Instrument Stimmen

Stimmen für Instrumente

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Im Musikbereich ist die Abstimmung die Definition der Tonhöhe (Frequenz) von Klangquellen, vor allem von Instrumenten. Versucht man dies ausschliesslich mit reinem Intervall zu tun, führt dies zwangsläufig zu Verunreinigungen beim Übertritt in andere Klappen des Quintenkreises (siehe Kommas, reines Stimmen, Wolfsquinte). Im Laufe der Zeit hat dieses Phänomen zu einer Vielzahl von Lösungsansätzen in Gestalt verschiedener Stimmungslagen beigetragen, von denen sich heute in der Regel das gleiche Temperament durchsetzt.

Dies wird auch als " Stimmen " des Instrumentes verstanden, gelegentlich sogar als Basisstimmung für Blechblasinstrumente. Die oben erwähnte exakte Anpassung des Instrumentes an einen Stimmungston, z.B. die Tonhöhe, ist auch für das Zusammenwirken mit anderen Geräten notwendig. Die Stimmungen eines Instrumentes beziehen sich gelegentlich auf seine Grundskala oder seinen Grundton, wie z.B. F-Dur oder die Note f1 in der Alt-Blockflöte; s. Bläser.

In manchen Fällen bedeutet die Abstimmung eines Instrumentes den Klang, der bei eigens für dieses Instrument erstellten Tönen anstelle eines C klingt (siehe Transponieren eines Musikinstrumentes). Für einige Instrumente, z.B. die Posaune, ist dies auch die Grundtonart (siehe oben), aber nicht für andere; z.B. bei der klarinettengestimmten B-Dur ist dies mehr F-Dur als die Grundtonart.

Unter " C-Stimmung " kann also verstanden werden, dass für das jeweilige Instrument übliche Tonhöhen verwendet werden. Unter einem Stimmsystem versteht man die exakte Abstimmung der Frequenzanteile der bespielbaren Tonhöhen innerhalb einer Oktave, d. h. in den meisten Fallen die zwölf Halbtonstufen des ausgewählten Klanges. Das Abstimmsystem gibt nur Angaben über die Frequenzanteile der Einzeltöne zueinander.

Jede Note hat in jeder Skala eine andere Aussagekraft, z.B. das Wort für den Grundton, in der C-Dur-Skala die dritte Note (die dritte) und in der A-Dur- oder A-Moll-Skala die fünfte Note (die fünfte). Die Tonhöhenverhältnisse der einzelnen Tonhöhen sind unterschiedlich, müssen aber aufeinander abgestimmt sein, um auf einem Instrument in unterschiedlichen Tonhöhen spielen zu können.

Die Abfolge der großen Drittel (Frequenzverhältnis 5:4) kann nicht mit der Abfolge der großen Fünftel (Frequenzverhältnis 3:2) verglichen werden. Das sind die bedeutendsten Stimmungssysteme: Das Stimmverhalten ist von der abzuspielenden Melodie abhaengig. Das heute meist benutzte gleiche Temperament ist für die Zeit nach 1800 gut einsetzbar.

Diesem Anspruch kann durch die gleiche Abstimmung nicht entsprochen werden. Vor dem Hintergrund der geschichtlichen Darstellungspraxis der Alten Medizin werden daher wieder alte Stimmungen untersucht, um angemessene Reproduktionen zu gewährleisten. Pythagorien mit unterschiedlichen, in Fünftel eingestimmten Musikinstrumenten (gezogene Intervall-Verhältnisse 16:12:9:8:6:4). Von: Franchino Gaffurio: Die erste Theorie eines Stimmungssystem wurde in der antiken Zeit nach der Mythologie des Pythagoras in der Hammerschmiede des Pythagoras von Samen zuerkannt.

Bei Pythagoras soll eine Sieben-Ton-Skala auf der Basis der reinsten Quint eingesetzt worden sein (mit dem einfachen numerischen Verhältnis 2:3 nach der Oktave). Daraus resultiert die pythagoräische Grundstimmung, die später auch die musiktheoretische Theorie von Elixier beschäftigte. Auch die erste exakte Bestimmung des Frequenzanteils des pythagoräischen Komma lieferte er.

