Grand Auditorium

Mit der heute wesentlich verbesserten Gitarrenqualität ist das aber kein Thema mehr. In dieser Hinsicht ist mein Vorgehen - was natürlich verkehrt sein kann -, dass man sich weniger auf den Klang, sondern eher auf Formen, Komfort, "Haptik" etc. konzentrieren sollte.

In klanglicher Hinsicht kann beispielsweise die Wahl der Saiten zu unglaublichen Veränderungen führen - aber bedauerlicherweise auch zu Einbußen. Beim elektrischen Betrieb ist der Gebrauch von PU und Verstärker kaum zu übersehen! Außerdem glaube ich wirklich, dass sich die individuellen Designs natürlich im Klang voneinander abheben. Nur um zu vermeiden, dass sich jemand wegen Fehleinschätzung oder in der ersten Aufbruchstimmung, dass die Angst so massiv ist!

Um wieder aus der Nähbox zu kommen: Ich verwende für unterschiedliche Dinge zu Haus unterschiedliche Musik. Aber das hat weniger damit zu tun, dass ich einen anderen Klang will, sondern vielmehr mit meiner Trägheit, denn ich will nicht immer "abstimmen". Es gibt zwei normal gestimmte Instrumente (eine ohne und eine auf dem zweiten Bund), eine auf dem offenen D und eine auf dem offenen G. Aber was ich habe, ändert sich regelmäßig bis zum Wiederholen.

Ich habe mich zwischen dem Großen und dem Großen Auditorium entschieden: Ich spiele seit Jahren nur Furcht und habe noch nie etwas verpasst. Ich habe in den vergangenen Jahren alles Mögliche versucht und bin schließlich zum Mini-Humbo gekommen, der meiner Ansicht nach das optimale Design für mich ist. Kurze Formel (bitte nicht zu ernst nehmen): Nur Angst - ok, nur Mini - Jumbo - ok, nur Jumbo - besser nicht, nur GA, TripleO oder ähnlich - besser nicht.