Harfe
Mundharmonikaklasse= "mw-headline" id="Aufbau_und_Technik">Aufbau und Technik"mw-editsection-bracket">[Bearbeitung | /span>Quellcode editieren]>
In diesem Beitrag wird das musikalische Werkzeug beschrieben, als Wappenbild s. Harfe (Heraldik) und für den Platz s. Holtsee. Bei der Harfe handelt es sich um ein Streichinstrument und ein gezupftes Werkzeug entsprechend der Tonerzeugung. Von den drei grundlegenden Arten von Saiteninstrumenten, die im Hornbostel-Sachs-System entsprechend der Saitenanordnung auf dem Saitenhalter in Harfe, Zither und Laute unterteilt sind, ist die Harfe als ein Gerät gekennzeichnet, bei dem die Saitenfläche rechtwinklig zum Resonanzboden liegt.
Sie ist eines der traditionsreichsten Instrumente der Menschen und befand sich bereits um 3000 v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten. Der Harfenständer stellt das Grundgerüst des Instruments dar. Der Nacken mündet vom Kopfende zum knieenden Teil als Anschluss an den schief nach unten laufenden Körper, dem Klangkörper, der seinerseits im Fuss aufhört.
Der obere Teil des Klangkörpers wird von der Decke gebildet, auf der sich die Löcher für die Streicher befinden. Der Resonanzkörper besteht aus einem Resonanzboden. Im Halsbereich der Harfe befindet sich der Stimmstock, je nach Harfentyp auch ein Mechanismus. Die einfachste Harfe ist, dass jede einzelne Schnur nur für einen einzigen Klang verantwortlich ist. Jh. wurden Tretharfen gebaut, um die heute noch verwendeten Tasten zu setzen.
Je nach dem, wie aufwendig der Harfenbau war, gab es einige, oft fünf, später sieben Pedalen. Später wurden die zunächst von Hand zu wendenden Häkchen mit einem Fußpedal am Resonanzkörper der Harfe mittels Zugseilen befestigt, um den Semiton durch Drücken dieses Fußpedals zu erzielen. Die" Anhängevorrichtungen" waren von Anfang bis Ende des achtzehnten Jahrhundert weit verbreitet:
Es handelte sich um mechanische Häkchen, die die Schnüre auf einen über die Schnurebene am Nacken befestigten Stein aufdrückten. Rarer war ein Mechanismus mit mehreren rotierenden Einhängehaken. Am Ende des achtzehnten Jahrhundert wurde der in den modernen Konzert-Harfen verwendete Gabelscheibenmechanismus weiterentwickelt (Nadermann Paris und Erard London). Funktionsweise: Eine rotierende Platte, deren Achsen transversal zum Halsbereich liegen, wurde mit zwei kleinen Pins bestückt, zwischen denen die Schnur durchläuft.
Der von den Fußpedalen betätigte Zuganker wurde ausschliesslich durch die Stütze mit einer Ablenkung im Verbindungskopf zwischen Stütze und Nacken geleitet. Die exotischen Bauten, wie das Nachstimmen der Streicher durch Spannen mit rotierenden Zapfen von Cosineau um die Wende des neunzehnten Jahrhunderts, konnten sich nicht behaupten. Ein besonderer Typ der einpedaligen Harfe ist die im ausgehenden 19. Jh. entstandene Tyroler Volks- oder Gesangsharfe, die es ermöglichte, die typische Tonart der alpinen Folklore durch einfaches Pedalieren zu verändern.
Wahrscheinlich wegen der geschwungenen Spitze eine weitere Entwicklung der "Böhmischen Harfe". Mit den Instrumenten des Harfenmachers Franz Bradl (1882-1963) aus Brixlegg gelang dem bis heute geltenden Bau ein großer Aufschwung. Hauptteilnehmerin war Berta Höller (1923-2014), eine Volksharfenistin aus dem oberösterreichischen Vocklabruck (entsprechendes Zitat: "Ich musste den hölzernen Köpfen erst einmal klar machen, dass die Pedalen wie die Harfe arrangiert werden mussten, damit sich die Harfe durchsetzen konnte).
