Koffer
ReisekofferNahezu alle Koffer können mit einem Schloss (Zahlen- oder Schlüsselkombination) verriegelt werden. Diese Koffer können für die Aufbewahrung von Gegenständen verwendet werden, die von Menschen auf der Reise mit sich geführt werden. Zahlreiche Koffer sind - neben dem/den Griff(en) - mit Rollern und Zugösen oder Zugstäben bestückt. Zu den Unterarten des Koffers gehören der Trolley, ein Koffer (in der Regel senkrecht zur Zugrichtung) mit einer Deichsel und Lenkrollen.
Pilotkoffer sind Koffer der Flugzeugführer, die die Dokumente für ihre Flugreisen beinhalten und bei aufrechtem Koffer von oben erreichbar sind. Die Aktentasche - auch bekannt als diplomatische oder Attaché-Aktentasche - wird für den Dokumententransport verwendet, wobei in der Regel eine der breiten Seiten aufgebrochen wird. Werkzeugtaschen sind Koffer für Monteure oder Kunsthandwerker und beinhalten Werkzeug, Materialien und Ausrüstungsgegenstände.
Geldkassetten sind stabile Reisekoffer, die in der Praxis durch elektronische Sicherheitseinrichtungen am Träger gegen Abholung geschützt sind. Häufig sind darin auch so genannten Sicherheitspakete integriert, d.h. Geräte, die den Content durch Einfärben bei unberechtigter Öffnung nutzlos werden lassen. Die Arzttaschen fungieren den Medizinern als Ablage für Geschirr während des Hausbesuches. Notfallfälle beinhalten Materialien für die ärztliche Betreuung von Notrufpatienten.
Forensische Fälle sind Koffer, die Geräte für die forensische Forensik beinhalten. Die Musterkoffer beinhalten Artikel oder Produktproben für die Verkaufsdarstellung. Gegenüber den Hintertaschen zeichnen sie sich durch ein starres Innenleben und abnehmbare Innenfächer aus, damit sie auf dem Fahrzeug bleiben können, da sie in der Regel innen (gegenüber dem Hinterrad) sehr schmutzig sind.
Ein kleiner Koffer, in dem eine Mundbürste und eine Wäsche gewechselt werden können, wird im Witz als Bukos, als "Schlafsäcke" oder als "Fickutensilienkoffer"[1] (französisch: baise-en-ville[2]) bezeichnetet. Entscheidende Merkmale für Kofferwerkstoffe sind neben den visuellen Gestaltungsoptionen vor allem ihre Langlebigkeit und ihr geringes Eigengewicht. Bis in die 1960er Jahre hinein war vulkanisierte Faser ein häufiger Verwendungszweck für Reisekoffer.
Vor der Abreise befestigen die Airlines Trailer mit Codes und anderen Beschriftungen an Koffer u.a. Ein typisches Merkmal von Reisekoffern ist das Kofferkennzeichen, das in der Regel - aus datenschutzrechtlichen Gründen - den Eigentümernamen und die Adresse verbirgt.