In der Harmonie der Frühpolyphonie wurden die eigentlich reinsten Tonhöhen der pythagoräischen Abstimmung bevorzugt (die komplementären Tonhöhen Quinte und Quinte sowie Primzahl und Oktave). Der dritte, der im Hochmittelalter noch als disharmonisch galt, wurde zum Träger der Harmonie im sich entwickelnden großen Mollsystem. Diese Dissonanz wurde jedoch dadurch gestützt, dass die im Mittelalter verwendete dritte in der pythagoräischen Abstimmung (Frequenzverhältnis 81:64) auch aus heutigen Gesichtspunkten disharmonisch klingen; die rein große dritte (Frequenzverhältnis 5:4) kam erst mit dem Übergang zur reinsten Abstimmung ins Instrument.

Durch die Neuausrichtung auf die dritte und die Notwendigkeit einer farblichen Skala kam es zu Schwierigkeiten mit der pythagoräischen oder puren Stimmung: Nach dem neuen Klang-Ideal wurde die rein große dritte (mit dem nächst höheren Verhältnis 5:4 nach der fünften und vierten) als Wurzelintervall gewählt und, da die reinere Abstimmung auf den gebräuchlichen Klaviaturinstrumenten nicht erreicht werden konnte, die Mitteltöner.

Um das synthetische Kommas zu vermeiden, wurden leicht reduzierte Fünftel eingeführt, von denen vier übereinander gestapelt eine große Quinte ergeben die zwölf Noten unseres okzidentalen Soundsystems. z. B. C - D - G - D - B - E); vier Drittel mussten unsauber sein ( B-Db, da Dis als Es gestimmt ist und somit nicht vier Mitteltonquinten über H, sondern acht Mitteltonquinten unter H ist; siehe Quint-Sequenz oben).

Der mittlere Ton war aber auch ein Kompromiß und in mancher Beziehung unbefriedigend. Theoretische und praktische Anwendung: Dieses Prinzip führte zu vielen Intervallen, die nicht durch ganze Zahlenanteile ausgedrückt werden können, was ein Gegensatz zur pythagoräischen Sichtweise der Musiktheorie war. Der Grund dafür sind die für die dritte Reinheit vorgestellten Mitteltonquinten, für die ein Stringlängenverhältnis von 1:54{\sqrt[{4}]{5}}} zutrifft, was keine vernünftige Größe ist.

Die zwölf übereinander gestapelten Mitteltonquinten erzeugen einen Klang, der durch die so genannten kleinen Diësen niedriger ist als der Grundton (vgl. Probleme der pythagoräischen Stimmung). Der fünfte Es oder Gis-Dis ist um die kleinen Diesi zu groß, da das Ass "aka Gis" nicht als Mitteltonquinte unter Es eingestimmt ist, sondern elf Mitteltonquinten über Es ist.

Im Mitteltonbereich klingt diese Quint (z.B. Es-Dur oder Cis-Dur) daher äußerst disharmonisch und kann überall eingesetzt werden, um bestimmte Einflüsse wiederzugeben. Nichtsdestotrotz herrschte die mittelmäßige Atmosphäre. Damit auch andere Tasten in der Mitteltonstimmung bespielbar sind, wurden Klaviaturinstrumente mit z.B. 31 Noten in der Oktav eingebaut, die sich aber nicht selbst durchsetzten.

Zur besseren Wahlfreiheit wurden Stimmsysteme entwickelt, in denen alle Tasten gespielt werden können, wenn auch nicht alle in der gleichen Güte. Man nannte diese Launen "wohltemperierte Stimmungen" oder "gute Temperaturen", im Unterschied zu den nun als "schlechte" Mitteltonstimmungen wahrgenommenen. Beispielhaft seien hier die Launen von Andreas Werckmeister Werckmeister III-VI, (C- und D-Dur /i) oder die Launen des Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann erwähnt.

Es gab jedoch keine allgemein akzeptierte Normaltemperatur wie die Mitteltonstimmung (die übrigens nicht mit den neuen Temperaturannäherungen verschwunden ist). An Werckmeister als Beispiel kann man erkennen, dass das ursprüngliche Ziel nicht notwendigerweise darin bestand, eine gleichmäßige Atmosphäre zu schaffen. Am Ende des Entwicklungsprozesses führt dieser Weg zu der heute üblichen Wärme.

