Gitarrensteg

Gitarrenbrücke

Die Brücke Ihrer Gitarre ist lose und Sie wollen sie reparieren? Jedenfalls würde ich mir gerne eine neue Gitarrenbrücke besorgen und sie selbst einkerben, wenn ich könnte. Ist es möglich, dass der Steg von Jazzgitarren, meist aus Holz, nicht fest mit der Körperoberfläche verbunden ist? Aufbauten Gitarrenbrücke: Es gibt viele verschiedene Brückenkonstruktionen. Was das Doppelloch bei Konzertgitarrenbrücken ausmacht und wie es sich von herkömmlichen Knotenbrücken unterscheidet.

Die Gitarrenbrücke: Auf dem Sound der Stege

Beim Auftreffen auf eine Schnur wird die Kraft auf diese überführt. Der Steg leitet diese Kraft in das Gerät ein und stimuliert es zum Schwingen. Der Steg ist die Schnittstelle zwischen den Streichern und dem übrigen Instrumenten. Der Steg funktioniert in zwei Richtungen: Außerdem gibt sie die Schwingung der Guitarre an die Streicher zurück, was sich auch auf die Schwingung der Streicher auswirken kann.

So kann jeder Teil einer Konzertgitarre einige wenige Töne mehr oder weniger zum allgemeinen Schwingungsverhalten des Instruments beitragen. Aber jetzt gibt es zwei Schwierigkeiten rund um die optimale Gitarren-Brücke. Weil der Gitarrist - aus welchen Beweggründen auch immer - die kleinen Unvollkommenheiten, diese Winkel und Ränder liebt; vielleicht weil sie ihm hilft, seinen eigenen Klang aus den Gitarren herauszubekommen.

Vielleicht der Klang, den sie mögen und wissen. So gut, dass selbst die besten Brückenbauer den Energieverlust kaum abwenden können - ebenso wenig wie die Eigenresonanzen der Stege den allgemeinen Klang der Gitarren beeinflussen können. Weil für die Konzertgitarre jeder Brückenbau das ist, was für die jeweiligen Hochsprachen regional akzentuiert ist - manche Mundarten wirken überspitzt offen, andere düster und verdrängt, aber es ist immer noch die selbe sprichwörtliche Stimme.

Auf der großen, dünnen Bodenplatte einer Telecaster-Brücke aus den 1950er Jahren wird ein großer Teil der auf dem Weg in den Körper befindlichen Energien wiedergegeben. Beim Verlassen des Körpers verteilt er viel Kraft, weil er beinahe so viel schwingt, wie er durchleitet. Die Anlage ist ein besseres Leitungssystem als die Tele Bridge, erzeugt aber eine höhere Selbstresonanz.

Weil er meist wenig Berührung mit der Körperoberfläche hat, überträgt er das Spektrum der Obertöne sehr gut, behält sich aber bei der Übermittlung des Grundtonbereichs. Gerade deshalb halten sich die Spieler von La Paul an ihre La Paul, denn ihre Brücke macht den Gegenpol. Es ist ein sehr guter Dirigent, hat wenig Resonanz und ist gut mit einem vergleichsweise schwerem Mahagonikörper verbunden.

Einen weiteren großen Vorteil des Vibrato-Systems gegenüber der tune-o-matic-Konstruktion stellt die Tatsache dar, dass das Vibrato durch die Schnüre auf Zug aufgesetzt wird. Der Zug der Fäden in einem Vibrato-System begünstigt die Längsschwingung der Fäden, was die Obertonübertragung untermauert.

Die Gibson-Konstruktion hingegen hebt die Quer- (Seiten-)Schwingungen hervor, was zu einer kräftigeren Grundtonwiedergabe und einem runden, fundamentaleren Klang führt. Diese Konstruktion kombiniert die fendertypische Spannkraft der Schnüre mit einer festen Verbindung in einem überwiegend massiven Mahagonikörper. Die Saitenschwingungen in den Körper, mit der Stegkonstruktion als Schnittstelle.

