Marshall Jtm

Marschall Jtm.

Marschall JTM45 2245 Kopf Der erste Marshall war der JTM45 mit der Modellbezeichnung 2245 im Jahre 1962, als Jim noch seinen Erfolg in Hanwell hatte und nicht genug Fender-Verstärker für seine amerikanischen Kundschaft oder die damals in England weitaus beliebteren Vox-Verstärker bekommen konnte. Bald wurde das 30 W Top bei den damaligen englischen Guitarristen wegen seines einmaligen Klangs so bekannt, dass Jim nur drei Jahre später beschloss, seine Geräte in die Hand des Distributors "Rose Morris" zu legen. Was heute folgt ist Vergangenheit, aber der erste Gitarrenverstärker hat nicht nur die Zeit überlebt, sondern ist immer noch die Referenznummer eins, was den Sound der englischen Gitarre betrifft...

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Marschall JTM45 (2245)

Hier kam unerwartet eine gute Neuigkeit, und zwar durch Zufall ein erstaunlich gutes Preisangebot für eine Marshall JTM45 als Neuauflage. Aber weder "dreidimensional" noch "Marshall JCM aggressiv" im Klang. Stecker n' Play rein von meinem Stapel: Die Endrohre scheinen in ihrer Reproduktion agiler und analysefreundlicher als das Modell T66 im 226 VM.

Als 6L6-Fan mag ich das, weil ich es so gut kenne, obwohl das Modell in einer anderen, aber zumindest gleichen Klasse auftritt. Ausgestattet ist der Verstärker mit Sowtek 5881 und einem Sowtek 4AR4 Als V1 kommt ein TAD Highgrade 7025 zum Einsatz. Netztransformator und Schirmdrossel sind von der Firma Diagnall, der Ausgangstransformator von Drakes.

Fünfhundertfünfzig gegen KT 66, Diagnall gegen Ingo, gegen Drache, gegen Quecksilber, gegen.... Hauptimpedanz 6 Ohm vs. 6,6 Ohm vs. 8 Ohm, hier fühlt sich KT 66 am besten an; aber bei 6 Ohm fängt das Ganze schon beim KT 66 an, naja, aber. Der Marshall-RI verwendet 6,6 KW, so dass man vielleicht den 5881 gegen den 5881 austauschen könnte (ab einer Bauhöhe von 12,8 cm, der Marshall-KT66 im 2266VM ist 11,5 cm hoch), aber man muss hier und da immer wieder neue vorspannen.

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