Akustische Gitarre Tonabnehmer

Westerngitarren Tonabnehmer

Ich habe vor kurzem im Forum einen passenden Verstärker für meine Konzertgitarre gefunden und einige tolle Tipps bekommen! Wir haben immer tolle Produkte für Gitarren & Bässe, Pickups oder Akustikgitarren. Sie finden hier unsere Tonabnehmersysteme für Akustikgitarren. Klassische Gitarren mit Tonabnehmer, elektroakustische klassische Gitarren, akustische Gitarren mit Tonabnehmer. Worauf kommt es beim Klang einer Gitarre an?

Alle Tonabnehmer für Westerngitarren

Es gibt kaum ein anderes Diskussionsthema, das so viele Gespräche unter Musikern mit sich führt wie Tonabnehmer für Akustikgitarren. Ob es nun darum geht, mit einer Gruppe Schritt zu halten oder bei einem Solo-Konzert zu hören, die meisten Guitarristen stehen vor der Herausforderung, die Gitarre zu verstärken.

Im Grunde genommen ist es noch nie so einfach gewesen, mit einer eingesteckten Akustikgitarre einen raffinierten Klang zu kreieren wie heute. Auch wenn es in vielen Bereichen der Gitarre starke Gründe für Vintage-Equipment gibt, kann dies nur selten gesagt werden, wenn es um die Erweiterung von akustischen Instrumenten geht.

Im folgenden Beitrag werden wir uns mit den unterschiedlichen Typen von akustischen Pickups auseinandersetzen. Das Einfachste ist natürlich, eine Gitarre von Beginn an als akustisch-elektrisch zu gestalten. Zum einen baugleiche und vollakustische Instrumente, die ab Lager mit Pickups nachgerüstet sind. Viele Hersteller haben inzwischen auch Pickups serienmäßig im Programm, so dass z.B. die meisten Taylor-Modelle gezielt ohne Pickups geordert werden müssen, wenn dies nicht gewünscht ist.

Andererseits gibt es natürlich auch solche Modelle, die von vorne herein für ein intensives Spiel aufbereitet sind. Dies sind in seltenen Ausnahmefällen Geräte, die wie solide elektrische Konzertgitarren aufgebaut sind, aber mit einem Akustikgitarren-Pickup ausstatten. Westerngitarren, die ab Lager mit Pickups bestückt sind, haben den großen Vorzug, dass sie direkt getestet werden können und Sie von Beginn an wissen, wie der Klang der Verstärkung klingt.

Bei den meisten Akustikgitarren mit Tonabnehmern sind Verstärker mit Lautstärkereglern, Equalizern und mehr integriert. Ist der Klang eines dieser Tonabnehmer besonders begehrt, kommt man an einer Gitarre der entsprechenden Marken nicht umhin. Allerdings nutzen die meisten Produzenten Elektronik von Spezialfirmen wie B-Band, LR Baggs, Fishman und Shadow.

Teilweise sind die eingesetzten Anlagen exakt die selben wie bei der Nachrüstung, in anderen Fall wird gemeinsam mit den Herstellern ein exakt auf das jeweilige Modell zugeschnittenes Gerät entwickelt. Was, wenn eine Akustikgitarre mit einem Tonabnehmer ausgestattet werden soll? Es gibt mehr Auswahlmöglichkeiten als je vorher, also gibt es für jede Gitarre, jeden Stil und jedes Geldbeutel eine reife Antwort.

Es gibt keine "besten" Pickups. Es gibt zu viele Einflussfaktoren, die den Ton eines Pickups beeinflussen, von der Gitarre über den Musikstil bis zum Platz, an dem die Gitarre zu verstärken ist. Also gibt es ein bestimmtes Problem, wenn man den selben Tonabnehmer wählt, der einem anderen einen schönen Ton gibt.

Man sollte sich hier zunächst einmal die Frage stellen, ob die Verhältnisse wirklich gleich sind - ein professioneller Musiker, der mit seinem eigenen Toningenieur auf Tour ist, viel Zeit für den Sound-Check hat und über eine große Beschallungsanlage läuft, wird mit dem selben Pickup anders klingend sein als derjenige, der sich an das zweifelhafte System einer Kneipe anschließt.

  • In welche Art von Gitarre soll der Tonabnehmer eingelassen werden? Kann die Gitarre verändert werden oder soll die Installation reversibel sein? Nach Beantwortung dieser Frage ist es eine gute Idee, einen geeigneten Tonabnehmer für Ihre Gitarre, Ihr Geld und Ihre Spielweise mit Hilfe eines kompetenten Vertriebsmitarbeiters zu suchen.

