Steinberger Gitarre

Die Steinberg Gitarre

bei Steinberger-Gitarren zur Verwendung mit handelsüblichen Standardsaiten (ohne Kugelköpfe). Guten Tag, hat sonst noch jemand außer mir eine Steinberger oder eine ähnliche kopflose Gitarre? Der Steinberger Spirit GT Der Standardpreis beinhaltet eine Dreijahresgarantie für Deutschland und Österreich und eine Zweijahresgarantie für Belgien und die Schweiz sowie eine 180-Geld-zurück-Garantie. Bei Nichtbenutzung der Gewährleistung ist dies nach 6 Jahren möglich! Bei einem Weiterverkauf ist die Gewährleistung übertragen.

Leihgeräte oder Ersatzgeräte werden zur Verfügung gestellt, falls das Gerät nicht innerhalb von 30 Tagen instandgesetzt wird. Der Vertrag kann innerhalb von 30 Tagen und danach jederzeit mit einem pro rata Abschlag beendet werden. Die Garantieverlängerung ist zur Zeit nur für Erzeugnisse verfügbar, die innerhalb der EU oder des EWR vertrieben werden, und die Garantieverlängerung ist an die im Gewährleistungszertifikat festgelegten Voraussetzungen gebunden.

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Das betrifft z.B. Rechnersysteme, die nach spezifischen Kundenvorgaben gefertigt werden.

Die Steinberger L2-Bässe im Versuch

Wenigstens die schmale Taille des Körpers oder eine abgerundete Körperform erinnert an den uralten Familienstammbaum der Streich- und Zupfinstrumente, oft reproduziert auch der Spindelstock eine stilvolle Weinbergschnecke. Doch Ned Steinberger hingegen wagt einen Radikalbruch mit nahezu allen bisherigen Sitten. Wohl kaum etwas war so vertraut und an den Steinberg-Bass gewohnt, wie er 1979 zum ersten Mal vorgestellt wurde.

Es hat weder Spindelstock noch Körper, nicht einmal ein einziges Gramm des bewährten Werkstoffes Wald ist im Steinberger zu haben. Der Steinberger " ist aber nicht so sehr die verrückte Formensprache eines gehobenen Malers, sondern von hohem Praxiswert - vorteilhafte ergonomische Gestaltung und perfektes Klangbild sind Bedeutung und Zielvorgabe dieser eigentümlichen Konstruktionsweise.

Der gelernte Konstrukteur Ned Steinberger beschäftigte sich zunächst mit der künstlerischen Gestaltung von Möbelstücken und kam durch seine informelle Mitarbeit mit dem Bassisten Stuart Spektor in der Brooklyn Woodworkers Co-Operative mehr durch Zufall zum Bau von Instrumenten. Als Auftragswerk für die Firma Steinberger entstand der NS-Bass, der nach wie vor zu den ergonomisch und bequemsten überhaupt zählt.

Der Gedanke zur Verwendung außergewöhnlicher Werkstoffe entstand aus einem spannenden Versuch, den Steinberger mit einem gescheiterten hölzernen Modell durchführte. Da Sustain, klangliche Gleichförmigkeit und klangliche Frische zu kurz kamen, klemmte Steinberger das Bass-Modell in eine massive Arbeitsfläche und stellte fest, dass diese tragende Unterstruktur die Klangeigenschaften drastisch verbesser.

Obwohl es schon vor Steinberger so genannte "Graphithälse" für den Bassbereich (Modul) gab, hatte sich noch niemand so beständig an das neue Plastikmaterial für den gesamten Bassbereich gewagt wie er. Kurz gesagt, die Spindel seines neuen Bassmodells wurde abgetrennt und die Stimmgeräte wurden am anderen Ende der Saite am Körper montiert. Während man auf unnötige Einzelheiten verzichten wollte, wurde die konventionelle Körperform (die im Wesentlichen noch aus der Zeit der Akustikinstrumente stammt, die einen so großen Resonanzkörper wie möglich benötigten) auf das Wesentliche reduzier.

