Tremolo E Gitarre

Die Tremolo E-Gitarre

Tremolo aus Vintage-Stahl, gealterte Sättel. Sehr viele E-Gitarren haben ein Tremolo. Vibrato Systeme: Die Tremolo & Co. GITAR & BASS Ein solches kann nicht nur die Palette der unterschiedlichen Möglichkeiten des Ausdrucks erweitern, sondern auch - jedenfalls in früherer Zeit - mehr Arbeitsplätze schaffen. Fast alle Vibrato Systeme beruhen auf einem der fünf funktionalen Designs: Der Anfang der Vibrato Systeme geht auf die 1930er Jahre zurück, als Clayton Orr "Doc" Kauffman um 1935 seine Maschine erfunden und patentiert hat.

Epiphone und später die Firma Eickenbacker, die die Rechte an diesem Gerät erwarb, verwendeten es auf ihren Lapstählen und E-Gitarren. Damit sind wir beim ersten gelungenen Vibrato-System, das Paul Bigsby 1953 patentiert hat (er hat dieses seit etwa 1945 gebaut) und das immer noch verfügbar und populärer ist als je zuvor.

Dabei werden die Fäden von vorn und dann über eine Walze geleitet, die durch einen Handhebel mitgenommen wird. Die Fäden verlaufen dann entweder unmittelbar zur Brücke oder zuvor unter einer Andruckwalze, die einen höheren Anpressdruck auf die Brücke ausübt. Besser, weil präzise eingefräste Rollenlager, ein einzeln verstellbarer Bügel, die einfache Befestigungsmöglichkeit der Schnüre durch die jeweiligen Walzen (statt wie bei Bigsby die Schnurenden auf Stifte aufstecken zu müssen ) und eine formschöne Anmutung der Duesenberg-Variante, die nicht nur auf den eigenen Konzertgitarren einwandfrei arbeitet, sondern auch als Ersatzsystem gesondert erstanden wird.

Aber nicht alle Guitarristen, die eine Gitarre von Les Paul oder eine Fernseher von Bigsby mit Vibrator einsetzen wollten, waren mit der einzig möglichen Variante einverstanden. Die Duesenberg Les Trem ist zum Beispiel ein einfaches, aber effektives Gerät zum Unterrichten einer Gitarre mit einem tune-o-matic Steg / Stop Saitenhalter, der auf Bigsby Art und Weise schimmert.

Anstelle einer Tune-o-matic Brücke kann das LP Tremolo auch ohne Karosseriearbeiten eingebaut werden. Die fünf kleinen Federchen gleichen das flächige Geflecht aus, das ein geschmackvoll schimmerndes, aber nicht für den intensiven Vibrato-Angriff geeignetes Spiel ermöglicht. Das Gerät, das 1954 seine eigene Straßenbahn als " synchronisiertes Vibrationsalarm " bezeichnete, wurde von Leo Fender zwar als " synchronisiertes Vibrationsalarm " bezeichnet, aber der in der Sache tatsächlich fehlerhafte Ausdruck " Tremolosystem " hat sich etabliert - aus welchen Gründen auch immer.

Der Tremolo ist ein Einfluss auf die Signallautstärke in kleinen Zeitabständen. Das Tremolosystem von Kotflügel ist daher ein Vibratosystem. Es ist nicht bekannt, ob er seinen Faux-Pas kompensieren wollte, indem er den Tremoloeffekt seiner Endstufen Vibrato anspricht. Sie werden von der Rückseite durch den Stahlklotz geleitet und über die verstellbaren Saitenhalter in Höhen- und Oktavenreinheit gefahren.

Die Duesenberg RL Tremola ist auf einer Adapterklappe befestigt, um ein Bohren in die Decken zu verhindern. Der damalige Chef von Rockinger und heutige Duesenberg-Chef Dieter Gölsdorf hat 1979 das Rockinger True-Tune Tremolo entwickelt, bei dem die Fäden durch ein Loch hinter den Streichern hindurchgezogen und hinter dem Rücken des Sattels, also an der Spitze des Kopfes, eingespannt wurden.

In dem von der amerikanischen Floyd Rose etwas früher entwickeltem Verfahren wurde der gesamte Sattelkörper durch einen Spezialsattel aus Metall mit integriertem Klemmmechanismus abgelöst. Schon bald wurde Floyd Rose zum weltweiten Maßstab für diese Form des Verschlussvibratosystems. Auf diese Weise können Sie nun die Fäden bis zur vollständigen Lockerung lösen (Tauchbomben).

