Gitarre offen Stimmen

Offene Stimmung der Gitarre

Gehen Sie zu Was sind offene Stimmungen? Versuchen Sie, Ihre Gitarre zu stimmen! Eine offene Gitarrenstimmung ist etwas ganz Besonderes. Die Drop-D Stimmung ist daher keine offene Stimmung.

Offene Stimmungen

Offenes Gitarrenstimmen ist etwas ganz Spezielles. Mit ihnen kann man einen besonders satten, deutlichen Gitarrensound erreichen, sehr komplex klingender Stücke oder gar das ganze einspielen. Der Gebrauch dieser âOpen Tuningsâ ist, wie so viele Dinge beim Gitarrespielen, recht simpel. Der Sound einer offen eingestimmten Gitarre spornt mich immer wieder zu neuen Einfällen an.

Nimmt man die Gitarrensaiten einer offen eingestimmten Gitarre anschlägst oder alle Streicher im zwölften Bünde und anschlägst, ertönt ein korrespondierender Basisakkord. Bei der Open-G ist der natürlich ein G-Dur-Akkord und bei der Open-D ein D-Dur-Akkord. Die Open Tunings wurden und werden oft von den großen Blues-Gitarristen benutzt, auch die englischen Mesiter-Gitarristen wie Davy Graham, Bert Jansch und John Renbourn sind echte Herren dieser Open Tunings und lesen aber nicht zuletzt erwäht, dass auch Keith Richards, der Gittarist der Rolling Stones, sehr oft eine Open Tuning einsetzt, um seinen charakteristischen Klang zu zaubern.

Wenn Sie wissen wollen, was Sie mit offen abgestimmten Instrumenten machen können, sollten Sie so schnell wie möglich CDs von Bert Jansch, John Renbourn, Reverent Gary Davis, Stephan Grossmann oder Leo Kottke bekommen.

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Offenes Stimmen ist eine Abstimmung von Streichinstrumenten, bei der die nicht ergriffenen Streicher einen simplen Saitenakkord ausbilden. Bei offener Abstimmung werden neben dem Grundton und seinen Oktaven lediglich Quints und höchstens Quints hinzugefügt, so dass beim Anschlag der Leersaiten ein schlichter Dur- oder Mollakkord erzeugt wird.

Dadurch bekommt das Gerät einen besonders satten Sound, eine solche Abstimmung erlaubt zudem spezielle Spielweisen. Einige Saiteninstrumente haben als normale Stimmen geöffnete Stimmen (z.B. aus der Cistern-Familie), während andere Instrumente nur als Scordatura (d.h. Änderungen in der normalen Abstimmung, z.B. bei Gitarren) haben.

In letzterem Falle ziehen viele Guitarristen den Begriff "Open Tuning" vor. Seit Ende des neunzehnten Jahrhundert, als hawaiianische Gitarrenspieler ihre Songs in der "Slack Key"-Technik bearbeiteten, gewann die offene Stimmung an Boden. Der Slack Key bezeichnet das Fingerpicken in offener Stimmung. Anfang des zwanzigsten Jahrhundert gab es ein großes interesse an hawaiianischer Musik, vor allem in den USA, und damit an der Spielweise der Gitarre mit dem Dia.

Der hawaiianische Gitarrist spielte seine Gitarre im Sitz und legte sie auf die Schenkel. Durch das Gleiten über die Streicher mit dem Dia ( "Slide", ein abgerundetes Stück Metall) erreichten die Musiker neue, angenehme Soundmomente (siehe auch Dia und Flaschenhals). Doch nicht nur für Slide-Gitarren, sondern auch für moderne Fingerpickings, keltische und irische Melodien und Rockmusiken, die für die Gitarrenspieler neue Perspektiven eröffnen, auch wenn sie während der offenen Stimmung neue Grifftechniken erlernen müssen.

Mittlerweile gibt es für jeden Griff, für Tonleitern (als Basismuster für Soli und Licks) und für Pausen zur offenen Abstimmung im Fach. Wenn man mit Open Stimming spielt, ist die Taste des Stücks normalerweise auch der Basisakkord, den die freie Abstimmung hat. Wenn die Gitarre beispielsweise in Open-G-Stimmung eingestimmt wurde, wird das Werk in der Regel auch in G-Dur wiedergegeben.

Bei jeder geöffneten Abstimmung liegen also der Tonika-Akkord (Grundakkord) auf den nicht gegriffenen Streichern, der dominante Akkord auf dem gesamten Bündel als Ganzes und der subdominante Akkord auch als Ganzes auf dem Viertelbund. Bei E-Tuning ist nur die Stimmlage aller Streicher einen Klang größer als bei D-Tuning, wodurch sich auch die Akkordnamen verändern, aber die Art des Spielens nicht.

Scordatures, deren Leersaiten keinen (einfachen) Dur- oder Mollakkord erzeugen, werden gelegentlich auch zu den geöffneten Stimmen gerechnet. Auch bei der Wahl der geeigneten Abstimmung sind konstruktive Einschränkungen zu berücksichtigen. Westerngitarren mit dicker Saite (> 12 Sätze) sind wegen der starken Belastung der Baßsaiten und des Halses für E- und A-Stimmung nicht zu empfehlen.

Bei den meisten Instrumenten der Cistern-Familie (z.B. Waldzither, englische Gitarre) wird in offenem Ton eingestimmt. Durch die freie Abstimmung wird der volle, satte Ton dieser Musikinstrumente erreicht und war einer der Hauptgründe, warum die Zisterne bereits in der Renaissance zeit und von Einsteigern als leicht zu lernendes volkstümliches Instrument (im Gegensatz z.B. zur Laute) verwendet wurde.

Aufgrund der unterschiedlichen Ausführungen dieser Gerätefamilie sind die Zahl der Chöre und die genaue Abstimmung verschieden. Beispiel für offenes Stimmen in Zisternen: Zu den speziellen Spielweisen, die durch eine offenes Stimmen möglich sind, gehören die Drohnenspieltechnik (die niedrigen Streicher werden als Drohnensaiten verwendet), die Schlupfklappentechnik, die Slide-Gitarrentechnik und die Engpasstechnik.

Bekannte Beispiele für ein offen gestimmtes Gitarrenwerk sind Das Loch in der Banane von Klaus Weiland.

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