Akustik Gitarre Mikrofonieren
Westerngitarre MikingWozu ist es gut, wenn ein kleines Teil unbemerkt geblieben ist und unsere Fertigung so behindert, dass es auch mit den fantastischsten Produktionswerkzeugen nicht mehr gebogen werden kann?
Akustikgitarren werden in der Regel mit einem klaren, prägnanten Klang assoziiert. Alte Streicher dagegen wirken modrig und bedeckt - das passt überhaupt nicht zusammen. Ist die Saite bereits klar "unten", bietet Ihnen die Website des Instrumentes einen neuen Kabelsatz - das funktioniert wunderbar! Gestimmte Konzertgitarren sind ärgerlich - und nicht zu selten.
Wenn Sie Ihre Gitarre jedoch ausschliesslich mit leerem, nicht gegriffenem Saitenmaterial stimmen, kommt es rasch vor, dass die gegriffenen Noten zu hoch und somit die Stimmungen ausfallen. Die Saitenposition wird umso größer, je weiter man sich vom Rücken zum Körper vorarbeitet. Das Niederdrücken der Saite führt natürlich zu einer Erhöhung der Spannung und unglücklicherweise auch der Stimmung, wodurch die dünneren als die dickeren stärker mitgenommen werden.
Grundsätzlich ist eine optimal abgestimmte Gitarre - jedenfalls in akustischer Hinsicht - immer ein Kompromiß zwischen Hören und Physics. Die E-Gitarre hat die Moeglichkeit, die Besaitung durch die Saitenauflage am Saitenhalter (Reiter) zu justieren, was mit unseren Akustikinstrumenten nicht moeglich ist. Unter bestimmten Voraussetzungen können hier so niedrig wie möglich geschnittene Sattelrillen Abhilfe schaffen - die Gitarre kann dann auch besser gespielt werden.
Die nicht gegriffenen Schnüre klappern jedoch viel rascher auf den Bunden. Es besteht eine gute Wahrscheinlichkeit, dass das Gerät auf diese Art und Weise reiner wird. Selbst das Aufnehmen der am meisten verwendeten Gitarrenakkorde eines Liedes und das Abstimmen der Gitarre auf einen sauberen Klang kann eine wunderbare Waffe für präzise Klangaufnahmen sein.
Es gibt nichts Ärgerlicheres, als wenn das Gerät in der Hitze des Augenblicks allmählich und unmerklich aus dem Takt gerät, und wenn man den perfekten Take hört, stellt man fest, dass man es wegen der berüchtigten Schräglage wieder in den Lauf zurückschlagen kann. Sogar das schönste Mikrophon kann nur aufzeichnen, was da ist und nichts erfinden.
Es versteht sich von selbst, dass man gut fassen, unerwünschte Streicher nicht vibrieren und mit dem Rhythmus des Grooves arbeiten kann. Je weiter sich die Hand auf den Steg zubewegt, je enger sie an den Nacken kommt, umso sanfter und fülliger wird der Sound. Wenn Ihre Gitarre einen Piezo-Tonabnehmer an Board hat, ist die einfache Aufnahmeoption, den Tonabnehmer an die Sound-Karte oder einen Interface-Eingang über ein Buchsenkabel anzuschließen.
Dies hat seine Vorzüge, denn man benötigt kein Mikrophon und der Klang verändert sich nicht, wenn man sich mit dem Gerät fortbewegt. Im Ernstfall können Sie auch in einer stark geräuschvollen Atmosphäre sauber aufnehmen oder eine einwandfreie Akustik erzielen, wenn sich noch ein Sprecher im selben Zimmer befindet.
Zwar hat die Tonabnehmertechnologie in den vergangenen Jahren zwar Fortschritt gemacht, aber der Klang ist auf diese Art und Weise nicht wirklich wunderschön und natürlich. Dazu wird der Tonabnehmer mit dem Mikrophon benötigt, und genau darum geht es. Fünftens Wahl des Partners - welches Mikrophon? Für akustische Aufnahmen werden häufig Kondensatormikrofone mit kleinen Membranen, meist mit Niere, eingesetzt.
Man hört hier eine Neumann KM 184, dann eine viel billigere Version von Roland W. A. N. S. V. Und so nett wie High-End-Equipment ist, ist es immer noch die altbekannte Erkenntnis, dass ein guter Gesang viel mehr zählt als das Mikro. Jammern Sie also nicht, dass Sie nicht aufzeichnen können, solange Sie sich das Mikrophon XYZ nicht erlauben können, versuchen Sie, was Sie zur Zeit haben.
