E Gitarre Spieltechniken
GitarrenspieltechnikenBuchtipp
Sie werden oft in Gitarrensoli oder Riffs eingesetzt. Die Besonderheit dieser Gitarrentechnik ist, dass nicht jede Berührung einer Tonhöhe, ob mit dem Pickel oder mit dem Zeigefinger, zu hören ist - das so genannte Legatos. Vor allem im Rocker- und Bluesbereich populär und unverzichtbarer Bestandteil bekannter Gitarrensoli.
Die geschlagene Gitarrenseite wird beim Bending mit einem oder mehreren Fingern der greifenden Hand nach oben oder unten gestreckt. Diese Spielweise steigert den Originalton, bis der Wunschton erklingt. Der Klang kann nach Belieben gesteigert werden, die Grenze ist nur die Dehnfähigkeit der bespielten Streicher, aber in den meisten Fällen wird er um einen Quarter, eine Hälfte oder eine ganze Tonhöhe gestreckt.
Für eine gut kontrollierte Biegung werden oft Zeige-, Mittel- und Rundfinger verwendet, mit einem oder zwei Federn ist es viel schwerer, die erforderliche Spannkraft auf die zu spannen. Die Vervollkommnung dieser Spieltechnik auf der Gitarre erfordert viel Training, sowohl die Hände als auch das Hörvermögen müssen gut geschult sein, um die Zielnote genau zu treffen, fehlerhaft eingespielte Klänge, die niemand gern hört.
Im Hammer-On wird eine Note auf der Gitarre und, wie die Note klingt, mit einem weiteren Zeigefinger des Greifers auf die Zielnote aufgesetzt. Dadurch wird immer ein hoher Klang mit weichem Verlauf erzeugt, ohne die Saiten wieder mit dem Plectrum zu schlagen.
Beispiel: Mit dem Indexfinger wird die String im fünften Bünde geschlagen, während die Tonhöhe mit dem Ringbund auf derselben String nur dieses Mal im siebten Bünde wiedergegeben wird. Diese Gitarrenspieltechnik wird mit zwei Fingern der Greiferhand erlernt. Die beiden Fingern sind auf der gleichen Schnur, aber in verschiedenen Bunden.
Zunächst wird der erste Klang geschlagen, dann wird durch Ziehen des ersten Finger ein Anstoß an die bereits geschwungene Schnur abgegeben, so dass der zweite Klang erzeugt wird, der immer niedriger ist als der ursprüngliche Klang. Beispiel: Mit dem Ringbund wird die String im siebten Bünde geschlagen, während sich der Indexfinger bereits im fünften Bünde der String ist.
Dann wird der Ring-Finger mit Anpressdruck auf die Schnur heruntergezogen, der fünfte Bund der String ertönt nun, der mit dem Index-Finger gepresst wird. Mit beiden Typen dieser Gitarrentechnik wird ein Klang geschlagen und dann der Klang durch schnelle Auf- und Abbewegungen des Greifers geändert.
Bei Rock-Soli wird das Biegevibrato sehr oft eingesetzt, weil es sehr kraftvoll klingen kann, während das Klassikvibrato emotionaler ist.