Gibson Fabrik

Die Gibson-Fabrik

Die Gibson Guitars bietet Werksbesichtigungen an und Sie können live erleben, wie die wertvollen Instrumente hergestellt werden. Die Gibson-Fabrik in Memphis steht zum Kauf. Gibson-Chef Henry Juskiewicz hat im Jahr 2000 ein 15.000 qm großes Gelände in Memphis, einen Häuserblock von der Bealestraße entfernt, erworben. Hier wurde in kurzer Zeit das neue Gibson-Werk Memphis, aber auch ein weiteres Schaufenster, "The Gibson-Beale Street Showcase", gebaut.

In der vergangenen Handelswoche gab es erste Berichte über einen Hersteller.

Die gegenwärtige Position ist zu groß. Für den aktuellen Ort ist Gibson "auf der Suche nach einem Abnehmer, der es ihm ermöglicht, an diesem Ort weiter zu arbeiten", bis ein neues Werk eröffnet wird. Aktualisierung: Wie Memphis Daily News anfangs November meldet, haben die Investmentgesellschaften Somera Road Inc. aus New York und Tricera Capital aus Miami die Fabrik mit dem attraktiven Firmensitz erstanden.

Auch Gibson hat nach vielen Konkursmeldungen eine offizielle Erklärung herausgegeben. Die Memphis ist eine von drei Gibson-Produktionsstätten (ES-Modelle, halbhohe E-Gitarren, Sondermodelle).

Der Werdegang der Gibson-Gitarrenmarke

Aber wenn jemand es verdiene, Gibson genannt zu werden. Gibson hat im Verlauf seiner wechselvollen Historie immer wieder Neuerungen hervorgebracht und neue Impulse entwickelt, die die elektrische Gitarre in ihrer jetzigen Gestalt erst möglich gemacht haben. Vor fast 120 Jahren begann unsere Fahrt in einem US-Dorf namens Calamazoo in Michigan.

Ein bestimmter Ort, der hier wohnt und wirkt, ist die Stadt. Gibson verdient seinen Unterhalt in einem Lokal, aber seine Passion ist der Bau von Instrumenten. In seiner kleinen Hobby-Werkstatt zu Hause, bastelte er, bis es ihm 1894 gelang, den Bau von Guitarren und Mandoline grundlegend zu ändern. Die Gibson Mandolin-Gitarre fand man in Calamazoo.

Co, Ltd, kauft Orvilles Patente und stellt ihn als Consultant ein. Bereits nach einem Jahr tritt er zurück (erhält aber für den restlichen Zeitraum seines Bestehens von Gibson Zahlungen) und verschwand aus der Stadt. Er stirbt nach längerer schwerer Krankheit am 21. 8. 1918, doch die von ihm gegrÃ?ndete Kompanie kann sich auf einen starken Anstiegesprung freuen.

Gibson ist dem Spiel weit voraus. Dies wird für ein Unter-nehmen wie Gibson, das sich fast ausschließlich auf die Fertigung und den Verkauf dieser mittlerweile unbeliebten Instrumentenkategorie konzentriert, zu einer Gefahr. Zuerst versuchte Gibson 1922 mit der F5 die "ultimative Mandoline" auf dem Musikmarkt zu errichten. Eine Nebenerscheinung ist die Gibson L5 Gitarre, die auch die typischen F-Löcher hat.

Unglücklicherweise findet der gewünschte Rettungsstreik nicht statt und Gibson entlassen einen Teil seines Personals. In den 1930er Jahren wird das Boot unter neuem Management wieder in ruhigeres und erfolgreicheres Fahrwasser fahren können. Zunächst probierte Gibson "konventionelle" Methoden aus und brachte unter anderem den Advanced-L5 oder den Gibson Super 400 auf den Markt.

Gibson nimmt dieses Spiel dann mit der fast übergroßen Supergitarre, die noch heute von vielen als Hauptdarstellerin aller Archtop-Gitarren verehrt wird, auf den Höhepunkt. Aber 1935 erkannte Gibson die Spuren der Zeit und brachte seine ersten beiden Geräte mit Pickups und den zugehörigen Verstärkern auf den Markt. 2. Nur wenige Menschen können sich an die EH-150, eine hawaiianische oder Lap Steel Guitarre im Hawaii-Stil denken, aber mit der ES-150 (ES steht für "Electric Spanish") gibt Gibson die Vorlage für die semi-akustische Guitarre, wie wir sie heute nennen.

Einige Jahre später wird die neue Gibson Akustikgitarre geboren. Singender Cowboy " und Filmschauspieler Ray Whitley möchte ein besonders großes Gerät, Gibson gestaltet dann den Supergroßraum für ihn. Nach einem Jahr ging Gibson neue Wege und stellte die erste Gitarre mit "Cutaway", die L-5 Premiere und die neue Version vor.

Im Zweiten Weltkrieg hatte Gibson auch mit dem Thema Ressourcenknappheit zu kämpfen, da nahezu alle Rohstoffe für die Waffenindustrie benötigt wurden. Kurz vor dem Produktionswechsel stellt Gibson mit der J-45 und der Southern Jumbo (kurz: SJ) zwei weitere Akustik-Gitarren vor, die auch heute noch beliebt sind. Im Jahre 1944 wurde die Gesellschaft Gibson mit Chicago Music Instrument Co.

