Robert Johnson Musiker

Musiker von Robert Johnson

Ob Aberglaube oder nicht, es steht fest, dass Robert Johnson der wohl einflussreichste Bluesmusiker der Musikgeschichte ist. mw-headline" id="Leben">Leben[Editieren | | | edit code]> Der gebürtige Robert Leroy Johnson (* 08. 05. 1911 in Mississippi, USA; 1911 in Greenwood, Mississippi;

19 16.08.1938) war ein amerikanischer Musiker. Als einer der berühmtesten Guitarristen, Interpreten und Songschreiber in der Bluesgeschichte zählt er zu den Besten. Er wird in Anlehnung an das Mississippi-Delta auch König des Delta-Blues genannt.

Johnsons Einfluss auf andere Musiker beginnt zu seinen Lebzeiten. 2. Auch nach seinem frühzeitigen Tode und einer lebenden Legende über sein Können als Musiker war er nur noch Blues-Sammlern und -Künstlern bekannt. Auch damals haben andere Bluesmusiker Werke von Robert Johnson aufgenommen, aber nicht immer Johnson als Verfasser erwähnt (manchmal wurden Johnsons Werke einfach traditionell genannt).

1 ] Johnson wurde 1961 mit der Herausgabe des Album King of the Delta Blues Singers plötzlich einem breiteren weissen Zielpublikum bekannt. Viele Blues- und/oder Rock-orientierte Bands wie Cream oder The Rolling Stones spielen fortan Werke von Johnson bei Auftritten und/oder im Studios. Gitarrenspieler wie Eric Clapton oder Keith Richards bezeichneten Johnson als eine wichtige Inspirationsquelle für ihre Musiker.

2 ] Heute wird Johnson als der einflussreichste Guitarrist und Songwriter des Deltablues angesehen. Johnson wurde als Nachkomme von Julia Ann Dodds, geb. Majors, und ihrem Liebhaber Noah Johnson in Haslehurst als Robert Leroy Dodds zur Welt gebracht. Tatsächlich war seine Schwiegermutter mit Charles Dodds verlobt, doch bevor Robert zur Welt kam, hatte er einen Weissen in einem Streit verwundet und floh vor einem lynchenden Mob nach Memphis, wo er seinen Nachnamen von Dodds in Spencer umbenannte.

Etwa 1914 übersiedelte Roberts Frau mit ihrem Mann nach Memphis, wo sie seinen neuen Firmennamen annahm. Ein paar Jahre später hat sie ihren Mann verlassen und Robert bei ihm gelassen. Er hatte kein gutes Verhaeltnis zu seinem Stepfather, der ihn oft geschlagen hat. Wenn ihm seine Eltern als Jugendlicher erzählten, wer sein biologischer Vater war, wechselte Robert seinen Familiennamen von Spencer zu Johnson.

1918 übersiedelte Robert mit seiner Familie nach Roberto F. R. Robinsonville, etwa 30 km von Memphis entfernt, wo er bis 1927 ebenfalls zur Schulbank ging. Johnson war nach der Grundschule zunächst als Plantagenarbeiterin tätig. Robert  Johnson: ): Schon als Kind spielt Robert Johnson Mundharmonika. Eine der ersten Kompositionen, die er auf der Konzertgitarre lernte, war Leroy Carr's How Long - How Long Blues.

In Robinsonville traf Johnson 1928 Willie Brown, einen damals im Mississippi-Delta berühmten Blues-Musiker, der der Nebenmann von Charley Patton, dem "Vater des Delta-Blues" war. Er wurde Johnsons erster Lehrer und verfolgte Johnson Patton und Brown ab und zu zu zu Konzerten, wo er versuchte, sein Gitarrenspiel durch Beobachtungen zu verbesser. Johnson heiratet im Januar 1929 Virginia Travis, die bei der Geburt des Kindes im Jahr 1930 stirbt.

Im Jahre 1929 kam der Blues-Musiker Son House nach Robinsonville, er trat bald oft mit Patton und Brown auf. House' einfacher, aber kräftiger Style hat Johnson beeindruckt, aber er passte nicht in das Ensemble; eine Aussage von Son House, dass Johnson ein übler Guitarrist war, aber ein anständiger Bluesharp-Spieler ist nachgereicht.

Jedoch war Johnson oft das Ziel der Verhöhnung der drei. Damals hat Johnson mit Frank House (dem Sohn House's Bruder) und dem Klavierspieler Punk Taylor sowie mit Wash Hemp und Willie Moore gespielt. Auf der Suche nach seinem Papa ging er nach Haslehurst und traf seine zweite Frau Caletta "Callie" Craft, die er 1931 geheiratet hatte, und den Blues-Musiker Ike Zimmerman, der ein hervorragender Guitarrist war und ihn während des Reisejahres zusammen ausbildete.

Im Jahre 1932 kehrt Johnson nach Hause zurück und überrascht mit einer hervorragenden Technik, für die er später bekannt wird. Johnsons Gitarre hatte sich in so kurzer Zeit so sehr gebessert, dass man sagte, er habe seine eigene Leidenschaft dem Satan übergeben.

