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Online Music Store: Myspace attackiert iPhones
Myspace, das weltweit grösste Social Network mit über 100 Mio. Usern, kann sich auf drei neue Ansprechpartner verlassen, die dem Unternehmen aus Kalifornien beim Aufbau des Musikgeschäfts von der Pike auf behilflich sein werden. SonyBMG, Universal Music und Warner Music haben sich mit Myspace zusammengeschlossen, um Erfolge von Musikern wie Britney Spears, Duffy und The Killers in einem neuen, umfangreichen Angebot zu vertreiben, das über die bisherigen Leistungen hinaus geht.
Das englische EMI vermisst immer noch die Mannschaft der Rekordgiganten, aber das hinderte Chris DeWolfe, Mitbegründer und CEO des Social Networks, nicht daran, die Ankündigung des Abkommens anzufeuern: "Heute ist der Beginn eines neuen Kapitels in der Musikgeschichte der Moderne. "Um sich von Apple, Myspace und anderen Mitbewerbern abzuheben, will Myspace weit über die gewohnten Downloads und Internetradio à la carte ("Streaming") hinausgehen:
In Zukunft werden die Gäste von Myspace Musik eine Mixtur aus Café, Markt und Musikgeschäft haben. Die Bands können sich vorstellen, Musikliebhaber können sie suchen, ihre Lieder hören, einkaufen und empfehlen (oder auch nicht). Außerdem will Myspace Ringtones, Konzerttickets und Fan-Artikel wie T-Shirts ausliefern. Myspace behält sich zu einem Preis vor, der dem Umfang des Angebotes entspricht.
Aktuell haben gut fünf Mio. Artists eine MySpace-Homepage, darunter Weltstars wie U2 sowie bekannte Garagen-Bands. Jeden Monat kommen etwa 30 Mio. Menschen auf ihre Websites, um Songs zu hören, aber sie können sie nicht erstehen. Myspace will diese Kluft mit seinem neuen Musik-Angebot schliessen, das einen werbefinanzierten kostenfreien Streaming-Service mit einem Download-Service verbindet.
In der Regel sollten sie im MP3-Format, also ohne Schutz, angeboten werden, damit iPod-Nutzer nicht in die U-Bahn blicken. "Allerdings kann es Ausnahmefälle für den Fall der Forderung der Musikunternehmen nach einem Schutz vor Kopien gibt. "Kapur hat offen gelassen, welches Format Myspace in solchen Situationen verwenden will. Seit Jahren lehnen Schallplattenfirmen den Verkauf von Songs ohne Schutz vor Kopien ab, weil sie Millionen von Verlusten durch Musik-Piraterie in Filesharing-Netzwerken wie z. B. Napster und BitTorrent befürchten.
Im Musikshop von Amazon, der zurzeit mehr als drei Mio. Titeln im MP3-Format anbietet, sind alle großen Labels vertreten. Nach Meinung vieler Betrachter haben die Musikgiganten keine andere Wahl, als zu experimentieren und ihre Produkte auf möglichst vielen Websites zu verbreiten.
"Die müssen dahin gehen, wo sie viele Menschen ansprechen - und das heißt, mit Online-Diensten arbeiten. Die Anzahl der legalen Downloads aus dem Netz ist im vergangenen Jahr in Deutschland um 40 Prozentpunkte auf 35 Mio. Stück gestiegen. Der weltweite Absatz digitaler Musik hat sich in nur drei Jahren, von 2004 bis 2007, versiebenfacht: von 400 Mio. auf 2,9 Mrd. Dollars.
Zudem beherrscht ein einziges Unternehmen den Musikmarkt mit digitalem Download und hat den Musikriesen Minimalpreise diktiert: Seit Jahren besteht Apple auf 99 Cents pro Song, ganz gleich wie viel Etiketten meckern, und mit einem Anteil von 80 und über vier Mrd. verkaufter Titel ist es nun gelungen, der größte Musikalienhändler der Erde zu werden.
Der iPod king hat gerade die Mega-Marktkette Wal-Mart passiert, berichtete der Markforscher NPD. Von dem Deal mit Myspace versprechen sich die Schallplattenfirmen einen doppelten Gewinn: Einerseits partizipieren sie mehr am Verkauf und Ertrag als andernorts, denn als Lohn für die Teilnahme gibt ihnen das Social Network einen ungenannten Teil einer speziell dafür eingerichteten Tochtergesellschaft, die das Geschäft bei Myspace Musik betreibt - für die User unbemerkt hinter den Kulissen. 3.
Andererseits könnte der verstärkte Wettbewerb den unhandlichen Kooperationspartner Apple vielleicht doch noch konform machen. Einzig die Frage ist, wie riskant myspace für den Marktleader iTunes werden kann. "Myspace wirkt auf dem Bildschirm wie ein sehr beeindruckender Gegner", sagt Gartner-Analyst McGuire. "Heute ist es aber nicht genug, nur mit einem neuen Musikservice aufzutreten.
"Viele andere haben mit ähnlichen Ambitionen begonnen, von Amazon bis Zune, dem iPod-Konkurrenten von Microsoft mit einem angedockten Musikgeschäft, aber Apple ist bisher nicht geschädigt worden. "Bei Myspace dreht sich alles um PR", sagt McGuire. "Sind die Benutzer auf einmal gewillt, für den Kauf von Musiktiteln zu bezahlen? Der von Myspace vor zwei Jahren mit seinem Kooperationspartner SNOCOPAP eingeführte Download-Service für unabhängige Künstler wird als ein Reinfall betrachtet.
Bei den Social Networks ist Myspace eindeutig die Nr. 1 und laut Hitwise mit einem Anteil von über 70 prozentigen Marktanteilen in den USA weit vor den anderen. Für die Musiker ist der Unternehmensgründer de Wolfe der Anfang einer noch grösseren Laufbahn für sein Social Network. "Idealerweise sollten wir fast jeden einzelnen Buchtitel ausfindig machen können", sagte der 42-Jährige in einem Interview mit ausländischen Fachjournalisten in San Francisco.
Außerdem will er Myspace zur Hauptdrehscheibe im Alltag seiner Kundschaft machen. Man sollte Gmail, den Wettermeldung, die News, all das auf Myspace selbst haben. "Denn bald will der Mann, der sagt, er sei "immer sehr ambitioniert ", die Nr. 1 im Netz sein: "Unser Bestreben ist es, Myspace in den kommenden zwei Jahren zur grössten Webseite der Erde zu machen.
"Das ist in der Tat ein ambitioniertes Vorhaben - im Monat Februar war Myspace laut Marktforschungsinstitut comScore mit 68 Mio. BesucherInnen die sechstbeliebteste US-Website.