Kinder Instrument Lernen

Instrumentalunterricht für Kinder

Bei einem einjährigen Schnupperkurs hat Ihr Kind die Möglichkeit, beim Spielen sechs verschiedene Instrumente kennen zu lernen. "In der Regel ist das Instrument, das das Kind lernen will, das richtige", erklärt Hella Neumann. Seit wann ist der richtige Zeitpunkt, um ein Instrument zu lernen? In welchem Alter können Kinder lernen, welches Instrument zu spielen? Von der ersten und zweiten Klasse an können Kinder teilnehmen, verschiedene Instrumente ausprobieren und die ersten Noten lesen lernen.

Sollte mein Sohn ein Instrument lernen?

Musikalische Kinder: Nicht immer eine Geschichte mit einem glücklichen Ende. Das haben viele Kinder durchgemacht - der lästige Klavierunterricht bei einem langweiligen Pädagogen oder der verhasste Blockflötenunterricht im ersten Jahr. Die anfängliche Zurückhaltung wich später oft dem Reue, dass er nun bedauerlicherweise als Erwachsene kein einzelnes Instrument mehr erlernen konnte. "Manch ein Elternteil sagt sich: "Mein Sohn soll diesen Irrtum nicht machen" und wünscht sich, dass sein Sohn ein Instrument erlernt.

Aber wie können Kinder den Spass an der Arbeit erleben, wenn sie sie nicht in ihrer eigenen Gastfamilie spielen? Ab wann kann und soll ein Kleinkind ein Instrument erlernen und welches ist für den Einstieg geeignet? Die Musikhochschulen führen musikalische Früherziehungskurse für Kinder ab vier Jahren durch. Die Inhalte dieser in der Regel 60-minütigen Lehrgänge sind Bewegungsspiel, Gesang, Malerei und die ersten einfachen Experimente an rhythmischen Instrumenten.

Kinder werden dafür sensibilisiert, was andere Kinder tun, zum Beispiel, ob die Geräusche hoch oder niedrig, ob lauter oder leiser, ob schneller oder langsamer sind. Am Instrument (Glockenspiele, Schlagzeug, Rasseln) erleben sie erste Interaktionsmöglichkeiten. "Das Einzige, was rasch gelangweilt wird, ist das Hämmern", erläutert Hella Neumann, Leiterin der Abteilung für Grundlagen an der Kölner Musikhochschule.

"Die Kinder wollen saubere Figuren ausprobieren. Weil die Musikschule einen holistischen Zugang zur Frühpädagogik hat, werden auch Tanz und Malerei angeboten. "Nachdenken und Handeln sind in diesem Lebensalter noch nahe", sagt Hella Neumann, "und Kinder können sich durch Bewegung genauso schnell äußern wie im Gesang. Frühe Musikerziehung ist für alle da", sagt Hella Neumann.

Ob Kinder ein Talent für das Musizieren haben oder nicht, es ist gut für alle Kinder. Er unterstützt Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen, soziales Bewusstsein und Empfindsamkeit und gibt Kinder die Möglichkeit, mit Emotionen zurechtzukommen. Was für ein Instrument? "In der Regel ist das Instrument, das das Kinder lernen wollen, das richtige", erläutert Hella Neumann. Selbst wenn sich die Kinder bereits entschlossen haben, macht es durchaus Sinn, ein paar Schnupperstunden zu machen, ohne ein eigenes Instrument zu kaufen.

An den Musikhochschulen werden Einführungskurse für Kinder ab sechs Jahren angeboten, in denen sie unterschiedliche Musikinstrumente erproben. Du bekommst zwei Unterrichtsstunden für Anfänger auf dem Instrument. Es kann auch eine Hilfe bei der Orientierung sein, ein Einsteigerkonzert mit dem Kleinkind zu erleben, das oft von Schülern von Musikkursen an Musikhochschulen organisiert wird. Die Kinder können hier andere Kinder beobachten, die bereits etwas auf einem Instrument spielen können.

Doch Hella Neumann empfiehlt allen Kinder, die ein Instrument nicht erlernen wollen, es vorerst in der Hand zu haben. Welche Geräte für den Einstieg geeignet sind, ist nicht einfach zu bestimmen. Zu beachten ist auch, dass es Kinder mit Instrumenten gibt, die schnell zum Erfolg führen - wie z. B. diverse Schlaginstrumente oder auch das Piano, da ein klarer Klang ohne weiteres produziert werden kann.

Instrumentalgrößen sind dagegen kaum ein Hindernis: So gibt es z. B. für Kinder Gitarre, Violine und Flöte. An den Musikhochschulen besteht auch die Moeglichkeit, Musikinstrumente auszuleihen. Für größere Geräte wird ein Ratenkauf empfohlen: Sie können z.B. Klaviere zunächst ausleihen und sich möglicherweise für einen späteren Erwerb entschließen, bei dem die bereits bezahlten Summen mit dem Anschaffungspreis verrechnet werden.

Bei einem Ratenkauf bezahlt der Käufer zwei Prozentpunkte des Anschaffungspreises pro Monat für sechs bis neun Monaten und muss dann über den Kauf oder die Rückgabe des Klaviers nachdenken. Akustikgitarre in Kindergrößen von ca. 100 bis 150 EUR. Kinder sollen vor allem Freude am Musikmachen haben. Ein Instrument macht aber auf lange Sicht keinen Spass, wenn es sich nicht weiter entwickelt.

Was auch immer Sie lernen: Es gibt immer wieder Durstperioden, weil es nicht mehr nach vorne zu gehen schien, das Kinde hat den Wunsch verloren, vielleicht bezweifelt es sein Talent. Es kann auch eine Gelegenheit sein, festzustellen, dass das betreffende Instrument falsch ist. Es gibt eine lange Reihe von guten Effekten der musikalischen Arbeit.

Das Lernen eines Instrumentes unterstützt den Verstand, die Gefühle und die motorischen Fertigkeiten, das Musizieren mit anderen Menschen erzeugt Gruppenerfahrungen und Bindungen. Dennoch ist es notwendig zu überlegen, wie der Unterricht in den wöchentlichen Stundenplan des Schülers passt. Zuviele Verabredungen verletzen Kinder. "Es ist ratsam, sich für eine Sache zu entscheiden", sagt Hella Neumann.

Wichtigstes Entscheidungskriterium bei der Wahl, ob der beliebte Nachkomme neben dem sportlichen auch musizieren soll, ist die Formulierung des Musiklehrers: "Das Kind muss auch noch genügend Zeit haben, um in Frieden zu spielen".

Mehr zum Thema