Dieses Statement geht auf eine Erklärung von Son House zurück, der damit die Sage, die Tommy Johnson eigentlich zugeschrieben wurde, auf seinen Namensgeber übertragen hat. Dieser Mythos wurde von Robert Johnson gerne adaptiert und zu einer seiner Hauptmetaphern entwickelt. In den Folgejahren wurde Robert Johnson zu einem begehrten Musiker für Events in Mississippi am Samstagabend.

Im Jahre 1934 kam Johnson auf seinen inzwischen vagabundierenden Wanderungen in die Ortschaft Helena in Arkansas, wo er eine Anzahl von damals schon bekannten Bluesmusikern kennenlernte. Seine Gitarrenmusik hat Sonny Boy Williamson II, Robert Nighthawk, Howlin' Wolf und Memphis Slim beeindruckt. Sein erstes Album, Terraplane Blues, verkauft sich recht gut (ca. 500 Exemplare), so dass Johnson 1937 in einer zweiten Aufnahmesession mehr Songs aufnehmen konnte.

Johnson hat in seinen beiden Aufnahmen 29 Lieder in 41 Liedern eingespielt. Johnson verstarb im Jahre 1938 im Alter von 27 Jahren. Johnson wurde vermutlich auf einem kleinen Grab in Three Forks beigesetzt, aber der exakte Fundort ist nicht bekannt. Ab und zu gehört er auch zum Kreise der bekannten Musiker, die unter dem Namen Club 27 bekannt sind und im Laufe der Zeit im zehnten Lebensjahr verstorben sind.

Im Stadtteil Morgan City (Mississippi) befindet sich ein Grabstein für Robert Johnson mit folgender Inschrift: "Robert Johnson. König der Delta Bluessänger. Die Adresse seines Bruders richtete sich an Generationen, die er nie kennenlernen würde, und machte eine Poesie aus seinen Visionen und Ängsten. "Johnsons besondere Verdienste liegen vor allem in der Verwandlung der alten Musik von Charlie Patton, Son House und Skip James (Delta Blues) in einen neuen Style, der dann von Künstlern wie Muddy Waters und Élmore James übernommen wurde.

Dies ist eine Konsequenz der Tatsache, dass Johnson seine Werke eigens für die Gegebenheiten der Schellackplatten komponiert hat, die eine Spielzeit von maximal drei Spielminuten pro Platte bieten. Bislang hatten die Country Blues-Musiker die Struktur ihrer Werke an ihre Vorstellungen in Juke-Joints und Festivals, bei denen Volumen und Dauer im Vordergrund standen, angepaßt; ihre Aufzeichnungen waren zumeist nur Auszüge aus diesen, die nach drei Spielminuten abgebrochen wurden.

Ein weiteres besonderes Merkmal von Johnsons Liedern ist, dass er sich zum Teil mit dem Singen und Gitarrespielen in unterschiedlichen Lebensrhythmen bewegt hat. Seine Gitarre war immer mit dem Singen verbunden, nur in seinem ersten eingespielten Lied Art Hearted Woman Blues gab er zu Anfang des Stückes ein Kurzgitarrensolo ab. Mehrere Songs befassen sich mit seinen Streifzügen, darunter der berühmte Walkin' Blues.

In ihm spiegelt Johnson seine Musiklehre bei Son House wider, indem er zwischen einem stillen und lehrbaren Schülerstück und seinem eigenen rebellischen Style hin- und herwechseln kann. Andere Lieder dieses Titels sind der Traveling Riverside Blue und ich bin ein ständiger Rollin' Man. Sein Text war geprägt von Damen (Kind Hearted Woman Blue, Little Queen of Pades) und Kohle (Sweet Home Chicago), aber auch von einer Pistole (32-20 Blues) und einem Automobil (Terraplane Blue, nach dem Sudson Terraplane).

John Johnson wird als origineller Liedermacher angesehen, der sich von alten Künstlern wie Kokomo Arnold, Skip James, Peetie Wheatstrow, Lonni Johnson und anderen inspirieren ließ, die eine Menge Blues-Klassiker im Programm so unterschiedlicher Musiker wie Eric Clapton, The Rolling Stones, Elmore James, Muddy Waters, aber auch den Älteren Großen Bill Browzy hinterließen, der in den 1950er Jahren seine Verfilmung von Kind-hearted Woman kreierte - genau wie Waters vor ihm.

Der 32-20 Blau ist also eine Variante des 22-20 Blaus von Skip James, Kokomo Arnolds Old Original Kokomo Blaus und Milk Cow Blaus wurden Sweet Home Chicago und Milkcow's Calf Blaus, Petie Wheatstraws King Of Spades wurde Little Queen Of Pades, der Lebensretterblau von Leon Johnson kann in Malted Milk und Betrunken Hearted Man zu finden sein.

