ein Low-Range-Halter im modernem Fender-Design.