Die ersten Vollgraphitmodelle gingen an King Crimson Bassist Tony Levin, und Andy Wests Auftritte von The Dregs sorgten auch für die erstaunliche Qualität des neuen Steinberger Headless Basses beim anfangs eher skeptisch gestimmten Bass. Gegen Ende des Jahres 1980 gründet er zusammen mit dem Toningenieur Bob Young und den Händlern Hap Kuffner und Stan Jay die Steinberger Tontechnik GmbH in Brooklyn.

Nachdem die anfängliche Skepsis der Künstler nachließ, brach die Forderung in den frühen Achtzigern zusammen, und es besteht kein Zweifel, dass der Steinberg-Bass eines der prägnantesten Bassdesigns überhaupt ist. Mehrere Produzenten kopieren die Formen und bringen Holzbilder des Steinbergers auf den Markt, scheuen aber die teure und aufwändige Graphitkonstruktion. Genauso schnell wie sich das außergewöhnliche Gerät zum modischen Kontrabass dieser Zeit entwickelt hat, hat der Retrotrend dieser Art und Weise, der zu Beginn der 90er Jahre begann, ihm zunächst ein Ende gesetzt.

Aber niemand wird die überragende Wichtigkeit dieses kompromißlosen Bassdesigns leugnen können, und gerade die ersten Steinberger-Bässe werden zu begehrten Sammlerobjekten. Obwohl es für die Steinberger-Konstruktion bald Spezialsaiten mit beidseitiger Kugelkette gab, hatte dieser Kontrabass auch Schraubgewinde am Hals, so dass auch herkömmliche Streicher verwendet werden konnten.

Um den Steinberger auf dem Gurt fest am Korpus anliegen zu lassen, hat der Designer eine formschöne, drehbare Haltescheibe auf die Rückseite des Korpus geschraubt, an der auch beide Seiten des Tragegurtes angebracht sind. Selbst solche Einzelheiten sind vor dem Steinberg-Bass kaum anderswo zu sehen, aber es ist besonders spannend, wie einfach und funktionell diese mechanischen Lösungen sind.

Vor allem, weil die Graphitkonstruktion zudem äußerst widerstandsfähig und witterungsunempfindlich ist, kann der Steinberger als der ideale Reisedruckbass angesehen werden. Durch sein geringes Eigengewicht von ca. 3,7 kg hebt sich der Kopflose kaum von herkömmlichen viersaitigen Saiten ab, ist aber erstaunlich ausgewogen und bereit, in jeder beliebigen Position auf dem Gürtel zu spielen. Die für Steinberger charakteristische "Ergonomie" im Anschlag ist etwas Besonderes, da der Nacken etwas enger ist als bei den Fender-ähnlichen E-Bässen, was auch zu einem etwas engeren Saitenabstand am Saitenhalter von ca. 17,5 Millimetern führt.

Der Hals ist nicht eben, sondern halbkreisförmig, auch leicht V-förmig, zugunsten einer soliden statischen Konstruktion und einer hohen Vibrationssteifigkeit. Grundsätzlich ist der Bassbereich sehr locker und gefällig, aber der Austausch mit herkömmlichen Geräten kann zu Gewöhnungsproblemen führen. Steinbergers grösste Stärken liegen klar in den Klangeigenschaften. Soundvolles Spielen und gute Resultate machen den Steinberger auch für unerfahrene Spieler einfach, man muss sich nicht um einen gelungenen Sound bemühen.

Das radikale Basskonzept von Steinberger hat vor über 20 Jahren für Aufsehen in der Bassbranche gesorgt und überzeugt durch die Vielzahl durchdachter, innovativer Konstruktionsdetails. Das als Pionier entwickelte Gerät war wohl der erste Kontrabass, der durchgängig aus Kohlefaserlaminat gefertigt wurde und ebenfalls mit Erfolg in Serienproduktion ging. Der Steinberg Baß hat die Basswelt revolutioniert und auch anderen Produzenten die entscheidenden Anstöße für ein Umdenken in der E-Basskonstruktion gegeben.

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