Im Gegensatz zu E-Gitarren, wo es viele unterschiedliche Tonabnehmerhersteller und -varianten gibt, aber die zugrunde liegende Technologie basiert nahezu immer auf Magnetabnehmern, gibt es zumindest vier unterschiedliche Tonabnehmer: die Tonabnehmer: Magnettonabnehmer (meist im Schalloch montiert), unter dem Stegeinsatz angebrachte Tonabnehmer (meist in Piezotechnik), an oder unter der Zimmerdecke angebrachte Kontaktabnehmer und Mini-Mikrofone.

Unter diesen Möglichkeiten sind die Tonabnehmer unter der Leiste am häufigsten. Akustische Tonabnehmer sind in passiver und aktiver Ausführung erhältlich. Aktive heißt, dass der Tonabnehmer mit einem batteriebetriebenen Preamp verbunden ist (in den meisten FÃ?llen ein 9-Volt-Block, teilweise Knopfzellen). Das liegt daran, dass das ursprüngliche Ausgangssignal vieler Tonabnehmer recht gering ist und daher erst von einem Preamp verarbeitet werden muss, um mit den Inputs von Endstufen oder Mixern arbeiten zu können.

Der Vorverstärker ist bei werkseitig gebauten akustischen Geräten oft im Rahmen verbaut und verfügt über Lautstärkeregler für Ton und Volumen, teilweise über einen eingebauten Tuner und mehr. Häufig werden sie entweder unmittelbar in die Ausgabebuchse eingesetzt oder an anderer Stelle im Gehäuse mit Doppelklebeband oder Klettband befestigt.

Passiv-Tonabnehmer lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Einige Tonabnehmer verfügen über genügend Pegel, um auf eine weitere Verarbeitung zu verzichten. In der Regel sind dies magnetisch (Schallloch-) Tonabnehmer. Allerdings sind viele Passiv-Tonabnehmer ohne Verstärker konzipiert, sondern auf einen äußeren Preamp für den besten Klang.

Tonabnehmer gibt es seit den 1950er Jahren, und das ist der leichteste Weg, eine Stahlsaite zu untermauern. Magnet-Tonabnehmer arbeiten wie die Tonabnehmer an E-Gitarren, indem sie die Vibrationen der Streicher über ein Magnetfeld aufzeichnen (natürlich nicht mit Nylonsaiten!). Bei den ersten Tonabnehmern handelte es sich eigentlich um ganz gewöhnliche E-Gitarrenmodelle, die mit einer Klammer zur Befestigung in der Gitarre ausgestattet waren.

Auch wenn die Klangergebnisse einiger Blues-Gitarristen (z.B. Roy Rogers und Hans Theessink), die einen rauheren Klang wünschen, immer noch hoch im Kurs stehen (einige der alten DeArmond-Tonabnehmer werden aus diesem Grunde zu höheren Kosten gehandelt!), klingen diese Original-Tonabnehmer alles andere als natürlich. Entwickelt von Anfang an für Akustikgitarren, wurde die Sonnenaufgang auf die besondere Abstimmung von Phosphorbronze-Saiten abgestimmt, und ihre gestapelte Humbucker-Konstruktion liefert einen dicken, weichen Klang, der sie immer noch zum Liebling von Musikern wie Leo Kottke, David Lindley, Keith Richards und Richard Thompson macht.

Heute gibt es eine Reihe von modernen Tonabnehmern, und für viele sind sie die richtige Entscheidung. Damit ist gemeint, ob der Tonabnehmer eine oder zwei innere Drähte hat. Die Singlecoils sind etwas hellere Töne, haben aber eine Neigung zu Hintergrundgeräuschen, weshalb die meisten Tonabnehmer als sogenannte HUMBUKER aufgebaut sind.

Im Gegensatz zu Humbucking-Tonabnehmern für E-Gitarren sind die Wicklungen in den meisten FÃ?llen nicht neben-, sondern aufeinandergereiht, was bedeutet, dass sie nicht notwendigerweise wie bei E-Gitarren Ã?blich breit sind und auch nur eine Mastreihe haben. Außerdem gibt es Differenzen bei der Montage der Tonabnehmer im Schalloch.

Auf vielen anderen Tonabnehmern (z.B. LR Baggs M1 und M80, DiMarzio Black Angel, Fishman Rare Earth, Seymour Duncan Mag Mic usw.) wurde erstmals ein seitlicher Klemmmechanismus eingeführt. Es ist so winzig, dass es mit einem doppelseitigen Klebestreifen am Ende des Griffbrettes befestigt wird und das Schalloch völlig freigelegt bleibt.

