Gibson Werk

Werk Gibson

Große Führung durch die Werkstatt und ein Einblick in die Herstellung der anspruchsvollen ES mit Maschinen und Handarbeit. In Memphis gab es zeitweise ein zweites Werk. Gibson: Neuigkeiten, Testberichte und Geschichten Wie werden Gibsons gemacht? Seit 1974 werden Gibson-Gitarren in New York gebaut. In Memphis gab es manchmal ein zweites Werk.

Das ES-335 und die legendären Les Paul, aber auch andere klassische Produkte wie Flying V, Explorer und nicht zu vergessen die Serie SG prägen das Angebot der Firma und ihre enge Beziehung zum Kund.

Gibsons beliebte Artikel werden von der Firma Épiphone in Korea zu einem niedrigeren Verkaufspreis hergestell. Ein Rundgang durch die Fabrik in Nashville: Die gefragtesten Gibson-Gitarren werden seit 1993 im Custom-Shop gefertigt. Ein kurzer Blick in die Träume des Gitarristen: Die Firmengeschichte fängt mit dem Mandolinenpatent an und bringt Gibson durch mehrere Uebernahmen, Bewegungen und Exkursionen an die Weltspitze: 1895Orville H. Gibson meldete ein erstes Exemplar zum Patentschutz an:

1902Die "Gibson Mandolin-Guitar Co Ltd" wird am 11. 10. 1902 gegrÃ?ndet - mit Ornament als Gestalter und Mitinhaber. 1903 Ã?bernimmt John W. Adams den Vorsitz der Gesellschaft. 1917Mit dem vierten Schritt hat das Unternehmen endlich die inzwischen als legendäre Anschrift erreicht: 225 Parsons Street in Kalamazoo, Michigan.

1923Der neue Geschäftsführer Harry L. Ferris entscheidet sich, die Gesellschaft in Gibson Inc. zu umbenennen. 1928Nick Lucas, der bereits 1922 die ersten Solostücke für Guitarre auf Vinyl eingespielt hat, wird der erste Musikant, dem Gibson ein eigenes Musikinstrument gibt. 1935Die erste E-Gitarre des Unternehmens wird vorgestellt: Die Gibson Electric Hawaiian Guitar - zuerst mit Aluminium und später mit Holzkörper.

1941 Der unter dem Titel Les Paul bekannt gewordene Musiker William Polfus sägt eine Gitarre von Epiphone-Arch-Top und verschraubt die nun separaten Körperflügel an einen 10×10cm dicken Massivholzbalken, auf dem er auch zwei Tonabnehmer befestigt. Mit einem Gibson Hals und einem Larson Bros. Griffbrett wird diese Frankenstein Gitarre, die als "The Log" in die Historie eingegangen ist, komplettiert.

1944Chicago Musical Instruments (CMI) erwirbt das Unternehmen unter der Leitung von M.H. Berlin und erwirbt mit sofortiger Wirkung Vertrieb und Vermarktung. 1952Die erste Ausgabe von Le Paul wird eingeführt. Erstmals werden hier Maple und Mahagoni zu einem riesigen Musikinstrument vereint und ein klassisch anmutender, zeitgenössischer E-Gitarrensound entwickelt. 1961Die Leser Paul wird aufgrund kaum nennenswerter Umsätze aus dem Sortiment entfernt und durch eine neue, schlankere Version abgelöst, die ab 1963 SG heißt.

1968Die Rückgabe von Le Paul Standard (Goldtop, 2× P90) und Custom (schwarz). Bei einem neuen Auftrag wird dem Gitarristen erneut 5% des Verkaufspreises von jedem einzelnen Exemplar garantiert. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Gibson Profit Center zum reinen Kostentreiber. 1974Ein neues Gibson-Werk wird in Nashville, USA, eroeffnet. 1986Henry Juszkiewicz, Gary Zebrowski und David Berryman übernehmen Gibson aus der mittlerweile maroden Norlin Group und gründen ihre eigene Gesellschaft, die Gibson Gitarrengesellschaft.

1993Der Gibson Custom Shop wird eröffnet und beschäftigt nur fünf Angestellte, die für individuelle Aufträge und spezielle Künstler-Modelle verantwortlich sind. 1999Die erste Ausgabe von La Paul in der sogenannten "gealterten" Version kommt heraus - eine 59er Neuauflage von La Paul Standard, die von Tom Murphy aufbereitet wurde. Was für ein Instrument baut Gibson? Seine E-Gitarren sind bekannt.

Flagschiff ist ohne Zweifel die Le Paul in ihren Ausprägungen. Für 210 Dollar war das Goldtop im Geschäft. Gibson's Führungskräfte wurden kühner und bauten die Modellpalette ständig zu einem Viererteam aus: Leser, Paul Juniors, Paul Specials und Paul Customs. Seit 1955 gab es zwei Baureihen des Modells Die Pauls: das Custom und das Modell Die Paul (noch nicht Standard genannt) mit Tune-o-matic und gewölbtem Oberteil sowie die Modelle Junioren und Spezial ohne Ahornoberteil und mit Nietensaitenhalter.