Im Jahr 2014 stellte Floyd Rose seinen FRX Trem vor. Diese Anlage kann ohne Fräsen auf eine Gitarre mit Tune-omatic/Stop-Tailpiece-Konstruktion montiert werden, ein Spezial-Spannsattel kann ganz leicht auf die Trussrod-Abdeckung gesetzt werden. Neben Eddie van Halen waren Gitarristinnen wie Steve Vai und Joe Satriani die Vorläufer vieler anderer Griffbrett-Sportler, die mit diesen neuen Vibrato-Systemen tolle Klänge schufen.

Die neue Anlage, die auf der American Standard Stratocaster 1986 präsentiert wurde, hat wie die Verriegelungssysteme nur zwei Tragschrauben anstelle von sechs Halteschrauben, auf denen das Gerät mit zwei sogn. Auch bei den teueren Ausführungen der Modelle strat plus, de luxe strat and stat uar Ultra wird ein besonderer Metallrollensattel in Verbindung mit so genannten Lock-Mechanismen verwendet, bei denen die Schnüre in der mechanischen Achse eingespannt werden.

Dabei ist das PRS-Vibrato wie das ehemalige Fendersystem mit sechs Tragschrauben aufgebaut, jedoch wurden die PRS-Schrauben je in eine Nut gefräst, die "wie die Schneide eines Messers" in den sechs Bohrungen der Sockelplatte liegt. Aufgrund der speziellen Bauweise der Vibrato-Bodenplatte sitzt der Streicher spielfrei im Vibrato.

Diese Anlage ist aus Vollstahl gefertigt und zweiteilig: eine Bodenplatte, die gleichzeitig als Aufnahmerahmen fungiert, und eine bewegliche Anlage, die nicht wie bei den Fendersystemen und deren Ableitungen gegen Verschraubungen aufliegt, sondern über eine Scharnierverbindung mit der Bodenplatte verschraubt ist. Die Knagge sind der Ansicht, dass ihr Scharniersystem mit der Scharnierverbindung standfester ist als ein Messerkantensystem, da sich vor allem die Verschraubungen, an denen solche Anlagen anstoßen, im Laufe der Zeit lösen können.

Heutzutage gibt es bei Herstellern wie z. B. von Schaller, Gotoh, Wilkinson, Rockinger, Callaham, TonePro und anderen eine Vielzahl von guten Variationen für alle Entwicklungsstadien des Synchronisierten Tremolo, mit denen nicht gut ausgerüstete Serien-Gitarren aufrüstbar sind. Weshalb neben dem ausgereiften Stratocaster-Vibrato-System weitere Anlagen eingeführt wurden, erklärt sich nur dadurch, dass die neue Anlage Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre noch kein großer Durchbruch war.

Wie bei einem großen Bruder wurden hier die Brücke und die Vibrato Einheit voneinander abgetrennt. Es ist die lange Strecke, die die Fäden zwischen der Vibrato Einheit und dem Saitenhalter durchlaufen. Beide sind nicht nur für einen klaren, freien Klang mit vielen Diskantstimmen förderlich, sondern auch für die von den Stegen springenden Streicher.

Mastery oder Tune-o-matic Stege oder der sogenannte BuszStop, ein anschraubbarer Saitenhalter zwischen Bridge und Bridge - oder moderne Player-Versionen von Kotflügel, die diese Mängel ab Lager nicht mehr haben. Unter anderem ist das Vibrato-System weiter an den Saitenrücken herangekommen, was den Saitenwinkel reduziert und damit den Anpressdruck auf den Stein vergrößert.

Im Jahre 1965 kam der Kotflügel mit seinem dynamischen Vibrato-System auf den Markt, das zwar vergleichbar mit dem von Jazzmeister und Jäger funktionierte, die Brücke aber unmittelbar auf der Bodenplatte aufgesetzt hatte. Der Ausschnitt hinter der Floyd Rose erlaubt es, nach oben zu zittern. Das Ibanez Lo Pro Edge Set auf einer 7-saitigen Gitarre. Schwimmend " sind auch die Anlagen des nordamerikanischen Produzenten Stefan Bar, die ohne jegliche Holzverkleidung auf bekannten Gitarrenklassikern aufgesetzt werden.

