Höfner hm 80

HÖFNER hm 80

Die Instrumente bieten bereits heute alle wichtigen Konstruktionsmerkmale der Höfner Meistergitarren zu einem unschlagbaren Preis. Konzertgitarre Im Auswahlverfahren war sie bereits in der zweiten Session, aber gerade auf diese bin ich immer wieder zurückgekommen. Im Großen und Ganzen war ich ziemlich erstaunt, wie ich den Sound der Gitarren - auch mit verhältnismäßig wenig Erfahrung - hören und (meist) Differenzen wahrnehmen kann.

Die folgenden Geräte wurden in die Selektion einbezogen (obwohl zwei Geräte nur zum Vergleichen und aufgrund des Preisniveaus außer Wettbewerb standen): Dies wurde jedoch von Mal zu Mal besser, so dass gegen Ende auch die Anzahl der zu hörenden Musikinstrumente zunahm. Der zweite Gedanke war, dass ich ab der zweiten Session immer wieder zu den Fichtendeckengitarren kam (nachdem mir die Höfner HM-80 mit Cedar bei der ersten Session am besten gefiel und in der Regel die Cedar zuerst besser war).

Interessanterweise waren auch zwischen den beiden Hanika 50PF Proben Differenzen wenigstens in Schattierungen ersichtlich. Hinsichtlich des Einflusses des Körpers bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz im Klaren, wie gut es für mich ist zu zuhören. Tatsächlich waren es aber die Instrumente mit Mahagoni-Korpussen, die ich im Vorfeld "auf Papier" und in die Endauswahl zog, aber dann im Tonvergleich weggeworfen wurde.

In Verarbeitung und Aussehen waren alle Geräte, wie in der Preiskategorie erwartet, Spitzenklasse. Dabei sollte deutlich sein, dass der Sound der Musikinstrumente intuitiv erfahrbar ist. So kamen nur Geräte mit Tannenholzdecke und Palisanderkörper in die engere Wahl (was mir aber erst beim Beschreiben auffiel).

Aber da sie nur im Vergleich in die Selektion aufgenommen wurde und mein Etat um ein Vielfaches übertroffen hätte, ist sie es - heute - nicht geworden. Der Hanika 50PF konnte sich gegen die beiden Gewinner überraschend gut behaupten und kam dem ebenfalls ausgeschiedenen 58PF sehr nah.

Der Khaya trat in der vergangenen Runde und konkurrierte gegen die Hanika. Der Sound hier war jedoch zu "objektiv" oder cool (ja, ich weiß, dass diese Attribute nicht wirklich dazu taugen, einen Sound zu beschreiben). Gegenüber der Hanika fehlt mir auch in der Bildmitte etwas Inhalt.

Das 50PF hat mich vor allem im Preis mit einem wunderschönen, brillant klaren, betonten und dennoch vollmundigen und beständigen Sound in allen Frequenzbereichen überzeugen können.

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