E Gitarre welche Saiten

Und wer weiß das nicht: Man beginnt mit Verzerrungen zu spielen und das Hintergrundgeräusch des Verstärkers wird auf einmal stärker, wenn man die Saiten loslässt. Wenn Sie die Saiten oder den Steg oder ein Potentiometer erneut anfassen, wird das Geräusch wieder ruhiger. Dies ist wirklich ganz natürlich, denn alle diese Teile der Gitarre, einschließlich der Saiten, sind mit Erde versehen, und durch die Berührung wird der Mensch selbst ein Teil der Erde.

Bei Verwendung von beschichteten Saiten wird die Masseverbindung zwischen den Saiten und der Greiferhand durchbrochen. Ist die Hand immer auf der Brücke, ist das kein Hindernis, sonst muss man mit etwas mehr Summen vom Verstärker ausrechnen. Aber wenn Sie ein solches Instrument nicht benutzen und gern mit viel Verzerrung spielen, dann sind die beschichteten Saiten vielleicht nicht die richtige Entscheidung.

Allerdings ist das Geräusch in erster Line von der Ausstattung der Gitarre abhängt ( "interne" Erdung und Abschirmung, Verstärker, Effekte, Netzteil, Kabelsalat usw.). Dieses gelegentliche Geräusch entsteht durch Friktion an den kunststoffbeschichteten Saiten, die mit dem üblichen Spiel der Gitarre in Verbindung steht. Beispielsweise ist die Greiferhand gelegentlich statisch aufgeladen und erzeugt beim Anfassen der Saiten ein leichtes "Click & Pop"-Geräusch.

Das erfahren oft Musiker, die beim Spiel mit der spielenden Hand immer wieder einen Plastikstab "streicheln". Fakt ist aber, dass diese aus reiner Techniksicht nicht wirklich mit der herkömmlichen Schaltung der E-Gitarre übereinstimmen, da die Saiten unter anderem immer zur Masse- oder Störunterdrückung verwendet werden sollten. Dies ist nur bei ummantelten Saiten über Umleitungen möglich.