Framus Telecaster
Telecaster Framus!
Ein tele-ähnlicher Prototype wird vorgestellt: Das Brett
Rechtzeitig zum Jahresanfang hat Framus ein weiteres Videoclip mit neuen E-Gitarren oder deren Protoypen in natürlichem Look (d.h. unbemalt) veröffentlicht. Die Hollywood-Variante wurde mit neuen Tonabnehmern bestückt und, was viel spannender ist, wird auf ein weiteres Model für Framus anspielen. Nicht unbeabsichtigt erinnern sie an den ersten festen E-Gitarren-Sender, der heute aus rechtlichen Erwägungen als Telecaster bekannt ist.
Die Telecaster hat den Titel "The Plank" und das ist exakt das, was sie ist: ein Board. Das Aussehen von Framus' Board ähnelt eindeutig Fenders Vorbild, obwohl der Cutaway mehr an einen Danelectro-Einzelschnitt oder die modernen Interpretation von Le Paul erinnerte.
Leider wurde der restliche Arm nicht wie eine Schicht weggefräst - ich mag meine Telecaster, aber ich mag diese scharfen Kanten am Arm der Punchhand nicht. Zum einen verwendet Framus die Klassiker mit einer Einzelspule mit einer silbernen Verschlusskappe am Halsausschnitt und einer schrägen Einzelspule auf einem Ascher.
In der zweiten Fassung erinnern sie mehr an ein Deluxe Tele oder Les Paul ohne Gewölbe. Mit TOM und Stopp Tail erhält das Model den nötigen Halt. In beiden Gehäusen ist die Steuerelektronik unter der von der Firma Kotflügel gewohnten Ausführung mit 3-Wege-Schalter und Masterton und Lautstärke eingebaut.
The Plank " wird nach der NAMM wahrscheinlich unter anderen Bezeichnungen im Markt erscheinen. Die Preise sind noch nicht bekannt, werden aber wahrscheinlich nicht sehr günstig werden, wie es für Framus typisch ist.
S-360 | GITAR & BASS
F: Ich habe einen Framus Les Paul bei einem meiner Freunde getroffen. Das hat mein Kumpel in seine Humbucker integriert - und es hört sich wirklich gut an! Henry W. A: Mit der Ankunft der siebziger Jahre beginnt Framus auch, bekannte amerikanische Models zu kopier. Vor allem die beiden großen Marken Kotflügel aus dem Jahr 1970, also der Framus-Katalog `Professional Electric Guitarre Guitar´ mit Modellen, die einer Telecaster von Kotflügel, Les Paul, SG oder ES-335 sehr ähneln.
Unglücklicherweise war es nicht nur Framus, der dieses Shooting gemacht hat - in Japan wurden in den 1970er Jahren auch billige Fender- und Gibson-Kopien auf den japanischen Markt gebracht, was letztlich das Ende der Framus-Werke in Bubenreuth am Ende dieses Jahrzehntes bedeutet hat. Jedenfalls: Blues- und Hard-Rock war Anfang der siebziger Jahre an der Tagesordnung, und dank Clapton, Beck, Seite & Co. hat Gibson Les Paul, lange Zeit für gestorben gehalten, ein unerwartetes Comeback gefeiert.
In Bubenreuth in Franken wollten auch die Bauherren auf den Wagen springen, und so machten sie schnell eine Abschrift des Flaggschiffs und nannten es Framus S-360. Im 1970er Prospekt wird der Framus Paula noch als 5-360 beworben, im 1972er Prospekt heißt er dann endgültig S-360.
Der Framus S-360 wurde von 1970 bis zum Ende der Fertigung 1975 gefertigt er war in schwarz, natürlich und sonnengebräunt erhältlich; das gute Exemplar kostet damals 680,- D-Mark. Framus Katalog von 1972 - was kann der Schutzhelm und das Horn sein? Framus Katalog von 1972 - was kann der Schutzhelm und das Horn sein?
Der Framus S-360 erscheint auf den ersten Blick als identisches Exemplar des großen Modells, weicht aber an einigen Orten im Einzelnen ab. So ist er zum Beispiel deutlich schmaler als ein Leser Paul - mit einer Körperstärke von 4,0 cm ist er einen ganzen cm schmaler und damit leichter.
Ursprünglich und Nachbau haben einen Mahagoni-Korpus gemein, aber der Framus S-360 erhielt ein Ebenholz-Griffbrett mit Perlmutteinlagen, ein Luxus-Gibson nur für die Spitzenmodelle. Für die hochwertige Verarbeitung aus Bubenreuth steht der einwandfrei verklebte Halsausschnitt des Framus S-360, sowie ein einstellbarer Brückenkopf, mit dessen Unterstützung die Oktavenreinheit, die Saitenhöhen und der Besaitungsabstand verstellt werden konnten.
In direktem Gegensatz zum Vorbild muss man sagen, dass die Pickups die Schwachstelle des sonst wirklich gut funktionierenden Framus S-360 sind. Obwohl die Framus -Humbucker kräftig und dick wirken, sind sie weit davon entfernt, die entsprechende Gibson-Komponente klar und deutlich zu definieren. Ähnliches gilt für die Framus P-90-Typen, denen die Körnung von Glanz und Obertonfülle der Gibson-Pendants fehlt.
Wenn Sie jedoch ein sogenanntes `Player sind, kann die Nachrüstung des Framus S-360 mit qualitativ hochstehenden Pickups ein sehr gut klingen.