Auch ein dynamischer Shure SM 57 kann anständige akustische Klänge erzeugen: Sechs - und wohin damit? Wenn man zehn Toningenieure nach ihrer bevorzugten Tonabnehmer-Methode für akustische Gitarren befragt, erhält man vermutlich zumindest elf Antwortmöglichkeiten. Weil wo möchte ein Aufnahme-Neuling das Mikrofon aufhängen? Einziges "No Go": Unmittelbar am Schallloch ist der Klang zu tief.
Die Gitarre gibt ihren Klang über den ganzen Körper ab. Sogar die Seiten, der Rücken und die Schnüre selbst sind beteiligt. Dies gibt uns viele Gelegenheiten, ein Mikrophon einzurichten. Es ist populär und erprobt, das Mikrophon in einem Umkreis von 10 bis 30 cm auf etwa die Länge des 12. Bunds oder auf den Hals-Körper-Übergang zum Griffbrett ausrichten.
Dadurch wird ein hummerfreier Klang mit wunderschönen Naturgeräuschen der Finger gewährleistet. Um mehr Bässe und Klang zu erhalten, können Sie sich weiter zum Körper bewegen oder das Mikrofon in diese Richtungen drehen. Es wird dünner und "klingelt" in Fahrtrichtung der Kopfschild. Ein weiterer beliebter Ort für die Aufnahme ist der untere Teil des Körpers. Zielen Sie aus einer Distanz von 30-40 cm in Fahrtrichtung oder auf einen Ort um die Brücke herum.
Geringe Abweichungen in der Mikrofonplatzierung bewirken oft große Klangveränderungen. Wer über einen gut bestückten Saal verfügt, kann auch grössere Entfernungen zwischen Instrumenten und Mikrophon probieren - denn die Erfahrung hat gezeigt, dass unterschiedliche Instrumente sehr unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken haben. Es kann daher etwas Zeit in Anspruch nehmen, die für das eigene Gerät und die in einem gewissen Zimmer zu finden.
Auch wenn das einzig "No Go" genau vor dem Schallloch liegt: Wenn Sie mit dem Mikrophon einen grösseren Distanz (40 bis 50 cm) zum Schallloch einhalten und das Mikro nicht unmittelbar davor in der Bildmitte platzieren, können Sie - je nach Gerät - auch gut klingendere Klänge in der Gitarrenmitte aufzeichnen.
Selbst Anfänger-Soundkarten haben heute in der Regel zwei Mikroeingänge, also loslegen. Der Klang kann wunderschön weit und raumgreifend sein, wenn die Mikrofone im Panorama etwas auseinander gesetzt werden. Nebenbei bemerkt: Auch wenn Sie nur ein Mikrofon haben, aber Ihre Gitarre einen Tonabnehmer hat, stehen Ihnen zwei Klangquellen zur Auswahl. Hierbei handelt es sich um Micro- und Piezosignale in Stereo: Mit mehr Soundkarteneingängen können Sie natürlich mehr als zwei Sounds aufnehmen und verwenden.
Bei der Verwendung von mehr als einem Mikrofon sollten Sie jedoch immer auf unangenehme Nebenwirkungen achten. Wenn Sie ein Gerät mit mehreren Mikrophonen zur gleichen Zeit aufnehmen, können diese manchmal weniger günstig sein. Weil der Ton die Mikrophone mit einer leichten Zeitverzögerung trifft und sich diese Vibrationen unvorteilhaft überschneiden, kann dies zu unattraktiv wirkenden Stornierungen und/oder Übertreibungen anstelle des ersehnten, unübertroffenen, dicken Klangs führen.
Man hört zwei Mikrofone nacheinander und mischt sie dann zusammen. Allerdings klingen die Mischtöne viel schmaler als die Mikrofone selbst, ein sicheres Zeichen für unerwünschte Löschungen. Der Ausweg ist einfach: Bewegen Sie ein Mikrofon, bis es wieder einrastet. Wenn Sie das aufgetretene Phänomen erst nach der Aufzeichnung bemerken, können Sie möglicherweise noch etwas speichern.
Das Mikrofon, das über die Schultern des Musikers kommt und etwa auf Höhe des Ohres von oben auf den Rahmen oder die Front des Instruments gerichtet ist, greift einen Klang auf, der dem des Musikers ähnelt. Wenn Sie in einem gut klingenderen Saal arbeiten, können Sie auch ein omnidirektionales Mikrofon in einem größeren Bereich vom Gerät aufstellen und einmischen.
Natürlich geht es nicht ums Mischen, sondern darum, das Gerät so gut wie möglich auf die Harddisk aufzunehmen. Trotzdem: Mit etwas Dynamik (siehe auch "Shortcut Compression"), etwas Reverb und vielleicht auch geschmackvollen EQs kann das Resultat noch mehr aufgepeppt werden.