Der von Franz Bradl nicht mehr verwendete Seilhaken wurde lange Zeit vom Harfenmacher Kammel (Schneizlreuth, Oberbayern) verwendet. Die Mundharmonikas sind durch einen deutlichen Ton und ein starkes Kniestück gekennzeichnet. Eine Harfe mit Drehtischmechanik und Doppelauflösung wurde am zweiten 5. Juni 1810 von der Firma Érard zum Patentschutz angemeldet, so dass jedes einzelne Fußpedal um zwei statt nur um eine Pedalstufe gedrückt werden konnte (kleines Bild).
Mit 3500 verkauften Exemplaren wurde die Harfe standardisiert, die mit 46 oder 47 Streichern belegt ist und in dieser Art von den Harfenbauern bis heute nahezu unverfälscht wiederverwendet wird. Gewöhnlich hat er 47 Streicher, die in diatonischer Weise eingestimmt sind, und einen Tonumfang von sechseinhalb Okt. Das Pedal ist durch Metallstäbe in der Harfe mit einem Zugwerk gekoppelt, das es mit kleinen Gabelzinken ermöglicht, die schwingenden Teile der Saite beim Spielen zu kürzen und ihre Tonhöhe um den Halbton oder Ganzton zu vergrößern.
Die Harfe wurde nach dem Arpa Tripla (Arpa Doppia) des XVII. Jh. wieder ein integraler Teil des " klassischen Orchesters " als zweipedalige Harfe. Mit fortschreitender Entwicklung der Harfe nahm die Spannung der Streicher deutlich zu und verlangt von den Harfenspielern Krafttraining, Aufbau der Hornhaut und besondere Entspannungstechniken (nach oben gerichtete Fingern rupfen die Streicher und werden zur Entlastung der Hände in die Handflächen artikuliert).
Ein Hakenharfentyp ist ein Typ von Harfe, der nach seinen Stimmgeräten bezeichnet wird. Traditionsgemäß ist die Harfe ein diatonisches Musikinstrument, das auf eine Klappe gestimmt ist (meist in Es-Dur). Mit diesen Häkchen konnten die Einzelsaiten gekürzt und um je einen halben Ton vergrößert werden. Das obere Ende der Schnur ist mit einem Greifer oder Handhebel versehen, der die Schnur abkürzt.
Nicht alle Fäden müssen eingehakt werden. Schon seit dem XVII. Jh. sind Harfen bekannt und zu Beginn des XVIII. Jh. wurden Pedalmechanismen zur Kontrolle der Harfen eingeführt. Im Bereich der Musik wurden bis weit ins neunzehnte Jh. neben der Pedalharfe auch die Hakenharfe eingesetzt. Das bekannteste sind jedoch die bis in die 1950er Jahre oft von tschechischen und Thüringer Musikern gespielten Musikinstrumente.
Sie werden daher auch Bohemian Hook Harps genannt und sind heute in Frankreich und Süddeutschland wieder populär. Viele der sogenannten Irish oder Celtic Harps sind zudem Hook Harps. In den heutigen Häkchenharfen wurden die ursprünglich schlichten Häkchen durch Halbtonschlüssel (Levers) abgelöst, aber der Namen ist gleichgeblieben. Heute werden die Arten Celtic Harp und Bohemian Harp verwendet.
Der in Spanien weit verbreitetes Arpa Dos Ordenes wurde im sechzehnten Jh. von den Spaniern in Lateinamerika vorgestellt, als es in Europa ein Mode-Instrument war. In Südamerika ist die Harfe inzwischen weit verbreiteter Bestandteil der Volksmusik in vielen lateinamerikanischen Staaten. In Paraguay hat die Harfe 36 Streicher und ist etwa 150 cm hoch, der Saitenabstand ist etwa einen cm.
