Gitarren Booster test
Guitar Booster TestHöhenverstärker im Testteam | GITARRE & BASS
Die Höhenverstärkung war das ultimative Effektgerät in den 60ern und 70ern. Lediglich die verschiedenen Fuzz-Pedale waren etwa gleich beliebt, und keiner der großen Guitarristen der Rockszene zu dieser Zeit traute sich, ohne Höhenverstärker auf die BÃ??hne zu kommen. Deswegen waren sie lauter, denn der Sound, den die meisten Guitarristen damals wollten, wurde erst erreicht, als sie den Amp so weit wie möglich einschalteten.
Weil die Beschallungsanlage zu diesem Zeitpunkt noch nicht entwickelt war, hatten die Guitaristen in der Regel keine andere Wahl. Nebenbei traten natürlich Distortionen auf, was für den Guitaristen nach den ersten Reizungen völlig richtig war und bald als Klangattribut akzeptierte. Besonders die Guitaristen, die Gitarren mit Singlecoil-Pickups gespielt haben, hatten damit Schwierigkeiten.
So wurde schnell ein Instrument entwickelt, das, verdrahtet zwischen Guitarre und Verstärker, den Output der Tonabnehmer signifikant anhebt und - was eigentlich nur ein Nebeneffekt war - den Grundklang des Verstärkers maßgeblich beeinflusst. Man nannte diese Vorrichtungen Höhen-Booster. Merkwürdigerweise spielen Höhen-Booster nur in England eine große Bedeutung; deshalb fällt der Begriff Fender in meiner Liste der oben genannten Klassiker-Verstärker weg.
Das mag daran liegen, dass der Rock in England gegründet wurde und legendäres Gitarrenspiel wie Side, Clapton, Beck, May, Gilmour, Blackmore, Gilmour, Blackmore, Gallagher und viele andere mit ihren überwiegend englischsprachigen Gitarrenverstärkern einen besonderen Klang formten, der von den legendären Clubs in London auf der ganzen Weltkugel ausgehen würde. Jimi Hendrix war der einzig amerikanische, der Schritt halten konnte - aber wie wir alle wissen, hatte er seine Klangentdeckung auch in England.
Den Höhen-Booster fanden die Nordamerikaner erst gegen Ende der siebziger Jahre - z.B. in Gestalt des TS-808 von lbanez, einer evolutionären Variante des Höhen-Boosters mit zusätzlicher Verzerrerschaltung. Somit gehören die Höhen-Booster zur Standardausrüstung fast jedes britischen Rock-Gitarristen. Layouts, Diskant-Booster und Marshall Stack waren die Basisausrüstung für laute, solide Rockmusik.
Manchmal variiert das benutzte Modell der Gitarre, manchmal der benutzte Amp - aber die Verbindung zwischen den beiden wurde immer mitgespielt. Auch heute noch stehen viele der älteren Männer auf der Konzertbühne, auch wenn diese Instrumente im Mainstream-Effektprogramm eine eher nachgeordnete Funktion haben, nicht ohne die Füße auf der Konzertbühne.