Hallgerät

Hall-Gerät

Eine Hall-Vorrichtung ist eine elektroakustische oder elektronische Anordnung zur Erzeugung eines künstlichen Nachhalles. ESP Elektromechanische Hallgeräte[Bearbeitung | < Quelltext bearbeiten] Eine Hall-Vorrichtung ist eine elektroakustische oder elektrische Vorrichtung zur Generierung eines künstlichen Nachhalles. Der Klemmtyp erlaubt Längs-, Quer- und Torsionsschwingungen der Federn. Der Magnet ist mit der Druckfeder verschraubt, die Windungen sind an der Rahmenkonstruktion fixiert. Über einen Messverstärker wird ein elektrischer Impuls in die Messgeräte-Spule eingeleitet.

Die Steuerung des Verstärkers erfolgt durch das elektrische Stellsignal, das einem künstlichen Hall unterworfen werden soll.

Schwingbewegungen breitet sich im Federbereich aus und erreicht mit kleiner Verspätung das jeweils andere Ende der Spirale. Die zweite Transducerspule (Empfängerspule) greift dort die Oszillation auf und setzt sie wieder in ein elektronisches Sperrsignal um, das über einen zweiten Amplifier entkoppelt wird. Auch die Oszillation wird wieder gespiegelt und bewegt sich nach dem Abklingen der Eingangsoszillation noch einige Zeit auf der Quelle hin- und her.

Allerdings kommt es in der Regel nur zu wenigen sich überschneidenden und damit metallic klingenden Individualreflexionen, da das Sperrsignal an den Enden der Federn mehrfach gespiegelt wird und die Sprungfeder dementsprechend mehrfach durchlaufen wird. Zu diesem Zweck wird die Druckfeder durch Ätzpunkte und verbeulte Umdrehungen gezielt einer mechanischen Beschädigung ausgesetzt. Das Delay auf der Sprungfeder ist gleichbleibend, was den Reverb mehr oder weniger ungewöhnlich klingt.

So werden zwei oder drei Federpakete mit unterschiedlichen Verzögerungen gleichzeitig abgehängt. Aus Platzgründen wird die Druckfeder in der Regel auch zusammengeklappt (z.B. in Gestalt eines "Z") geklemmt. Nur die Addition der Reverb-Komponente zum Originalsignal kann in einer Mixerstufe eingestellt werden ("Reverb"-Regler bei vielen Gitarrenverstärkern).

Es kann mit der Reverbplatte ein nahezu natürlich klingendes Nachhallereignis erzielt werden, jedoch war diese Technologie aufgrund der geforderten Maße und des höheren Preisniveaus größtenteils für professionelle Tonstudios reserviert. Künstliche Nachhalltechnik wird heute überwiegend auf elektronischem Wege in Form von Digital Signal Prozessoren (DSP) realisiert. Die mechanischen Hallgeber sind technologisch nicht mehr zeitgemäß. Bis in die 70er Jahre hinein wurden sie im Aufnahmestudio neben den Hallenräumen regelmässig zur Hallerzeugung verwendet.

Federhallsysteme (Reverb Spirals) werden heute jedoch immer noch vielfach in Verstärkern für E-Gitarren, in Modularsynthesizern und in der Hammond-Orgel verwendet. Bei dynamischen Peaks wird das tatsächlich störende Klappern und Spritzen gezielt zur Einfärbung des Klangs genutzt. Kunsthall wird seit den 80er Jahren in der Praxis in der Praxis in der Regel mit Elektronikgeräten realisiert. Hallfeders wurden anfangs von Telekommunikationsunternehmen zur Echounterdrückung verwendet.

Die Verzögerungseigenschaft wurde angewendet, der Hall war nicht erwünscht. Beispielsweise wurden Grundig Stereoröhrengeräte in der Vergangenheit meist mit einem Reverb-Regler ausgestattet. Die Hall-Vorrichtung selbst wurde nach außen hin verbunden und basiert auf Hammonds " Hall-Spirale ". Es war in den 1960er bis 1970er Jahren für einige Rocker durchaus normal, dass sie am Ende des Konzertes ihre Endstufen zerstörten (nicht nur) (z.B.: The Who).

Bei einem derzeit (2005) in Handmikrofonform erhältlichen Spielzeug für Kinder ist eine Reverb-Feder gelagert, die zu Vibrationen durch Schalleinwirkung anregt und beim Ausschwenken einen Kunsthall produziert. Diese Klanglandschaft wird zum Beispiel drastisch in Radiosendungen und elektronischer Literatur genutzt.

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