Marshall Mode four
Marschall-Modus vier.!
Die " Mode Four " ist auffallend: Marshall hat sich beim Entwurf ganz dem angestrebten Stil verschrieben - auf Metallbasis, und viel davon: Edelstahl für die Frontblende, Belüftungsgitter, Potentiometerknöpfe und das gelaserte Firmenlogo, Mattschwarzblech für das Amp-Chassis - das macht eine gute Figur und halt. Der " Mode Four " kann ohne Kampf transportiert werden, denn mit 18 Kilogramm ist er eines der leichtesten Oberteile, und sein weiches Gummigriffstück schützt auch die Handschuh.
Laut Jim Marshall hat er sich immer an den Bedürfnissen der Musikanten ausgerichtet, und viele nützliche Eigenschaften dieses Gerätes deuten darauf hin, dass auch dieses Mal die angesprochene Gruppe gehört wurde. Zusätzlich zu den vier Sound-Modi (Marshall nennt zwei getrennte Verstärker mit je zwei Kanälen) gibt es einen parallelgeschalteten Effektpfad (verhindert Soundverlust beim Einschleifen), einen frequenzkorrigierten DI-Ausgang zur direkten Aufnahme des Soundtracks im Tonstudio oder für die PA.
als auch zwei Funktionen, die ich mir für jeden Amp wünsche und auf die ich in keiner Situation der Bühne (meist in Gestalt von Zusatzgeräten) verzichte: Die Silent Tuning-Funktion, im "Mode Four" in Gestalt einer auf der Frontplatte zuschaltbaren "Tuner Out"-Buchse, und eine zweite, fußschaltbare Master-Lautstärke, die im Gitarristenduell für die Akustik beim Solo nutzlich ist.
Vergleicht man die Preise mit anderen Endstufen, kann der "Mode Four" den Erwerb von pedalförmigen Tunern und Boden-Effekten mit Boost-Funktion oder Volumen-Pedalen ersparen. Der neue, härteste Musikstil stellt nicht nur Ansprüche an das Erscheinungsbild, sondern vor allem an das Sounddesign und die Performance eines Verstärkers: Vor allem tiefere Stimmungen und modernere Metal-Sounds mit viel Bass brauchen viel Kraft, weshalb der "Mode Four" mit 350 W ausstattete - das gab es bisher nur bei Baßamps.