Piccolo Trompete

Trompete Piccolo

G-Piccolo Glocke, versilbert - MORE. mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Editieren | | |/span>Quellcode bearbeiten] Das Piccolo ist ein Blasinstrument und beschreibt eine Ventiltrompete mit einer höheren Abstimmung und schlankeren Glockenform als die herkömmlichen ("normalen") C- und B-Trompeten. Im Hochtonbereich ist er in der Regel mit einem weiteren vierten Quartventil ausgerüstet, um auch noch tiefer liegende Noten wiederzugeben. In einigen Fällen ist das vierte in der Rohrleitung des dritten Ventiles ebenfalls ausgelegt, so dass die Klappen nur in Verbindung gespielt werden können.

Die modernen Pickolotrompeten sind in der Regel mit Abzugsvorrichtungen ausgerüstet, so dass die oft ungünstige Stimmung (die durch ungünstige Tonleiter bedingte Veränderung der Naturtöne) des Instruments nicht vollständig durch den Hals kompensiert werden muss. Als einer der ersten Posaunisten hat Julius Kosleck eine gerade, zweischalige Trompete in A-Höhe gespielt. Von ihm stammt die Grundidee, die Trompete auf unsere heute bekannte Piccolo-Trompete zu kürzen, die dann im I. Quartal des zwanzigsten Jahrhundert vor allem zur Darstellung der hohen Posaunenpartien der barocken Musik entstand.

Auch Koslek wird als " Entdecker " des Begriffs Bach-Trompete angesehen, aber Johann Sebastian Bach hat ein solches Gerät nie zuvor erlebt oder angehört, da die Entwicklung der Armaturen erst zu Beginn des neunzehnten Jahrhundert stattfand. Nicht zu verwechseln ist die Trompete mit der barocken Trompete, die keine Klappen hat und in der geschichtlichen Darstellungspraxis verwendet wird.

Dass mit der Piccolotrompete die höheren Noten "automatisch" gespielt werden können, ist nur teilweise richtig. In der Tat ist es oft leichter, den großen Klangumfang zu erzielen, den man mit einer großen Trompete auf der Piccolotrompete kann. Allerdings gewährleistet die Trompete nicht zwangsläufig einen größeren Tonhöhenbereich, sondern bestenfalls einen geringeren Aufwand an Genauigkeit.

In der Höhe stimmen und intonieren die Instrumente besser als eine gewöhnliche Trompete in dieser Tonlage. Das Timbre ist jedoch sehr charakteristisch (schlank, eng, spitz) und kann daher klar von dem einer großen Trompete unterschieden werden, weshalb es sich im Jazzbereich (Solo, Combo, Big Band) überhaupt nicht durchgesetzt hat.

Die Tonhöhe fängt mit dem d (max. des) an, und wie bei den großen Trompete hängen die Obergrenzen von den jeweiligen Fähigkeiten des Blasinstruments ab. Highspringen ? Fr. Keim: Das Trompeter-Taschenbuch.

Mehr zum Thema