Gitarrenbauer Schweiz

Guitarbuilder Schweiz

Schweizer Gitarrenbauer, Luthiers Guitares Suisse, Schweizer Gitarrenreparatur, Réparation guitares Suisse. Abbildung einer Gitarre von P.Jean-Mairet. übermichlink - Gitarrenlink - Werkstattlink.

Verzeichnis der schweizerischen Gitarrenbauer - Geigenbauer Verzeichnis

Guitarrenbauer AARGAU: Sieben . Guitarist APPENZELL INNERRHODEN : . Guitarrenbauer APPENZELL OUTSIDE BODY: I . Guitarrenbauer BASEL-LANDSCHAFT: Drei . Guitarbuilder BASEL-STADT: 45 . Guitarrenbauer BERN: 31. Gitarrenbauer Gitarren FRIBOURG: 45 . Gitarrenbauer Gitarren GENEVE: 8 . Guitar Maker GLARUS: Zwei . GRAUBUNDEN Gitarrenbauer: 12 . Gitarrenbauer Gitarren JURA: Zwei . Guitarrenbauer LUZERN: 32 .

Gitarrenbauer Gitarren NEUCHATEL: Zwei . Der Gitarrenbauer NIDWALDEN: . Guitar Maker OBWALDEN: . Guitar Maker II. Guitarrenbauer SCHAFFHAUSEN: Zwei . Guitarist SCHWYZ: . Guitar Maker SOLOTHURN: I . Guitar Maker THURGAU: Zwei . Guitar Maker URI: . Gitarrenbauer Gitarren VALAIS: I. Gitarrenbauer Gitarren VAUD: 6 . Guitar Maker ZUG: . Guitarrenbauer ZURICH: 136 .

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Zugleich entdeckte er die Guitarre. Im Moment erkundet er die Volksgitarrentechnik zunächst selbstlernend. Irgendwann hörte er im Rundfunk Klassikgitarrenmusik. Ihm öffnet sich eine neue, unerwartete Dimension, es ist Leidenschaft auf den ersten Blick. Eine neue, unerwartete Sicht. Bei einem Musikgeschäft in Chur erwirbt er sofort eine Konzertgitarre. Hannes Dürenig ist dort als Consultant tätig und empfiehlt dem jugendlichen, enthusiastischen Mann, bei ihm zu unterrichten.

Werner macht das auch für ein paar Zeiträume. Danach braucht er stundenlang mit Urs Steiner. Ein Jahr später emigriert er nach Amerika, ist aber von der rasanten Entwicklung des begeisterten Werner so angetan, dass er ihn anweist, seine Studenten aus Chur zu ersetzen. Während aller Freistunden seiner Ausbildung ist er Gitarrist.

Auf einem Waldfestival taumelt er eines Abends über die Guitarre eines Bekannten und zerstörte deren Spitze völlig. Vor Trauer und Begeisterung versprach er, die defekte Guitarre sofort zu beheben. In seinem kleinen Raum restauriert er dann, ohne Kenntnis des Gitarrenbauhandwerks, mit unvorstellbar spontanen Methoden das defekte Teil.

In Disentis nimmt er verschiedene Jobs als Lehrer an und reist jeden Mittwochmorgen nach Disentis, um am örtlichen Lyzeum zu lehren. Hier ist er eines Vormittags der erste Kundin eines Nachwuchsgitarristen aus Poschiavo, Cecilia Murbach, die gerade ihren ersten Job als Verkäuferinnen in diesem Musikgeschäft begonnen hatte. Wenige Wochen später zogen Werner (der sich bis dahin in einer tiefen, aber fruchtbaren Lebenslage befand) und Cecilia zusammen.

Im kleinen, gemeinschaftlichen Appartement sind die Mittel rar, aber die liebevolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist groß - Cecilia holt den notwendigen Schub mit ihr. Werner stellt mit Geduld seine erste ganze Konzertgitarre auf dem Kuchentisch her - immer noch mit erstaunlichen Improvisationsmitteln. Mit bedingungsloser Unterstützung von Cecilia und seinen Erziehungsberechtigten gab er seinen Berufsstand als Elektrotechniker auf und eröffnete 1982 seine erste Werkstätte an der Locherchtstraße in Chur.

Wo er seine zweite Guitarre gebaut hat, die ungewöhnlich genug ist, um sofort einen enthusiastischen Kunden zu haben. Für zwei Jahre entwickelte er sowohl sein Studio als auch seine Handwerkskunst. Zusätzlich zum Bau vieler Guitarren und dem Vertrieb von Werksinstrumenten arbeitet er nach wie vor als Lehrer. Im Jahr 1984 besuchte Werner Schär in Zürich ein drei-wöchiges Intensiv-Seminar für Klavierbau unter der Leitung des Gitarrenbaumeisters José-Luis Romanillos.

In dieser außerordentlichen Auseinandersetzung erwirbt Werner das Torres-Gebäude und profiliert sich bald als aufrichtiger, gläubiger und dennoch origineller Nachkomme des größten Meisters Torres. Die Kundschaft wächst, Werner entwirft und vertreibt viele Modelle nach seinem Torres-Modell, das heute zum Alltag gehört. Im Jahr 1986 erhält er eine Festanstellung als Lehrer an der Bundeswehr.

Noch im Frühjahr des gleichen Jahrhunderts verheiraten die beiden Männer sich, im Juni wird Armando, ihr erster gemeinsamer Kind, geboren. Auch 1988 ist ein bedeutendes Jahr: Rainer Schär rückt wieder an und begründet die "Gitarra Planaterra", sein Spezialstudio für Konzertgitarren, das bis September 2001 in der wunderschönen altchurischen Stadt existiert. Noch im gleichen Jahr 1988 wurde Claudio, der zweite Nachkomme, geboren.

Werner's Kompetenzen werden ständig erweitert. Es entsteht auch ein lebendiger Kundenstamm, vom Gitarristen bis zum profesionellen Konzertgitarristen. Für den Gitarristen ist dies eine Selbstverständlichkeit. Im Jahr 1993 wird Sandro, der dritte Nachkomme, geboren. Noch im gleichen Jahr begeisterte sich der pariserische Konzertgitarrist mit dem Komponisten André Stern für das Schaffen von Werner Schär. Daraus entsteht eine große freundschaftliche Beziehung, die bedeutende Konsequenzen hat.

André Stern wird auf ungewohnte Art und Weise zum ersten Kind von Werner Schär. Der Druck wird immer mehr auf die Arbeit des Gitarrenbauers von Tschurer aufmerksam. Die große russische Konzertgitarristin Emanuele Segre beschreibt die von Werner Schär konstruierten Musikinstrumente als "absolut außergewöhnlich". Das Jahr 2001 ist ein Schicksalsjahr: Werner Schär grÃ?ndet die groÃ?e Firma classicguitar.haus in Tamins, die sich ganz der Konzertgitarre verschrieben hat.

So eröffnete er die Werner-Schär-Gitarrenbauschule, welche Lehrgänge für alle bietet, die schon immer davon träumten, eine Guitarre zu konstruieren oder dieses Handwerk zu lernen, ohne eine geeignete Gelegenheit dazu zu haben.... Diese Schule ist einzigartig in der Schweiz und eine Rarität auf der ganzen Weltkugel.

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