Yamaha gs

Die Yamaha xtz 750 Supertenere. Hersteller Beschreibung: - 191 dynamische esa - 192 LED-Scheinwerfer - 193 Keyless-Fahrt - 202 Tagfahrleuchten - 221 On-Board-Computer Profi - 222 Shift-Assistent Profi - 224....

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Dickes Yamaha XS 1100 - Dickes Schiff Classic mit Cardan

In Hamamatsu warteten sie bei Yamaha Ende der wildesten siebziger Jahre noch im Rennen auf die Auszeichnung in der Kategorie "Full Liter Bowl". In beeindruckenden Dimensionen, mit Kettentrieb und DOHC-Vierzylinder-Reihenmotoren rühmte sich die Firma C. H. Kawasaki für den Einsatz des neuen Modells Z1000, während die smarte GS1000 als "Upgrade" der 750 ccm großen "Gewichtsklasse" für den Einsatz bei Fahrzeugen der Marke C. H. Kawasaki sorgte.

Die konzeptionellen Anstrengungen an diesem Fahrzeug waren gewaltig, so dass der "Musikinstrumentenbauer" nicht lange auf die richtige Lösung wartete. Dies war Yamahas Lösung für den Wettbewerb XS 1100 und wurde 1978 mit einem luftgekühlten Vierzylinder-Reihenmotor mit 8 Zylindern, 1.100 ccm Hubraum, 95 Pferdestärken und über 90 Newtonmeter maximaler Leistung auf den Markt gebracht.

Mit diesem Antriebsaggregat konnte das fahrbereite 283 kg Card Drive(!) Rad in 13 Sek. von 0 auf 180 km/h beschleunigt werden und nur knapp unter 220 km/h ging dem Yamaha XS 1100 die Luft aus. Yamaha hatte auch BMW als weiteren Wettbewerber im Blick, denn auch im sportlichen Tourenfahrerbereich, der Nutzlast, wartungsfreiem Kardangetriebe und hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten großen Stellenwert einräumt, hatte das Münchner Unternehmen seine treuen Kunden.

Yamaha-Ingenieure trauten sich hier auf der XS 1100 mit einer Nutzlast von 200 kg und ausreichend Raum für Passagiere und Reisegepäck. Antrieb und Antrieb des XS 1100 basieren auf der für die Dreizylindermotoren XS 750/XS 850 in Deutschland bei GETRAG in Ludwigsburg und dem PORSCHE Entwicklungszentrum in Weissach mit 5-Gang Schaltgetriebe und zweifacher Leistungsumlenkung erarbeiteten und realisierten Lösungen.

Die Yamaha XS 1100 mit 150 Millimeter Federweg vorn und 118 Millimeter hinter dem Fahrwerk war nicht nur ein idealer Reisedämpfer, sondern auch die optimale Grundlage für ein Beiwagen-Motorrad mit starkem Antrieb und getrennt montiertem Öl-Kühler (die ersten Editoren, die es in Dauertests testeten, sprechen von einem Automotor).

Die Gesamtkilometerleistung über 200.000 km ist bei der Yamaha XS 1100 keine Ausnahme. Das von 1978 bis 1980 erbaute " Originalmodell " 2H9 wurde nahezu ausschliesslich in Bezug auf Farbe und Anwendung beibehalten. Eine Besonderheit ist die 1979 vorgestellte XS 1100 "MARTINI-RACING", die mit einer 2-teiligen Komplettverkleidung in den Farbtönen des YAMAHA-Rennsponsors MARTINI in weiß-blau-rot mit einer auf 500 Exemplare begrenzten Stückzahl gefertigt wurde.

Zum Ende der Bauphase hat YAMAHA den XS 1100 S mit reduziertem Tankinhalt, neuen Aluminiumgussrädern im ITALIC-Design (basierend auf der XJ 650/RD 250/350 LC-Linie) und einer kleinen Lenkerabdeckung um den nun abgerundeten statt rechtwinkligen Scheinwerfer, der etwas sportiver sein sollte, wieder eingeführt.

Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes Flensburg waren Ende 2014 noch 654 XS 1100 der Baureihe 2H9/3X0 in Deutschland registriert, während der 5K7 noch 143 Einheiten hatte. Der XS 1100 "MARTINI-RACING" ist bei Liebhabern besonders beliebt. Bei den anderen Modellen handelt es sich um gepflegte Fahrzeuge (Schulklasse 2 und besser) ab 5000 Euro, beim genannten "MARTINI-RACING" gibt es ebenfalls das 2,5- bis 3-fache des Kaufpreises.

Das Triebwerk der Yamaha XS 1100 ist bereits ein legendärer Langlaufski. Hinzu kommen die Chassis-Peripherie und ein möglicherweise vernachlässigbarer Kraftübertragung. Weil die Grundausführung der XS 1100 nicht für den "Racer" geeignet war, sind verdeckte Defekte durch Wildumbauten hier weniger problematisch als mögliche Sturzbeschädigungen am Untergestell.

Insgesamt ist die Yamaha XS 1100 ein Bike, das "aus dem Nichts gefräst" wird und mit der GSX 1100 und GSX 750 die "rechteckige Ära" der Scheinwerfer und Instrumententafeln einläutet.