Japanische Musikinstrumente
Musikinstrumente aus JapanJapanische Fässer zum Beispiel sind oft sehr unterschiedlich groß als die, die wir in Europa haben. Egal ob japanische Querflöte oder andere japanische Musikinstrumente, sie alle haben nicht nur einen rein unterhaltenden Wert, sondern sind in der Hauptsache auch dazu da, die kulturellen Überlieferungen zu bewahren. Charakteristisch für den orientalischen Sound ist der summende Sound von Lauteninstrumenten wie der Shure.
Das japanische Streichinstrument, auch bekannt als Langhals-Laute, wird seit etwa 430 Jahren in den Büchern der Geschichte wiedergegeben. In der Tat ist die Schamisen viel alter und weiter verbreiteter, als man auf den ersten Blick ahnt. Die Grundlage bildet das chinesische San-Hsien, das seit dem XIII. Jh. seinen Weg vom Kontinent zu den jap onischen Inselchen gefunden hat.
Doch auch die chinesische Seite hat das Gerät wahrscheinlich nicht entwickelt, da es Anzeichen dafür gibt, dass die Nähe zu mittelasiatischen Musikinstrumenten wie der Gitarre kein Zufall ist. Allerdings weichen die Japaner aufgrund der weiteren Entwicklung und der kulturellen Besonderheiten erheblich von den in Indien verwendeten ab. Auffallend ist auf jeden Fall der besonders lange Halsausschnitt der Schamisen, der einen Kontrast zu dem meist mit Tierhaut bedeckten, recht kompakten, abgerundeten Korpus bildet.
Auch gibt es keine perfekte Norm, nach der diese japanische Musikinstrumente hergestellt werden, da es je nach Musikrichtung Unterschiede in der Bauweise gibt. Es mag folgerichtig sein, dass die Schamisen durch ihre bis heute andauernde Verteilung unter den Bühnenkünstlern eine große Beliebtheit erlangte. Das ist auf den zweiten Blick allerdings nicht offensichtlich, wenn man bedenkt, dass die Schamisen früher vor allem ein Instrument der Unterschicht waren.
Die Geishas haben das japanische Musikinstrument bald als ideale Abrundung ihres maskenartigen Aussehens entdeckt und es sicher auch bei der ländlichen Bevölkerung Japans sehr beliebt gemacht. In den obersten Lagen war die Schamisen jedoch lange Zeit kaum zu sehen. Wenn dies der Fall gewesen wäre, hätten die Schamisen heute vielleicht keine große Rolle mehr gespielt, aber die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und die flächendeckende Anwesenheit des Instrumentes auf der Bühne würden dies nicht zulassen.
Ganz im Gegenteil: Der Schamisen ist bei den Japanern so beliebt, dass man ihn an der Tokyo University of Music and the Arts im Rahmen anerkannter Studiengänge lernen kann. La Koto: Music for Japan's High Society? Waehrend die Schamisen lange Zeit nicht in den Oberschichten der Japaner zu Hause waren, machten die Schamisen eine schnelle Laufbahn bei Hofe.
Laut der Sage wurde es um das neunte Jh. aus China nach Japan geholt, zumindest Bild und Literaturhinweise deuten darauf hin. Welcher Musikstil damals vorgetragen wurde, ist heute nicht mehr nachvollziehbar, da es keine Platten darüber gibt und keine Töne oder Ähnliches aus dieser Zeit weitergegeben wurden.
In den textlichen Darstellungen wird der Sound des Japaners Kioto als wehmütig und zutiefst ergreifend beschrieben. Sie erlangte in den Bürger- und Hochadelskreisen bald Popularität, so dass die Katholiken bald zur Errichtung am Hof beitrugen. Jahrhunderts und geht auf einen blinder Musikant namens Yatsuhashi Kengyo zurück, der das berühmteste Koto-Stück "Rokudan no shirabe" komponiert hat.