Gibson etablierte sich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg schließlich als eines der weltweit größten Gitarrenbauer. Dazu gehören unter anderem klassische E-Gitarren wie die ES-5 (die erste mit drei Tonabnehmern ) und die ES-175 sowie die L-5CES und die 400CES. Mit der Gibson Les Paul wurde 1952 die erste in solider Konstruktion gebaut.

1954 gelang Gibson der zweite technologische Aufschwung. Ein sensationeller Gedanke, der nicht nur integraler Teil nahezu jeder Gibson E-Gitarre ist, sondern auch jeder anderen mittelgroßen E-Gitarre. Den Gibson Humbucker. Gleiches trifft auf die nächsten großen Dinge von Gibson zu: Konventionelle Einzelspulen verursachen zu viel Hintergrundgeräusche bei der jeweils benötigten Menge.

Gibson begann in den 50er Jahren, solche Pickups zu installieren, und diese Geschichte wird unter dem Namen "P. A.F." geschrieben. Die Bezeichnung kommt von der Tatsache, dass Gibson damals ein Patentschutz beantragt hatte, die Zahl aber noch nicht zugeteilt worden war. Deshalb kam nur ein kleiner Aufkleber mit der Aufschrift "Patent Applied For" auf die Rückwand des Haumbuckers.

Original P.A.F.s sind heute begehrte und extrem kostspielige Tonabnehmer, die Gibson mit den "Burstbucker"-Tonabnehmern sehr treu reproduziert hat. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel von Gibson wird 1957 der Tisch gewendet. Der Gibson erwirbt den Wettbewerber Epiphone, den vielleicht grössten seiner Zeit. Auch die im selben Jahr präsentierten Modelle Explorer, Modern und Flying V haben ein vergleichbares Los wie die Les Paul.

Gibson war in den 1960er Jahren von den Rekordumsätzen begeistert. Im Jahr 1961 soll Les Paul durch die SG ersetzt werden, aber die beiden Models stehen seit 1968 in friedlicher Weise Seite an Seite im Spiel. Am Ende des Jahrzehntes gehen Gibson und seine Muttergesellschaft CMI in den Besitz eines Ecuadorianers über, der sein Vermögen sonst mit Beton und Alkohol einnimmt.

Der Qualitätsunterschied zwischen den hier gefertigten und den in Calamazoo gefertigten Instrumenten ist immer noch der Auslöser für heftige Debatten unter den hartgesottenen Anhängern. In den frühen 1980er Jahren war das Geschäft zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens nicht schlecht, obwohl die Macher von Gibson erkannt haben, dass der Musikmarkt zunehmend an Vintage-Instrumenten Interesse zeigt und kleine Markterfolge mit ihren ersten Reisen (wie dem Heritage de la Paul ) vorweisen kann.

Im Jahr 1984 ein richtiger Tiefschlag: Das traditionelle Unternehmen in Calamazoo schliesst endlich seine Tore und Gibson übersiedelt vollständig nach Neusiedler. Einige alte Gibson-Gitarrenbauer werden später unter dem Titel "Heritage Guitars" wieder einbauen. Wenn Gibson zu Beginn des Jahres 1986 richtig schmutzig wird, treten die beiden Bosse Henry Juszkiewicz und David Berryman in die Brüche und erwerben die beiden Brands Gibson und Apiphone von Norlin für vermeintlich 20000 Dollars.

Die Tatsache, dass sowohl ältere als auch neue Rocker wie Joe Perry von Aerosmith oder Slash von Guns'n'Roses nahezu ausschließlich auf die bewährten Gibson-Klassiker zurückgreifen, stützt diese Tendenz nur. 1993, um der steigenden Anfrage nach Old-School-Gitarren gerecht zu werden, erweiterte Gibson seinen Custom-Shop, der sich auf exzellente Repliken von antiken Schätzen auszeichnet.

Im neuen Millennium geht es auch für Gibson weiter aufwärts. Zahlreiche Unternehmen zählen inzwischen zum Unternehmensverbund, aber Gibson kommt nicht in Betracht, sich auf seinen Erfolgen zu erholen. Wir versuchen ständig, die altbewährten klassischen Stücke mit mehr oder weniger behutsamen Änderungen noch besser zu machen. Mit dem Erwerb von Tronical lanciert Gibson die "Robot-Gitarre", die nach der ersten selbstgestimmten Konzertgitarre von Jimmi Pages nun serienreif sein wird.

Im Jahr 2007 hat Gibson seinen Vertriebsstandort in Vianen/NL zentralisiert und weltweit kostspielige Showrooms und Künstlerbüros aufgebaut. Bis dahin war es Musikhändlern noch möglich, individuelle Gibson-Gitarren zu erwerben und zu vertreiben, aber Gibsons neue Vertriebstypologie hat nur solche Verkäufer im Schiff, die bestimmte Stückzahlen und Models in ihren Geschäften haben.

Die Rating-Agentur hat Gibson herabgestuft. Gibson benutzte noch bis in die 2000er Jahre den Anspruch "Qualität, Ansehen und Innovation". Auch in diesem Jahr werden wir wieder von vielen Les Pauls, SGs oder Flying Vs überrascht sein, die es trotz ihres hohen Lebensalters immer wieder aufs Neue anregen.

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