Weil die Möglichkeit der Wurzelberechnung zu diesem Zeitpunkt noch begrenzt war, war es noch nicht möglich, den Semiton mit dem Quotienten 1:212 {\sqrt[{12}]{2}}} zu errechnen. In den darauffolgenden fast 200 Jahren bemühten sich die Mathematik - und Musikwissenschaftler, mit verschiedenen Verfahren präzisere numerische Werte für die gleiche Raumtemperatur zu errechnen. Jh. hat sich die gleiche Raumtemperatur durchgesetzt.

Bei vielen historischen Werken werden unterschiedliche klangliche Eigenschaften unterschiedlicher Tasten und Saiten verwendet, die auf gleich gestimmte Instrumente nicht reproduziert werden können. Grafische Gegenüberstellung der pythagoräischen und mittleren Tonlage mit der gut temperierten Tonlage nach Wertmeister (III) und der gleichmäßigen Temperament. Nach oben (Cis, Dis, Es, Es, Fis, Gis und His) ist die pythagoräische Tonhöhe immer hoch und die Mitteltonhöhe immer niedrig; in den führenden Tönen nach unten hin (Dis, Es, Ais und Bis) ist die pythagoräische Tonhöhe immer niedrig und die Mitteltonhöhe immer hoch.

Der Werckmeister-Sound balanciert die Unterschiede aus und geht auf die gleiche Stimmungslage zu. Anmerkung: Die reinen Abstände sind durch ganze Zahlenverhältnisse gekennzeichnet, während die temperierten Abstände durchgehend unvernünftige Abstände haben. Die Größe wird daher mit der Größe der Einheitenzentrale verglichen, bei der 1 Okt. = 1200ct. In der folgenden Übersicht ist die Dur-Skala der verschiedenen Tonhöhen in Cents (gerundet) dargestellt:

Anmerkung: In der Reinstimmung gibt es den großen ganzen Ton (in C-Dur zum Beispiel C-D) mit 204 Cents und den kleinen ganzen Ton (in C-Dur zum Beispiel D-E) mit 182 Cents. Bei der Mitteltonstimmung werden die beiden ganzen Töne mit jeweils 193 Cents durchschnitten. Gemeinsam bilden sie mit 386 Cents das Dreifache.

Nachfolgend sehen Sie, welche Fünftel und Drittel in unterschiedlichen Tonhöhen sauber, annähernd sauber, noch verträglich und unharmonisch sind. Zur Gegenüberstellung: reines Fünftel = 702 Cents, gleiches Fünftel = 700 Cents. Zur Gegenüberstellung: reines großes Drittel = 386 Cents, gleich großes Drittel = 400 Cents.

Der sofortige akustische Abgleich der obigen und anderer Tunings ist mit entsprechender Hardware wie GrandOrgue, Hauptwerk oder mit entsprechenden Keyboards[1] mit ihren "Presets" oder durch sogenannte "User Scale Tuning"[2] möglich. Zur Verwendung mit echten Musikinstrumenten stehen Tuner mit vorprogrammierter historischer Stimmung zur Verfügung. Das Stimmen von Musikinstrumenten ist die Anpassung der Stimmung.

In Pianos und Organen müssen für jeden Klang mehrere Streicher oder Rohre stimmen. Manche Geräte sind auch in " Positionen " eingestimmt; dazu zählt zum Beispiel das Anpassen der Oktavenreinheit von Musik. Es gibt aber auch solche Geräte, die aufgrund ihrer Konstruktion schwierig oder unmöglich zu stimmen sind.

Dazu gehören vor allem Schlagzeug und idiophone Musikinstrumente, z.B. Glockenspiele. Es gibt drei verschiedene Aufgabenstellungen beim Stimmen von Instrumenten: Die manuellen Stimmvorgänge sind von Instrument zu Instrument unterschiedlich. Das Stimmen eines Orchesters geschieht meist mit dem starrsten Instrument, meist den Tasteninstrumenten.

Ist kein Referenzgerät vorhanden, kann eine Schwinggabel, ein Stimmrohr oder ein elektronischer Tuner als Hilfsmittel verwendet werden. Viele erfahrene Musiker haben aufgrund der Frequenz des Stimmvorgangs eine absolute Tonhöhe für ihre Gesangstöne geschaffen (Grundtöne für Blasinstrumente, leere Saiten für Streicher). GötFried Rehm: Vorstellung alter Stimmsysteme. Zu: Guitar & Lute 4, 1982, S. 12-14 Enzyklopädie der Mikrotonalen Musiktheorie - engl. Stimmungen mit historischen Gabeln - engl.

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