Jazz Akkorde Tabelle

Jazzakkorde Tabelle

Die Akkorde sind immer mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Nachfolgend finden Sie eine Übersichtstabelle mit den gebräuchlichsten Akkordnamen. Das Akkordsymbol der Jazz- und Popmusik hat sein Vorbild in Sinn und Logik in der Schreibweise des Basso continuo.

Akkord-Symbole

Allgemein: Die Grossbuchstaben (C, D, O, D, O, G, A, B) kennzeichnen die Diatonische Grundtöne (c, d, o, c, e, g, a, h) und bedeuten Akkordwurzeltöne. Im anglo-amerikanischen Raum gibt der Brief den Farbton H an, ein Fadenkreuz hinter dem Brief wird angehoben (C# = cis), ein B-Zeichen (Cb = ces) senkt den zugehörigen Grundton.

Obwohl dieses Konstruktionsprinzip für die Akkordsymbole angewendet wurde, enthält der vorliegende Handbuchtext die Klangbuchstaben mit der in anderen deutschsprachigen Lehrbüchern und Lehrbüchern üblichen Bedeutungen, d.h. ein A steht für den Klang "b", ein A für den Klang "h"). Sämtliche Abweichend von der Hauptdreiklang werden durch Buchstaben- oder Zahlenzusätze gekennzeichnet, "#" und "b" sowie "+" und "-" Zeichen sind in der Regel vorangestellt, manchmal aber, wie im Basso continuo, auch hinter den jeweiligen Nummern.

Bei den Zahlen handelt es sich um Abstände ( "Intervalle") (1=Prim, 2=Sekunden, 3=Terz...13=Tredezime, je zur Akkordfunktion), bei denen 4 (=Quarte) und 5 (=Quinte) Reinabstände bezeichnen, 2 (=Sekunde) und 9 (=Keine) sowie 3 (Terz), 6 (=Sexte) und 13 (=Tredezime) große Abschnitte markieren. Die folgende Tabelle zeigt die in diesem Kurs bevorzugt verwendeten Akkord-Symbole hinter den Notendarstellungen, gefolgt von weiteren gängigen Akkordsymbolen (hochgestellte Zahlen neben einanderstehen können in der Regel auch durch eine Klammer oder einen kleinen Strich voneinander abgetrennt sein).

Anhand der exemplarischen Darstellung von einfachen und komplexen Akkorden (ohne Vollständigkeitsanspruch ) werden verschiedene Verschlüsselungsmöglichkeiten veranschaulicht, deren Prinzip auch auf nicht dargestellte Akkorde anwendbar ist: Achten Sie auf die unterschiedliche Verwendung der Zeichen "-" und "+": In Mark Levines " Jazz Piano Book " steht das Zeichen "-" für die Moll-Sekunde, das Zeichen "+" für "Arrangement".

Rock, Pop, Jazz" von Daryl Ranswick sowie in "Arrangieren und Produzieren" von Peter Keller und Markus Fritsch für den übermäßigen Quintenakkord. Auch der im Fachbuch "Der professionelles Arrangeur" von Sammy Nestico und im "Jazz-Piano-Buch" von Mark Levine für den verkleinerten Sekundenakkord, in "Arranging Concepts complete" von Dick Grove und "Arrangement und Orchestrierung" von Bernhard G. Hofmann für die verkleinerte Triade (ohne Septime) verwendete Zirkel ist zweideutig.

Auch die Begriffe sus und ma/maj sorgen für Verwirrung: Während die silbenförmige sus (suspendiert) in Wicke/Ziegenrücker ein Derivat mit Hinweis auf den abgeleiteten Ton angibt (d.h.us4 = third missing; sus2, etc.), weist Mark Levine ausdrücklich darauf hin, dass der Begriffus4 im Jazz in keiner Weise vom Dritten übersehen werden muss (sus4 kann also im Sinn von added4 benutzt werden).

Sammy Nestico nennt die Trilbe ma als üblich für die große Triade und führt in dieser Hinsicht zu Verwirrung mit dem Vorzeichen der großen Siebte. Ebenso wie dieser Schriftsteller raten wir auch hier davon ab, die Briefe ma/maj für die Dur-Triade zu benutzen. In dem komplexen Feld der Beziehung zwischen Akkordformaten und Improvisations-Skalen empfiehlt es sich, geeignete Kurse anzubieten.

Ein guter Einblick in dieses Themengebiet findet sich im oben genannten Werk von Bernhard G. Hofmann und im Handbuch "Die Harmonie des Jazz" von Wolf Burbat.

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