Im Jahre 1957 erhielt die Paul zwei P-90 des ursprünglichen Humbuckers und hatte damit einen nicht mehr verbesserungsfähigen Ausbaustandard. Seit 1958 wurde es auch als Paul Standard bezeichnet und die goldene Farbe war einem schönen Sonnenbrand untergegangen. Sie ist das Ergebnis der gescheiterten Markteinführung der Leser Paul in den 60er Jahren und war die zweite Solid-Body-Gitarre des Produzenten.

Der Mitgestalter, eigentlich Leser Paul SG, hat ihr den Rücken gekehrt, weil ihm der Doppelschnitt des Models nicht gefiel. Damit kam die SG-Linie als zweite Gibson-Flotte auf den Markt, die nicht die Kultflotte des Hauses ersetzt, sondern das Angebot von Gibson erweitert hat. In den SG-Modellen spiegelt sich die Paula-Produktlinie wider: Es gibt auch Standard-, Sonder- und Sonderausführungen des Gerätes mit den "spitzen Hörnern".

Gibson stellte Ende der 1950er Jahre die Modelle Flight V und Explorers vor, beide mit eckigen, ausgefallenen Linien, die in starkem Kontrast zu den herkömmlichen Kurven der ersten Gibson E-Gitarre stehen. Der Vorwurf, Gibson habe nur konservative Strickinstrumente hergestellt, führte dazu, dass das Untenehmen mit etwas ganz Modernem auf den Markt kam.

Diese radikal neuen Formate waren ihrer Zeit jedoch zu weit voraus und beide Instrumente erlagen einem raschen ökonomischen Untergang. Unabhängig von den schlechten Erlebnissen mit dem V und Explorer stellte Gibson 1963 ein weiteres neuartiges Gerät vor: Die erste Firebird-Serie, die deutlich gewisse Fender-Features enthielt, bringt ein völlig neuartiges, extremeres Konzept mit einer neuen, "umgedrehten" Karosserieform (Rückseite) und Banjo-Mechanismen auf einer Seite des Spindelstockes.

Gibson war mit ihren Bassisten noch nie so gut wie mit ihren E-Bassisten. Der Gibson-Bass wurde schon immer nicht nur von den sechs saitigen Geschwistern überschattet, sondern auch von den fantasievollen Schöpfungen des übermächtigen Bass-Paten Leo Fender. Aber auch die Gitarrenbässe von Gibson haben ihre eigenen Abschnitte zur Geschichte der Musik des zwanzigsten Jahrhundert verfasst.

Gibson-Bässe wurden am besten in den 60er Jahren gespielt, als der englische Merseybeat die Charts dominierte. Die meisten Bassgitarristen haben in der Beat-Ära Semi-Resonanzbässe gespielt, vor allem den Gibson EB-2 oder den gleichen Epiphone Rivoli, der in der Gibson-Fabrik in Kalamazoo gefertigt wurde. Der erste Gibson-Bass mit großer Tonleiterlänge und fenderartigem Kopfstück mit Stimmgeräten in Reihen.

An der Bass-Front gibt es derzeit nicht viel Neuartiges unter dem Gibson-Banner: Die Produktreihe wurde in die bekannten Bassmodelle Donnervogel IV, Les Paul Standard Bass, Nikki Sixx "Blackbird" Bass und SG-Z Bass integriert. Wenn Sie den sagenhaften, unvergleichbaren Gibson-Sound suchen, müssen Sie sich mit den oben genannten Epiphone Versionen zufrieden geben oder den Oldtimerhändler aufsuchen.

Und wer ist Gibson? Wenn man Gibson oder Kotflügel benutzt, trifft man eine Entscheidung, wählt einen Klang und macht ihn vielleicht auch zu seinem Warenzeichen. Ähnlich wie Kotflügel sind einige Geräte bei Gibson beliebter als andere, trotz einer breiten Palette von Produkten. Scottie Moore und B.B. King haben halbakustische Gibson-Modelle gespielt.

Aber vor allem durch Larry Carlton gewann das Gerät Kultstellung. Einer der bekanntesten Vertreter von Gibson SG ist Pete Townshend von The Who, der in den Anfängen des Rock'n' Roll auch einer der Spezialisten für die Demontage des Equipments war. Mit zunehmendem Lebensalter zeigt er spätes Bedauern: "Ich weiss nicht, wie viele meiner Instrumente ich in all den Jahren auf der Buehne zerschlagen habe.

"Für den soliden Wagen von Gibson war Mr. William Polsfuss, auch bekannt als Les Paul, der das Basismodell der nach ihm genannten Konzertgitarre entwarf, zeichnend. Seit 1952 wurde das Gerät unter der Leitung der Fa. Gibson hergestellt. Willst du die ganze Gibson-Geschichte hören?

Auch auf der Gibson-Website finden Sie eine detaillierte Sortimentsbeschreibung und Händlerinformationen in Europa.

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