Auf der Geräterückseite befindet sich die Schallöffnung. Der venezuelanische Arpa Ilanera ist mit ca. 160 cm im Durchschnitt grösser, hat 32 Streicher, die Abstände zwischen den Streichern sind 1,4 cm und die Klangöffnungen sind auf der Frontseite des Instruments, auf dem Resonanzdecke. In den Anden, den südamerikanischen Gebirgen, hat die Harfe einen sehr weiten Klangkörper und 34 Streicher.
Besonders beliebt ist die Harfe in der Gegend um Ayacucho. Die Harfe ist in Chile, Ecuador und Bolivien nicht unentdeckt, wird aber immer weniger wichtig. Die Harfe ist in Mexiko im Staat Veracruz beliebt, wird dort aber eher zur Begleitmusik als als solistisches Instrument eingesetzt. Der bekannte Song La Bamba ist eigentlich ein Harfen-Song.
Aufgrund der großen Verbreitungsgebiete dieses Instrumentes in Südamerika gibt es viele Musikrichtungen, die mit der Harfe zu spielen sind (z.B. die joropo). Die venezolanisch - kolumbianische Mundharmonika ist sehr rhytmisch und wird durch das heiße tropische Tiefland mitbestimmt. Die Harfe wird vom Cuatro, den Maracas (Rumba-Ball) und einem Kontrabass unterlegt.
Paraguayanische Mundharmonika ist melodisch und wehmütig. Die südamerikanischen Mundharmonikas werden mit den Fingern zupft. Jh. wurden in Spanien und Italien farbige Mundharmonikas, besonders die Doppelharfe, hergestellt. Die folgenden Arten von chromatischer Harfe sind heute bekannt: Das Experimentieren im Mundharmonikabau ist nicht ausgegangen, so dass auf dem Prager Mundharmonika-Kongress die modernen Harfenformen der Pleyel-Harfe und die kleineren Farbharfen mit zwölf Streichern in einer Folge zu bewundern waren.
Gegen 1900 wurde die Farbharfe kurzzeitig wiederbelebt. Beginnend mit dem Bau einer bereits im neunzehnten Jh. existierenden Farbharfe machte der Harfenspieler Christoph Pampuch Ende des zwanzigsten Jh. einen neuen Versuch. Basierend auf der Boheme-Harfe hat er ein zweireihiges gekreuztes, praktisches Instrument entwickelt, das mit eigener Spielweise und ohne störanfällige mechanische Elemente das ganze Farbspektrum wiedergibt.
Die Besonderheit ist die Abstimmung des Instrumentes, wobei die Streicher einer Reihe von Streichern immer in großen Schritten stimmen (ähnlich dem Salzburg Hackbrett), d.h. in zwei parallel verlaufenden Volltonskalen. Dies macht diese Harfe zu einem der 6-plus-6 Instrumente. Bei einer Triade wählt der Spieler zwei Streicher aus einer Etage aus.
Ab 2005 gibt es ein jährliches Meeting der Chromatharfen. Szenen mit Tänzern und Harfenspielern (Aus dem Grab der Dunkelheit gibt es Referenzen zu Mundharmonikas im antiken Ägypten und Mesopotamien seit etwa 3000 v. Chr. Die ersten Bilder von Mundharmonikas in Mesopotamien und im antiken Ägypten um 2400 v. Chr. gleichzeitig mit dem Lyren.
Hekenu war der Älteste namentlich und auf einem Bild aus dieser Zeit bekannt. Zehn Statuetten aus Marmor mit sitzendem Harfenspieler aus der Zeit um 2600 bis 2200 v. Chr. haben sich aus der Kykladen-Kultur überlebt. Es handelte sich um eine Bogenharfe, der um 1900 v. Chr. ein neuartiger Typ folgte, dessen Nacken rechtwinklig oder spitz vom Klangkörper abwich.
Bei den Eckharfen konnte die Anzahl der Besaitungen signifikant gesteigert werden. Man unterscheidet große Vertikalwinkelharfen mit mehr als 20 Streichern und kleinere Horizontalwinkelharfen mit weniger als zehn Streichern je nach Klangkörper. Eine gut erhaltene Funde aus dem Hochaltai ist die Pasyryk Harfe aus dem vierten Jh. vor Christus.
