Jomox

Die Jomox

Fortentwickelte analoge Jomox Kick Drum Schaltung. Fortentwickelte analoge Jomox Dual Membrane Schaltung. Die Jomox Alpha Base ist ein analoger Drumcoputer mit umfangreichen Funktionen.

Prüfung: Die JoMoX Alpha Base, Schlagzeug-Synthesizer

Wenn es um Drumcomputer geht, ist die Fa. JoMoX um Jürgen Michaelis wirklich kein Newcomer mehr. Daraus entstanden in kurzer Zeit mehrere Neoklassiker wie die neue Version 09 (1996), der Kickdrum-Spezialist 01 (2004), die beiden Drum Machines 888 und 999 (2008) sowie der analoge Membran-Modellierer M.Brane 11 (2010). Die meisten JOMOX-Instrumente sind bekannt für ihren Kickdrum-Sound, der zweifellos der beste Weg ist, in die Fussstapfen der TR-909 und 808 zu treten, lange bevor Roland sich aufmachte, seine TR-Klassiker im digitalem ACB-Gewand zu beleben.

JoMoX ist eine unversehrte Instanz, wenn es um das Flattern der Hinterbeine geht. Der JoMoX Alpha Base Drum Synthesizer macht einmal mehr klar, dass Michaelis nicht nur am Betrieb von Retro-Fantasien interessiert war, sondern an der echten Fortentwicklung von bisher bekannten Drummaschinenformaten. Das Alpha Base Drum Synthesizer wird mit einem externem Netzgerät mit Vorrichtungskabel und einer 4 GB SD-Karte (FAT32-Format) zum Einlesen von Samples ausgeliefert.

Die Alpha Base wirkt mit 41 x 24 x 8 cm üppig, was durch ein Eigengewicht von ca. 3,5 kg unterlegt ist. In Bezug auf das funktionale Erscheinungsbild folgt das Erscheinungsbild der Benutzeroberfläche den Modellen 888 und 999 der Kreuzschiene und basiert zum Teil auf dem Erscheinungsbild der Roland-Klassiker TR-808 und Tr 990.

An der Unterseite gibt es elf blaue Tasten zur Auswahl der einzelnen Instrumente oder Tracks, über 16 Step-Sequenzer-Tasten mit zweiter Funktion. Der Sequenzerbereich wird durch die Roland typischen Skalierungsstreifen, Start- und Stopptaster sowie eine Schaltfläche zum Durchschalten von bis zu vier Sequenzbereichs. Links ist die so genannte Encodermatrix: 4×4 Drehregler, die für die kontextabhängige Einstellung aller Regelparameter verantwortlich sind.

Abschließend gibt es noch Einstellmöglichkeiten für die Gesamtlautstärke und die Lautstärke des Kopfhörers sowie den Input-Level für die Samplern. Das besondere Merkmal der Alpha-Basis ist im Namen angegeben. Es ist nicht nur "Drum Machine", es ist "Drum Synthesizer". Dementsprechend stellt die Alpha-Basis unterschiedliche Klanggeneratoren zur Verfügung: elf so genannte Geräte, die als Arbeitsteilung zu deuten sind.

Er ist mit einem Hüllkurvengenerator AD für die Pitch ausgerüstet, mit dem 909-ähnliche Kick-Drums erzeugt werden können. Der letzte Parameter kann verwendet werden, um sowohl Pauken als auch kettledrumähnliche Sounds zu erstellen. Die Klangfarbe kann auch durch eine Rauschkomponente und die Stärke der Pulswellenform, die in der Berührungsphase erklingt, verändert werden. Der zweite Störgeräuschgenerator an der JoMoX Alpha Base ist das so genannte Metallnoise.

Sie kann deaktiviert, als Weißrauschen oder als eine von 126 Variationen von metallischem Geräusch eingeschaltet werden. Darüber hinaus besitzt dieses Modell einen Entzerrer zum Filtern des Grundsounds, wenn Sie sanftere Klänge wünschen, einen Verdichter und einen Gate-Parameter zum Einstellen der Dauer des Triggerpulses (0,1-15 ms).

Durch die Verwendung von Abtastwerten ist es prinzipiell möglich, speziell generierte Wellenformen mit einer Größe von 256 Abtastwerten im Rohformat für Modulationszwecke zu verwenden. Die Basisfrequenz beider Filtersoszillatoren, die Endphase ihrer Eigenoszillation (Dämpfung), die gesamte Endphase, die Dauer des Triggerimpulses (Gate), das Volumen des Gerätes und die Stärke der Gegenmodulation beider Filtersoszillatoren sind von beiden Parteien aus einzeln einstellbar.

Bei kleinen Trommeln kann der Signal-Summe ein weiteres Geräusch hinzugefügt werden, dessen Eigenschaften auch modifiziert werden können. So können in der Regel nicht nur Snaredrums, Kuhglocken, Tom und Bassdrums programmiert werden, sondern auch alle Arten von experimentellen Sounds.

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