Andere Merkmale, die Magnet-Pickups auszeichnen, sind verstellbare Polschrauben, Lautstärkeregler, eingebaute Mikrophone oder die Fähigkeit, ein Zusatzsignal einzufügen. Die integrierten Mikrophone (wie das Fishman Rare Earth Blend und Seymour Duncan MagMic) sind eine hervorragende Lösung, um dem puren Pickup-Sound ein wenig mehr Raum zu geben. Eine ähnliche Wirkung erzielen LR Baggs mit der "BodySensitive"-Funktion ihrer Tonabnehmer M1 und M80, in denen eine der beiden Humbuckerspulen aufgehängt ist, die auch Vibrationen von der Gitarrenspitze absorbiert.

Mit anderen Tonabnehmern ist es möglich, ein Mikrophon oder einen weiteren Tonabnehmer hinzuzufügen. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die in die Brücke eingebauten Tonabnehmer (auf Deutsch Undersatdle-Tonabnehmer genannt) zur häufigsten Art von Tonabnehmern entwickelt. Bridge-Tonabnehmer zeichnen sich durch einen sehr verlässlichen Klang in den verschiedensten Situationen aus, sie sind im Inneren des Instruments nahezu nicht sichtbar, erforderliche Änderungen an der Gitarre sind begrenzt, und sie sind extrem einfach zu bedienen.

Auch wenn es ältere Exemplare gibt, war der von der Firma in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts erfundene Tonabnehmer der erste gemeinsame Tonabnehmer mit Piezoelementen im Brückeneinsatz. Den großen Erfolg brachte ein Unternehmen wie LR Baggs und Fishman, das Patronen auf den Markt brachte, die unter den bestehenden Brückeneinsatz passen und eine Nachrüstung mit minimalem Aufwand ermöglichen.

Anfänglich oft von Gleichgewichtsproblemen zwischen Streichern und dünnen Klängen geprägt, sind die modernen Steg-Tonabnehmer - sofern sie fachmännisch montiert werden - für viele Guitarristen, ob Stahl- oder Nylonsaite, eine hervorragende Alternative. Die meisten Tonabnehmer werden in der Regel in aktiver Ausführung geliefert.

Die originelle Ausführung mit individuellem Piezokristall für jede einzelne Schnur wird nach wie vor mit dem AER AK-15, LR Baggs LB6 und der Fishman AG Serie geboten. Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass die Anordnung der Piezoelemente dem Abstand der Saiten entspricht. Bei der nächsten Tonabnehmergeneration gibt es anstelle der Einzelkristalle unterschiedliche Piezofilme, was den Vorzug hat, dass die Tonabnehmer über ihre ganze Breite empfindlich sind und dadurch viele der Schwierigkeiten der kristallisierten Tonabnehmer vermeiden.

In Pickups wie der EMG AT-Serie oder der Fishman Acoustic Matrix ist der PiezoFilm in einen starren Brückeneinsatz integriert, der von Pickups mit Piezokristallen an der Außenseite kaum zu erkennen ist. Andere Tonabnehmer verwenden die Piezo-Folie in einer sehr dünne und flexiblem Einsatz, wie es beim B-Band UST, LR Baggs Element, D-Tar Wave-Length und Shadow Nano-Flex der Fall ist.

Als Tonabnehmer wird ein runder Koaxial-Piezokabel eingesetzt, wie es in den Tonabnehmern von Carlos, Headway, Hochländer und dem Fishman Sonitone (der nur als Standardausrüstung von diversen Gitarrenherstellern erhältlich ist) zu sehen ist. Ein ganz besonderer und seltener Typ von Steg-Tonabnehmern sind hexaphone Versionen, bei denen jede einzelne Zeichenkette ihren eigenen Tonabnehmer und damit ihr eigenes Ausgangssignal erhält.

Das Ergebnis ist meist ein verhältnismäßig direkter Ton, und die typisch rasche Reaktion kann bei hartem Spiel gelegentlich zu einem unnatürlichen Anschlag führen. Steg-Tonabnehmer sind in der Regel recht rückkopplungsunempfindlich (besonders bei kleinen Gitarren), und ihr Ton kann leicht mit Equalizer oder Effektgeräten gesteuert werden. Steg-Tonabnehmer haben gelegentlich den guten Namen, dass man mehr vom Tonabnehmer als von der Gitarre hören kann, was nicht notwendigerweise der Wahrheit entspricht, da die Größe und das verwendete Sattelmaterial, die Beweglichkeit des Steges und der Oberseite der Gitarre sowie das naturgetreue Klangbild des Instrumentes definitiv den verstärkenden Ton beeinflussen.