Im Iran wurden die Vertikalwinkelharfen bis ins XVII. Jh. und in der türkischen Osmanenzeit bis zum Beginn des XVIII. Die Harfe, aus Hirschgeweih geschnitzt, ist üppig geschmückt und mit einer rhätischen Aufschrift versehen. In Nordeuropa (im Unterschied zum Mittelmeerraum) tauchen in Irland um 800 n. Chr. die ersten Bilder von Mundharmonikas auf Diese Mundharmonikas mit ihren Eigenschaften (gebogener Ansatz, schräge Saitenanordnung) sind der Grundtyp aller heute in der Welt verwendeten Mundharmonikas.
Die " Bibelharfe " oder " Davids Harfe " und das Streichinstrument namens Zinnor, mit dem der jüdische David die schlechten Seelen seines Amtsvorgängers Saul vertrieb, war wohl eine Lyra. Die Begriffe Herzschlag in der mittelalterlich geprägten englischen Lyrik Beowulf (8. Jh.) und Harfe bedeuten in der deutschsprachigen Fachliteratur des neunten Jh. eine Harfe, eine Lyra oder generell ein Streichinstrument.
Es sind vier der längsten in Europa geblieben: Das sind drei Keltenharfen aus dem XVI. oder XVI. Jh. Die Harfe, benannt nach dem sagenumwobenen Irish High King Brian Boru, hat einen aus einem Baumstamm gemeißelten Körper und ist aus Weidenholz gefertigt. Die Harfe ist in der Bücherei des Trinity Colleges in Dublin zu sehen.
Im schottischen Schottlandmuseum in Edinburgh sind zwei sehr ähnlich gelagerte Stücke, die Queen Mary Harfe und die Lamontharfe. Auf der Wartburg in Eisenach steht heute eine vierte Harfe, die so genannte "Wolkenstein-Harfe" oder "Eisenach-Harfe" vom Ende des XVI / Anfang des XVI Jahrhundert. Die Harfe erscheint in Mitteleuropa als schlichte Lap-Harfe (oft auch als Bogenharfe).
Im Jahre 1720 erfand Jacob Hochbrucker die Pedal-Harfe mit am Fuß der Harfe befestigten Tretlager. Besonders für einpedalige Mundharmonikas (Tiroler Volksharfen) sind erwähnenswert: Die äolische Harfe (Windharfe), die Laser-Harfe und die Kinder-Harfe sind keine Mundharmonikas im Sinne der Instrumentenkunde. Die Geschichte der Harfe vom Hochmittelalter bis zur Zeit. Michael Steiner Konferenzzberichte 47, Michael Stein 1995, ISBN 3-89512-113-4 Dagmar Droysen-Reber: Harfe.
In der Printausgabe: Volume 2, Verlag die Österreichische Akademie für Naturwissenschaften, Vienna 2003, ISBN 3-7001-3044-9 Dagmar Droysen-Reber and Beate Wolf (ed.): Harps of the Berlin Musical Instruments Museum. In der Printausgabe: Volume 2, Verlag die Österreichische Akademie in Wien 2003, ISBN 3-7001-3077-5. Hans-Joachim Zingel: Register of Harp Music. Hans-Joachim Zingel: Harfe und Harfe spielen.
Laber-Verlag, Laber 1979, ISBN 3-921518-08-3. ? Lemma Harfe. Im: Digitalen Lexikon der DWDS. Akademie-Verlag, Berlin 1993. ? Harfe für Kinder. ? LeMa *harpa in: S. 260. ? Die Harfe im Lexicon musicum lateinum-media. Zweite Neuauflage, newly edited edition, De Gruyter Berlin, 1970, Volume 1 (On the Oldest Touches between Romans and Germans; The Franks), p. 331. ? Article The Harp in:
Indogermanistik, Bd. 16, S. 101-196, auf der Harfe S. 128 ff.; Hans Sperber: Deutsch-Harfe und seine Verwandten. auf Deutsch. Die Gruyter, Berlin und New York 2012, siehe Harfe. ? Harfe einspielen: Lemma: