Gitarre Verkaufen Schweiz

Wir haben Claudio und Claudia Pagelli vor einigen Jahren in ihrer schweizerischen Werkstätte besucht: Heute, da die Gitarre im Verkauf und in der Massenproduktion über den Ladentisch geht, schwindet der Wagemut, etwas Außergewöhnliches zu tun, unter den großen Namen der Branche. Ein Großteil des Marktes will Oldtimer und Oldtimer sein, weil er sich gut verkaufen lässt.

Während dieser Zeit der selbstkultivierenden Flaute werden in der Schweiz exotische Gitarren gebaut. G&B-Lesern ist die Firma bekannt, denn wir haben bereits verschiedene Geräte dieses Anbieters geprüft. Der 1958 geborene Claudio Pagelli ist in der Industrie bereits sehr erfolgreich. "lch wollte schon immer mal eine Gitarre bauen. "In der Schweiz war es viel einfacher gesagt als gemacht, weil zu dieser Zeit kein regelmässiges Training stattfand.

Weil seine Mutter aber großen Wert auf ein solides Fundament legte, schloss Claudio eine Klavierbaulehre in St. Gallen ab. Während seiner Ausbildungszeit hat Claudio begonnen, Gitarren für ein Musikgeschäft zu reparieren. Claudio widmete sich nach erfolgreichem Abschluß seiner Lehrzeit voll und ganz seinem Ziel. Für seine weitere Erziehung engagierte er den einzigsten Schweizer Instrumentenbau.

Dabei ist er mehrmals in die USA gereist, um die alten Jazzgitarren zu übernehmen, sie anschließend überall zu erneuern und zu verkaufen. Allerdings wurde seine Verbindung zu seinem Geigenbau-Mentor immer dunkler. Nachdem nichts mehr funktionierte, beschloss Claudio, eine eigene Werkstätte im etwas dezentralen Toggenburg zu eröffnen.

Schon bald leitete er mit einigen Angestellten rund 70 Musikgeschäfte und hatte damit in der Schweiz sozusagen ein Gitarrendienstmonopol. Aber Claudio hat sich immer noch die Zeit genommen, andere Sachen zur gleichen Zeit zu machen. In den 80ern war er in verschiedenen Bands tätig, von denen zwei in der Schweiz sehr beliebt waren (Stitch und Esten Rito Le Sugerimos).

Mehrere CD-Produktionen bezeugen das musikalische Werk von Claudio Pagelli, und er war für einige wenige Werke als Autor und/oder Lyriker mitverantwortlich. Dazwischen war Claudio auf der Messe als Demonstrator für T.C. Electronic mit eigenen Instrumenten aktiv und konnte Kontakt aufnehmen und für Furore sorgen. Schon bald standen die Prominenten vor der Haustür und wollten Pagellis Musikinstrumente.

Das Ein-Mann-Unternehmen wurde dann unerwartet zu einem sympathischen Gespann - eine Frage des Herzens Nr. 2: Claudio traf Claudia. Claudia: "Ich besuchte die Kunstwerksschule in Zürich für vier Jahre. "Und Claudio ergänzt: "Mit Claudia ist der gesamte Designprozess viel konzentrierter geworden und vieles hat sich noch einmal verändert. Auf der Rückseite befinden sich einige wenige Geräte (Sonderanfertigungen) und an den Wandungen in den Regalböden sind gestapelte Holzlieferungen.

Claudio: "Das ist nicht alles, es ist nur für den mittleren Zeitbedarf. "Die jüngsten Neuzugänge im Holzlager sind der Fichtenschnitt und die Spaltung während der jeweiligen Mondphase, ein nach Pagellis Aussage "deutlich härteres, aber auch vibrationsintensiveres Fichtenholz als industrielle Fichten. "Wegen der Inhaltsstoffe für die komischen Entwürfe geht Claudio auch bei jeder Möglichkeit auf die Jagd.

Claudio hat im Bereich des Instrumentenbaus kein dogmatisches Prinzip. Claudia und Claudio sind auch an der Person vor ihnen interessiert. Claudio baute den Gold-Bass ein zweites Mal als Antwort auf eine dringende Bitte, aber "Ich werde es kein drittes Mal mit Sicherheit tun", sagt er nein.

Der Gold-Bass ist dort als 4-/5-/6-saitig in begrenzter Auflage erhältlich. Entsprechende Zusammenarbeiten und Abkommen, auch mit großen Produzenten, sind in Vorbereitung - für uns sicher eine spannende Sache. Der goldene Bass wurde nun in ein einfacheres Modell umgewandelt, das der Käufer als Leitfaden verwenden kann, das Snakewood-Griffbrett.

Was ist mit den Guitarren? "Eine Gitarre ist mit Glitter-Flitter-Gewebe überzogen und beschichtet, die andere ist perlweiß oder silbergrau-schildpatt, was durch den Einsatz von Perlglanz sehr aufwendig ist. Elektrogitarren und Bassgitarren des schweizerischen Produzenten kostet ab 3000, Akustik ab ca. 5100, Jazzgitarren ab ca. 6500, die Preisgestaltung ist angesichts des Aufwandes und der hohen Güte durchaus verständlich, eine solche muss man jedoch nur noch einmal haben.

Den Schlusspunkt übergebe ich Bob Benedetto, einem der besten Instrumentenbauer seiner Zeit, den ich nach seiner Einschätzung von Seitelli fragte: "In der immer größer werdenden Gemeinde der Instrumentenbauer erzielen nur wenige ein so großes Maß an Ursprünglichkeit und Raffinesse in der Handwerkskunst wie Claudio. Sein kreatives und eigenständiges Design ist bei Musikern und Kunsthandwerkern gleichermassen beliebt.

"Seitelli macht wundervolle Guitarren. Die innovativen Entwürfe von Seitelli sind sowohl spannend als auch funktionell nützlich. "Ich hatte Gerüchte über Pagenhoe. "Ich habe damals den Splash Bass in Gitarre & Bass erlebt und war gleich überglücklich. Uli Teuffel (Teuffel-Gitarren) war gerade bei mir und er sagte, Claudio sei ein guter Bekannter von ihm.

Nicht dass ich es Tag und Nachts bei jedem Auftrag spielen würde - ich habe auch andere gute Bassisten von Alembic, Fanta, Wall und so weiter. "Mein Kumpel und Arbeitskollege Norbert Zucker und ich haben ein gemeinsames Forschungsprojekt begonnen, bei dem wir pro Heft drei herausragende Guitarrenbauer in einer DVD-Reihe vorstellen wollen.

Nach dem Kauf des Splash-Basses durch Norbert haben wir auch Claudio Pagelli besucht, um über ihn zu erzählen. Er ist das Las Vegas Golden Deluxe Modell. "Claudio kenn ich schon lange, weil ich in Chur aufwuchs. "Immer wieder gab es Studenten, die Bässe von Claudio kauften, und ich war immer begeistert.

Claudio lernte ich kennen, als ich auf der Suche nach einem freien Bass war, weil einer meiner Bassisten nicht funktionierte. Ich spielte den Goldbass und war sehr aufgeregt. Ibanez, Yamaha, Taylor und Gretsch sind neben Ibanez auch auf dem Gitarrengipfel dabei!