Es kann also passieren, dass derselbe Tonabnehmer in zwei unterschiedlichen Größen sehr verschiedene Ergebnisse zeitigt. Kontakt-Tonabnehmer (auch Deckenwandler, Klebe-Tonabnehmer oder Kontaktmikrofone genannt) werden unmittelbar auf der Oberseite der Gitarre angebracht. Bei manchen Modellen erfolgt die Montage vorübergehend an der Deckenaußenseite, bei anderen von aussen. Die meisten dieser Tonabnehmer basieren auf Piezokristallen oder Filmen, aber auch andere Techniken kommen zum Tragen.

Zu den einfachen Modellen gehören Dean Markley's Artist Transducer und Shadows SH2000 Tonabnehmer dieses Typs sind mit einer speziellen Modelliermasse "aufgeklebt" und können mit praktisch jedem Gerät benutzt werden, das eine schwingende Unterlage hat. Klangwunder kann man nicht erhoffen, aber je nachdem, wie die Gitarre selbst klang ( (diese Tonabnehmer hören sich mit Nylon oft besser an als mit Stahlsaiten), können sie eine ganz unkomplizierte Möglichkeit sein, wenn man nur gelegentlich verstärken will.

Bessere Tonabnehmer sind meist semi-permanent mit der Innenseite der Decken verklebt. Das sind drei Tonabnehmer, etwa so groß wie eine kleine Medaille, die unter dem Brückenbereich angebracht sind. Auch bei Fishman (SBT) und Seymour Duncan (SoundSpot) sind ähnliche Tonabnehmer erhältlich. Aufbauend auf dem sagenumwobenen, aber nicht mehr hergestellten FRAP-Tonabnehmer ( "Neil Young"), verfügt der Tonabnehmer über ein dreidimensionales Konzept, das Vibrationen auffängt.

Im AKG C411, das auf einem eingebauten Miniaturmikrofon beruht, und im DYN, das sein Ausgangssignal über eine eingebaute Magnetspule generiert, sind zwei spezielle Kontaktabgriffe zu erkennen, die sich von anderen Bauformen durchsetzen. Zum Beispiel verwendet B-Band auf dem A2.2 XOM-System einen Brücken-Pickup und einen Kontakt-Pickup, und LR Baggs erweitert sein iMix-System um einen Kontakt-Pickup von iBeam.

Am wichtigsten ist natürlich die Gitarre selbst, und manche Geräte hören sich besser an als andere mit Kontakt-Tonabnehmern. Es kann bei hoher Lautstärke zu Problemen bei der Reproduktion von Bassfrequenzen kommen, die oft mit einem gut abgestimmten Equalizer kompensiert werden können, aber auch zu einem unkontrollierten, dröhnenden Klang werden. Deshalb sind Kontakt-Tonabnehmer für Solisten oder in vergleichsweise ruhigen Besetzungen in der Regel die beste Lösung, als zum Beispiel für diejenigen, die mit der Musik einer Rockband mitspielen.

Am einfachsten lässt sich eine Gitarre mit einem im Gehäuse eingebauten Mikrophon wiedergeben. Unglücklicherweise ist das alles andere als leicht, denn das Innenleben einer Gitarre hat einen sehr komplizierten Klang, der nicht notwendigerweise die erwünschten Eigenschaften hat. Deshalb werden immer häufiger Innenmikrofone als Ergänzung zu einem Tonabnehmer eingesetzt, wobei ein sehr natürliches und dennoch kontrollierbares Klangerlebnis erzielt werden kann.

Manche dieser Anlagen wurden bereits in den Tonabnehmern für magnetische Schalllöcher genannt, aber auch häufig werden Mikrophone mit Steg-Tonabnehmern wie der LR Baggs Anthem, D-Tar Wave-Length Multi Source oder dem Fishman-Ellipsen Blend verwendet. Jedoch gibt es auch Innenmikrofone, die für den Einsatz ohne Tonabnehmer sind.

Die LR Baggs Lyric, die MiniFlex 3Mic Reihe, sowie die DPA 4099 und K&K Meridian, bei denen die beiden letztgenannten mit einem kleinen Schwanenhals außen am Gerät aufgesetzt werden. Viele Insider in der Szene glauben, dass die modernen Tonabnehmer die Akustikgitarre vor dem Aussterben bewahrt haben.

Ok, vielleicht ist das etwas übertrieben, aber wenn man sich ansieht, wie viel "akustische" Energie nicht so viel wie auf den ersten Blick aussieht, muss man einräumen, dass die Akustikgitarren anders klangen würden, wenn sie noch vor 30 oder 40 Jahren verstärkt würden.

Fakt ist, dass ein natürliches, verbessertes Klangbild einfacher zu erreichen ist als je vorher. Ein wenig üben, um einen mehr als zufriedenstellenden Klang durch einen Verstärker oder eine Beschallungsanlage zu erreichen.

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