Wie kaum ein anderer Produzent traut sich, neue Stege zu entwerfen, weil er weiß, dass sich der Gitarrist auf sein Wissen abstützt. Diese haben die Wichtigkeit der elektrischen LeitfÃ?higkeit wie kein anderer erkannt und eine Bauweise realisiert, bei der möglichst wenig schwingungstechnische Energie und nahezu keine Selbst-Resonanz verloren geht.

Auch die Zahl der Einzelkomponenten (siehe unter " Connectivity ") ist auf ein Minimum beschränkt. Außerdem fügen sich die Einzelteile passgenau zusammen und die Gesamtkonstruktion schafft einen optimalen Direktkontakt zum Körper. Außerdem sind die Fäden nicht wie eine Wickelbrücke um den Steg gewunden, was ein Verdrehen der Längsschwingungen, wie sie sonst bei Wickeln auftreten, vermeidet.

Mit zunehmender Anzahl der Komponenten eines Steges geht bei der Signalübertragung mehr Strom ab, und es werden weniger Frequenzen der Gitarren an die Saite zurückgegeben. Connectivity ist der Fachausdruck, wenn alle Komponenten optimal ineinandergreifen. Sie müssen einen sehr festen Kontaktpunkt auf den Saitenfahrern haben, der stabil und zuverlässig mit der Bodenplatte verbunden sein muss, die natürlich auch einwandfrei auf dem Gitarrenkörper aufliegen muss.

Günstige Stege und Vibrato-Systeme verfügen in der Regel über eine geringe Anschlussfähigkeit und fressen ganze Bänder auf. Treten so genannte "tote Töne" auf, dann suchen Sie die Ursachen nicht nur in der Natur des Nackens, sondern prüfen Sie, ob der Steg Ihrer Guitarre eine gute Verbindung hat! Die einteiligen Stege haben natürlich wenig Verbindungsprobleme, da sie, wie der Titel schon sagt, aus einem Stück zusammengesetzt sind, das normalerweise mit dem Körper in Verbindung steht.

Am ehesten zu einer optimalen Treppe passt eine einteilig aus einem soliden Messingstück gefräste Brucke. Dieser Werkstoff ist fest und hat eine gute und gleichmässige Durchlässigkeit. Doch - was sachlich optimal ist, trifft nicht auf jede einzelne zu. Die ganzen Instrumente sind aus diesem Werkstoff und hören sich alles andere als wie eine Dose an.

Für eine Hängebrücke ist der Werkstoff Alu vielleicht der ehrlichste: Der beim Gießen anfallende Werkstoff ist wesentlich brüchiger, oft inhomogener und kann unter Umständen auch mit Lufteinschlüssen versehen sein. Auch Steel übermittelt die Hochtonwiedergabe kräftiger als Bläser, ist aber in der Transmission der Bass- und Mittenwiedergabe zurückhaltender. Das muss aber nicht schlecht sein, wenn der Korpus aus ziemlich weichen Hölzern wie Erle, Linde oder Eiche ist.

Rostfreier Stahl ist im Bereich des Gitarrenbaus sehr beliebt. Wer aber eine glanzlos wirkende Konzertgitarre auffrischt, für den ist eine Edelstahlbrücke oder ein Streicher aus diesem Werkstoff vielleicht gerade das Passende. Welche ist also die schönste Bridge? Der ideale Steg ist meiner Ansicht nach eine einteilige Konstruktion aus Messing - deshalb sind auch meine eigenen Instrumente mit solchen Stegen bestückt.

Weil ein Télé eine Brücke mit begrenzter Wärmeleitfähigkeit und harten Verlusten für seinen Klang benötigt - so wie Jean-Luc Picard seine kahle Kopfhaut und seinen Oxford-Aktiv. Weitere Grundlagen rund um Ihre Guitarre finden Sie in unserem Guitar ABC!

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