E Bass Selber Bauen

Mit einer aktiven Klangsteuerung mit zwei Musikmann Replik-Pickups war der vorherige Klang durchaus in Ordnung, aber nicht frei von Fretless-Bässen.

Es gibt nur einen einzigen Umschalter, der den HÄUSSEL Jazzbucker-Humbuck in Serie, parallele oder einzelne, bedienen kann, sowie einen Volumenregler und den Tonregler, der aus nur einem Potentiometer mit Kondenswasser besteht, das je nach Potentiometerwiderstand die Treble to Ground überblenden kann - einen einfachen Tonregler. Sehen Sie sich die obige Zeichnung an, die dies simpel aber richtig veranschaulicht.

Auch die Beschläge, ein Haller 3-D Steg, Bassstimmer von W. W. S. W. und die Rotosound RS88LD Black Nylon Strings werden sicherlich ihren Teil dazu beisteuern, denn vorher wurde das Gitarreninstrument nicht mit hoher Qualität, sondern mit Strasssteinen verziert. Durchgeführt wurde diese Arbeit von einem Freund, einem Schreinermeister und geprüften Tischler, für dessen Einsatz und Begeisterung ich mich an dieser steilen Wand noch einmal bei ihm bedanke.

Um die nicht mehr notwendigen Ausschnitte für die Tonabnehmer entfernen zu können - vorher waren zwei da, bald nur noch einer - wurde der zusammenhängende Halsausschnitt lediglich vom Körper abgetrennt, d.h. in Stücke geschnitten! Nach Abschluss dieser Arbeit ist nun der Sattelzug an der Reihe, der auch ein selbstgebauter Ebenholzsattel sein wird.

Zuerst hatte ich an Blech gedacht und bereits einen Sitz geordert, aber er war zu eng entgegen meinen Erwartungen und ich mochte nichts anderes. Weil das Halsende nun aus dem selben Werkstoff wie der Halsbereich selbst (8mm Ebenholz) besteht, gibt es an dieser Position keinen optischen Durchbruch. Das gibt dem Ganzen ein eher einheitliches und verständliches Aussehen.

Es war sehr saugstark und hat 6 Lagen. Dann musste ich etwas mitnehmen. Bei einem Potentiometer war auch die Welle zu niedrig, so dass sie vollständig im Holzboden lag und kein Anschlag für die Kontermutter erfolgte. Ich musste auch sehr niedrig feile, damit die Saitenposition auf halbem Weg passt, was auch noch nicht in Ordnung ist.

Problematisch ist hier, dass bei bundelosen Bässen die Größe des ersten Bundes, d.h. des Bunds, mangels Bünden nicht zu hoch sein darf, damit man durch den höheren Druck bis zum Griffbrett keine Tonhöhenprobleme erhält - dann wird urplötzlich etwas zwischen B und NF - das ist schon sehr knifflig. Die Kosten für den Bass betrugen anfangs 200 Euro.

Die Herstellung war nicht leicht, wahrscheinlich weil die Skala wegen der vorgelagerten Hängebrücke gekürzt wurde. Der Klangregler ist vollständig geschlossen, es handelt sich also um einen "High Cut".