Böhm Querflöte

Boehmflöte

Theobald Böhm genoss auch einen guten Ruf als Flötenlehrer. Théobald Böhm: Begründer der Moderne Flöte Es ist 1829. Theobald Böhm, der in den vergangenen 10 Jahren als Querflötist tätig war, hat gerade wieder eine eigene Flötenwerkstatt aufgesetzt. Theobald Böhm wurde am 09. April 1794 in München als Sohn einer Frau und eines Sohnes der Familie Böhm zur Welt gebracht.

In der väterlichen Werkstätte lernte er nach der Schulzeit den Goldschmiedehandwerker.

Er bekam auch Unterricht bei seinem Nachbar und fertigte selbst mehrere Querflöten an. Mit 16 Jahren fertigte er sein erstes Klavier an, eine Abschrift eines Vier-Tasten-Instruments aus der Dresdner Grenser-Werkstatt. Seit der Schließung der väterlichen Goldschmiedewerkstätte 1818 musste er den Querflötenbau einstellen. Weil Boehms Ziel, die Paganini der Querflöte zu werden, mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln nicht erreicht werden konnte, gründete er eine eigene Werkstätte und fertigte, wie oben beschrieben, wieder an.

Zur Bekanntmachung seiner Querflöten tourte er nach England, wo er ganz neue Ideen für den Querflötenbau aufnahm. Es gab in England eine massive Flötenart mit übergroßen Fingern, die Böhm inspirierte. Anschließend kehrt er nach Deutschland zurück und beginnt seine eigene Querflöte zu erlernen.

Böhm hatte die großen Klanglöcher der Englischflöten zwar eingenommen, sie aber nach reinen klanglichen Vorgaben auf der Querflöte arrangiert (bevor sie mit den Fingerspitzen leicht zu greifen waren). Im Jahre 1833 ging Theobald Böhm erneut auf Konzerttournee, um sein Musikinstrument zu präsentieren. Im Jahre 1846 kehrt Böhm zum Querflötenbau zurück.

Der Schafhäutl hatte einen Essay mit dem Thema "Theorie der gedämpften zylindrischen und konischen Rohre und Flöten" geschrieben. Boehm setzte in den Versuchen Metallröhren ein, um zuverlässige Messresultate zu erwirtschaften. Im Jahre 1847 wurde das neue Model, die zylindrische Flöte, fertiggestellt: Das Rohr war aus Stahl, die Bohrungen waren zylinderförmig mit einem parabelförmigen Kopfgelenk, das Gerät hatte große Klanglöcher an den Tonlochschornsteinen und der Böhm-Mechanik, jetzt aber mit Klappen anstelle von Ringtasten.

Die folgenden Jahre experimentierte Böhm mit wechselnden Einzelheiten. Um 1860 übergab Böhm die Werkstattleitung an einen Mitarbeiter, den Uhrenhersteller Carl Mendler. Der Workshop hiess damals "Werkstatt Böhm & Mendler". Böhm selbst lehrte dann auf seiner neuen Querflöte und sein Musikinstrument breitete sich durch seine Studenten aus.

Heute wird nur noch die Böhm-Flöte eingespielt (oder Models aus der Zeit vor Böhm). Er stirbt am Sonntag, den 24. Oktober 1881, in München. Weshalb ist die Flöte ein Holzbläser?

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