Es sind zwei Federpakete mit der Messbrücke gekoppelt, die das Gleichgewicht der Anlage aufrechterhalten. Der Steg selbst ist im tuneo-matischen Stil auf der Bodenplatte des Gerätes angebracht und läuft gleichzeitig mit jeder Vibratoaktion, so dass die kritischen Reibungen der Streicher an ihren Berührungspunkten mit den Streichern hier überhaupt nicht auftreten.

Lediglich der Vibratoblock ist verschiebbar, während der restliche Teil, die Bodenplatte und der Streicher, fest montiert sind. Zwei bis drei Metallfeder, von denen die Mitte eine besondere Funktion hat, halten den Klotz, in den der Vibratoarm eingelassen wird. Eine so genannte Zugstange, ein bewegliches Metallband, legt einen fixen Anschlag des Blockes fest, den Mittelpunkt, zu dem das Gerät durch die dritte Federkraft immer wiederkehrt.

Wenn eine solche Kammermusik bereits existiert, wie z.B. bei einer Strat-Gitarre, muss sie in der Regel leicht vergrössert werden. Der Trem King ist ein besonderes Verfahren, das sehr unmittelbar, sehr realistisch anspricht. Doch Bigsbys typischer Schimmer ist genauso schwer zu erreichen wie Tauchbomben und andere Extrembewegungen. Bei ersteren ist die Antwort des Gesamtsystems zu unmittelbar, bei letzteren ist die Reichweite (Quinte abwärts, Vierte aufwärts) nicht ausreichend.

Mosrit mit dem Vibramute und Burns mit dem Rez-o-Tube war einer der wenigen Gitarrenhersteller, die mit gutem, eigenem Vibrato-System auftraten. Zu den schwimmenden Vibrato-Systemen zählt prinzipiell auch das neuartige Steinberger TransTrem-System, da hier ein freischwebender Teil mit speziellem Saitenhalter über Kugellager mit den seitlichen Teilen der Bodenplatte gekoppelt ist, während eine eingebaute Schraubenfeder das Gesamtsystem in seiner Ausgangsposition festhält und die Saitenhalter sich nicht mit ihm bewegen.

Neu war damals (1984), dass es möglich war, alle Streicher in einer anderen Stimmung (!) zu spielen. Durch eine Sperrfunktion konnte das System auch gesperrt werden, so dass der Musiker sein Musikinstrument "gerade eben" in eine andere Tonart umwandeln konnte.

Obwohl die Anlagen technologisch vollkommen anders waren - die Schwingung wurde durch eine Mikrowelle hervorgerufen - hatte der Trem die typischen FR-Eigenschaften wie Spannsattel und Feintuner, was Floyd Rose dazu veranlasste, in der Mitte des Glanzzeitalters des Shred einen Patentkonflikt zu beginnen, den er nach vielen Jahren endgültig aufgab.

Einige verwenden den B-Bieger, wenn das Gerät dies zulässt, um kompliziertere Biegevorgänge zu bewältigen. Der Ausschnitt hinter der Floyd Rose erlaubt es, nach oben zu zittern. Das Ibanez Lo Pro Edge Set auf einer 7-saitigen Gitarre. Gen Parsons und Clarence White haben das erste derartige Programm entwickelt, als sie beide bei The Byrds auftraten.

Mittels eines Hebel- und Federelementes, das am obersten Riemenknopf beginnt und direkt hinter der H-Saite mündet, kann der Saitenbieger die H-Saite durch Drücken des Halses (und damit des verschiebbaren Oberriemenstiftes ) nach oben ausziehen. Die Firma Parsons verbaut nach wie vor Stringbendersysteme in der Gitarre und hat Lizenzen für Fender und im Hardware-Hersteller Hipshot.

Geniale Guitarrenbauer wie Joe Glaser haben vergleichbare Anlagen nach dem Vorbild von Parson entworfen. Es kann auf Tele- und Strat-Gitarren, aber auch auf Lapstählen und in einer Sonderausführung auch auf Resonatorgitarren angebracht werden und verfügt über einen Hebelmechanismus, der das Anheben oder Senken von Einzelsaiten von bis zu zwei Halbtönen mittels Handkugel erlaubt.

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