Die Konzertgitarre

Klassische Gitarre

Narration Der Klassikgitarrentyp ist der am häufigsten verwendete Gitarrentyp. Es ist eine Akustikgitarre. Bei der Konzertgitarre handelt es sich um das aelteste der drei Gittarren. Sie könnte man als eine Form von Ur-Großvater der Guitarre betrachten, da sie schon damals das Klangerzeugungsprinzip der Guitarre übernahm.

Die meisten haben jetzt aber nur noch 4 oder, wie heute gebräuchlich, 6saitig. Während dieser Zeit wird in Spanien die Lauten als Instrumente immer mehr unterdrückt und die Instrumente immer mehr vorgezogen. Die barocke Konzertgitarre rückt in der Entwicklungsphase immer näher an unsere aktuelle Konzertgitarre heran. Der spanische Gitarrenhersteller Antonio Torres ist es gelungen, die heutige Guitarre im neunzehnten Jh. fertigzustellen, da seine Instrumente in Bezug auf Formen, Abmessungen sowie technische und mechanische Einzelheiten der heute üblichen Bauweise entsprachen.

Diese Torres-Gitarre ist die Basis aller modernen Konzertgitarren. Man kann sich vorstellen, dass dieser Typ vor allem in der Klassik (Kammermusik) vorkommt. Es ist aber auch in der lateinamerikanischen Literatur, der Folklore und dem Flamencogeschäft sehr beliebt. Für den Flamencogitarren gibt es auch besondere Flamencogitarren, die in ihrer Konstruktion ähneln, aber laut sind.

Vorzugsweise wird die Konzertgitarre mit den Händen geschlagen oder zupft, da es damals sehr anspruchsvoll war. Auch ist es nicht verkehrt, die Musik mit einem Plektron zu erklingen, da die Lauten zuerst mit einem Instrument, z.B. einer Feder, geschlagen wurden, bevor die Vielstimmigkeit den Gebrauch aller Hände erforderte.

Polyphone Arbeiten sind Arbeiten, bei denen die Rupfmuster zu kompliziert oder zu stark sind, um mit einem Pickel zu zupfen. Auf der Konzertgitarre befinden sich Nylonstimmen. Sie sind auch viel leichter zu pressen, besonders für Einsteiger, als zum Beispiel die Stahl-Saiten einer Akustikgitarre. Es ist auch zu beachten, dass man auf einer Konzertgitarre keine Stahl-Saiten aufspannen sollte, da Stahl-Saiten eine viel höhere Spannung haben, die gar die Konzertgitarre schädigen kann.

Der Hauptunterschied zwischen den verschiedenen Gitarrenmodellen liegt in Bezug auf die Materialien und die Ausmaße. So gibt es die Standardgröße für "normale" Player und die kleinere Version für Menschen, deren Hand nicht ausreicht. Ob die Guitarre zu Ihnen paßt, können Sie mit den Fingern über die Saite ziehen (Barré-Akkord).

Zur Vergrößerung der Reichweite haben einige Instrumente auch die geschnittene Korpusform. Zusätzlich verfügen einige Konzertguitarren über ein Tonabnehmersystem, das eine elektrische Verbindung zum Endverstärker sicherstellt. Hochwertige Konzertguitarren werden mit einer Schellack-Harz-Mischung auf Spiritus-Basis von Hand poliert. Die Konzertgitarre hat im Gegensatz zu Western- und E-Gitarren ein größeres Instrument. Wer eine Konzertgitarre kaufen will, sollte auf jeden Fall darauf achten, worauf man beim Kauf einer Gitarre achten muss.

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