Johnson: Robert Johnson wird heute als eine der großen Persönlichkeiten der volkstümlichen nordamerikanischen Zivilisation angesehen. Johnson blieb der weissen amerikanische Population zu seinen Gunsten gänzlich fremd, nur sehr wenige Fachleute wussten überhaupt von seinem Name. Wenn einer von ihnen, John Hammond, Robert Johnson für seine Konzernabende von Spirituals bis hin zu Schwung für sich entscheiden wollte, musste er lernen, dass er kurz vorher gestorben war.

Der Mensch Robert Johnson und seine musikalische Arbeit waren fast in Vergessenheit geraten. Im Jahr 1961 kam es mit der ersten Neuauflage seiner Werke auf dem gemeinsamen Werk King of the Delta Blues Singers (Columbia) endlich zur Neuentdeckung von Robert Johnson, wenn auch mit überwiegend weißem Zielpublikum; zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Lebensumstände und der Tod zum ersten Mal durchleuchtet.

Obwohl das Werk mit rund 2 5-tausend Stück nicht sehr erfolgreich bei der breiten Öffentlichkeit ankam, gelangte es vor allem jungen Blues-Rockmusikern, die dann einige von Johnsons Kompositionen in ihr Programm aufgenommen haben (oft jedoch wie bei den Rolling Stones, ganz zu schweigen von dem Originalautor). Diverse Musiker wie Jimi Hendrix, Mike Bloomfield, John Fogerty und Bob Dylan zitierten diese Lieder als wichtigen Vorbild, Keith Richards bezeichnete ihn als "den großartigsten Folk Blues Gitarristen, der je lebte " und für Eric Clapton Robert Johnson als "den großartigsten Gesangssolisten, den großartigsten Songwriter".

Wenn Columbia 1990 eine Zusammenstellung von Robert Johnsons Gesamteinspielungen herausgab und eine Auflage von etwa 20 bis 30 Tsd. Exemplaren berechnete,[8] kam seine Komposition unerwartet außerhalb des fachkundigen Publikums an. Zusätzlich zu Eric Clapton und Bob Dylan hat Robert Johnson eine Reihe von Gruppen inspiriert, darunter Cream, Fleetwood Mac, Led Zeppelin, die Rolling Stones, Keb' Mo' Mo' und andere.

Mehrere Tribute-Alben sind dem Musiker ebenfalls geweiht, darunter Eric Clapton Me und Mr. Johnson; Peter Green Splinter Group - The Robert Johnson Songbook; John Hammond - At the Crossroads u.v.m. Johnson wurde 1980 bei seiner Entstehung in die bluesige Hall of Fame eingetragen, später auch seine Lieder "Sweet Home Chicago", "Cross Road Blues" und "Come on in My Kitchen".

Im Jahr 2003 wurde Robert Johnson von der Fachzeitschrift Rolling Stone mit den "hundert grössten Guitarristen aller Zeiten" ausgezeichnet und auf den fünften Platz verwiesen. Nach Johnson benannt ist ja auch ein Techno-Club (s. Robert Johnson (Club)). Das Gesamtvolumen aller noch vorhandenen Robert-Johnson Schellackdatensätze wird auf nur 159 bis 229 geschätzte Werte angestiegen sein. Sammler zahlen jetzt mehr als 3000 Euro für diese Vorlagen, und eine Kopie von Love in vain Blues/Preaching Blues, von der es nur noch maximal zehn Kopien gibt, holte gar 70000 Euro ein.

Zwei von ihnen wurden 1986 und 1989 zum ersten Mal publiziert, ein weiteres, das Robert Johnson und seinen Nichten in US Navy Kleidung darstellt, ist unpubliziert und gehört in privater Trägerschaft von Mack McCormick. In den USA bot das Unternehmen Robert Johnson im Jänner 2007 ein 795.000 Euro teures Bild zum Preis von 795.000 Euro an, aber Experten waren der Echtheit des Originals gegenüber skeptisch.

Phleps: "Hell Hound On My Trail - Robert Johnson: Legende und Musik" Harald Justin: "Robert Johnson Stories of a Cultural Missverständnis" Die Associated Press: Claud Johnson, Sohn des Blues-Sängers, stirbt mit 83 Jahren. In: The New York Times, July I, 2015.

Hochsprung ? Claud L. Johnson (16. Dezember 1931 - 30. Juni 2015) In: Die Robert Johnson Blue Foundation, USA, ist seit dem Jahr 2015 auf Deutsch und Französisch verfügbar (abrufbar ab dem 11. Juni 2015). Hochsprung ? Elijah-Wald: Ich entkomme dem Delta: Johnson und die Erfindung des Blaus. Amsterdam, 2004, ISBN 0-06-05242423-5: "In Bezug auf die Entwicklung der schwarzen Musik war Robert Johnson eine extrem unbedeutende Figur, und nur sehr wenig, was in den Jahrzehnten nach seinem Tod geschehen wäre, wäre betroffen gewesen, wenn er nie eine Notiz gespielt hätte.

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