Mancher Komponist sah die Kapelle als Tanzbegleitung, während Kengyo dem Erzählgesang zugewandt war und so das Spiel dieses Japaners dauerhaft beeinflusste. In der Folgezeit herrschte die Unterstützung durch andere japanische Musikinstrumente oder eine Singstimme vor, weshalb der Karo nicht nur als solistisches Instrument, sondern z.B. auch zusammen mit den Schamisen eingesetzt wird.
Es dauerte bis zur Meiji-Zeit, bis er immer mehr durch das Westernpiano ersetzt wurde, was auch den Grund dafür ist, dass heute noch so viele hervorragende Pianistin aus Japan kommen. Es ist kein Zufall, dass Taiko-Trommeln als große Trommel zu übersetzen sind. Der Name verweist auf die großen und beeindruckenden Fässer, die aus hohlen Stämmen bestehen und einen Außendurchmesser von mehr als zwei m haben.
Aber auch kleine Fässer können als Daiko bezeichnet werden, ihre Konstruktionsformen und Abmessungen sind in den verschiedensten Varianten erhältlich. Der eigentliche Zweck der ursprünglichen Grösse lässt sich erklären: Die Japaner benutzten sie, um ihrer Truppe Zeichen zu senden oder den Gegner zu zermürben. Im Gegensatz zu den oft weit voraus marschierenden Trommlern aus Europa blieb die Taiko-Trommel auch aus großer Distanz gut zu hören und vermittelte einen tiefgründigen, penetranten Sound.
Japanische Schlagzeuger haben aber auch einen starken Stellenwert in der Religionslehre und sind sowohl im Buddha als auch im Schintoismus zuhause. So ist es nicht verwunderlich, dass das Schlagzeug auf Daiko auch heute noch sehr beliebt ist und auf keinem Festival in Japan verpasst werden kann. Doch erst seit etwa 1950 hat sich die Überlieferung der Taiko-Gruppen herausgebildet, die ihre japanische Trommel auch in der zeitgenössischen Medizin verwenden.
Taikotrommeln sind unter den Japanern wohl am besten im Abendland bekannt, obwohl die Hörer nicht immer den Titel der Japaner haben. Doch der Sound ist bei Künstlern in Japan, den USA, Australien, aber auch in Europa bekannt und wird bei Taiko-Gruppen wie Yamato immer beliebter.
Die japanische Trommel ist sehr eindrucksvoll und leise, die japanische Querflöte Shakuhachi ist ein vielseitig einsetzbares Japaninstrument, das sowohl in der zeitgenössischen als auch in der klassischen klassischen Musik oder für Meditation verwendet wird. Bei der Japanflöte, oft als "Toning Bamboo" bezeichnet, handelt es sich um eine klassisch geformte Longitudinalflöte mit fünf Grifflöchern, die eine große Vielfalt an Klängen zulassen.
Sogar im Bereich der Jazzmusik und der modernen Kunst kann man sie von Zeit zu Zeit erleben. Die Shakuhachi stammen wie viele andere japanische Musikinstrumente aus China, wo sie bereits im 7. Jh. im buddhistischen System verwendet wurden. Shakuhachi entstand nicht nur aus Bambusstäben, sondern auch aus Elfenbein, Jade oder Steinen, nachdem es auch in Japan Verbreitung gefunden hatte.
Allerdings gibt es kaum Platten von der damaligen Zeit. Das japanische Musikinstrument gewann bis ins XII. Jh. an höfischer Geltung und war bald nur noch Mitgliedern des Hofs oder Hohenpriestern vorbehalten. Man kann die traditionell noch auf der Japanflöte gespielte Melodie als eine Verzögerung der Melodien bezeichnen.
Das Ergebnis ist eine sehr komplexe Melodie, obwohl die Melodie selbst nicht besonders schwierig ist. Das Gespür für das passende Tempo und den richtigen Sound ist schwierig zu transportieren und wurde immer vom Master an den Studenten weitergereicht, jeder kultiviert seinen eigenen Style. Die japanische Querflöte begeistert heute auch viele nicht-japanische Hörer im Abendland, die sich für die japanische Kunst interessieren.