Johnson Resonatorgitarre

Johnon Resonator Gitarre

Johnon Resonator Gitarre JW Die Ursache für meinen aktuellen Resonatorblitz ist Eric Sardinas, dessen CD's ich in den vergangenen Monaten auf und ab angehört habe. Aber nicht nur akkustisch, sondern vor allem über einen Tonabnehmer, der mit ausreichender Klirrfaktorleistung aufbereitet wird. So musste nun - am besten gleich - eine Resonanzgitarre gebaut werden. Es gibt zwei Arten von Klingen: die aus Ganzmetall (legierter Stähle oder Messing) und die aus Buchenholz.

Die eigentlichen Resonatoren, die immer aus dem Werkstoff Alu bestehen, sind für beide gleich. Dabei gibt es noch verschiedene Unterscheidungen, ob mit oder ohne Tonabnehmer, Cutaway, Kegelanzahl, etc. Aber auch hier erläutert mir Vikipedia es besser als ich kann: http://de.wikipedia. org/wiki/Resonatorgitarre Aufgrund meines Heldes musste ein hölzernes Réso gemacht werden, das natürlich auch einen Tonabnehmer haben muss.

Weder die gänge Online-Versandhändler noch die Firma Ibay haben in diesem Land so viel Wahlmöglichkeiten. Weil ich nicht mehr lange warte und mir eine schnelle Aufnahme auf Ibay zu risikoreich und zeitaufwendig war, musste sie nun viel ausfallen. Selbst wenn die Clampfe, wie ich gerade geprüft habe, für 180 EUR über den Teller bei der Firma Eday gingen - das ist eine Risiko.

In etwa 10 Gitarrenkämpfen habe ich mich selbst getestet. Es gab Vorrichtungen ("descending in price") von Amistar und Continental, Dean, Regal, Epiphone, Redwood und Johnson. Wenn Sie dann ein teurereres Model spielen, stellen Sie fest, dass dies nicht notwendigerweise der Fall ist. Im Grunde genommen ist es dann so, dass man die Gitarre ohne Cutaway nicht richtig spielen kann, besonders mit Dia.

Die Johnson hob sich hier von Beginn an gut hervor, ihr Halsausschnitt startet am elften Kragen und sie hat auch einen Ausschnitt am unteren Ende. Dies galt auch für eines der über 2000 Stück großen Euro-Modelle, bei denen die Schnüre brummten. Der Johnson ist hier mitten im Feld: Der Schlupf geht glatt und der Griffin auch, einfach "so in de Mitt".

Wenn man sich den Johnson genauer anschaut, sieht man, was los ist: Saubere Lackierung und Farbgebung der Bindung ist nicht die Kraft der in China produzierten Ware. Den Klang überraschte mich am meisten die ganz anderen Töne, die aus den einzelnen Gitarrensounds ergaben. Einige von ihnen unterscheiden sich in wunderschönen Klangnuancen des Resonatorklangs.

Es ist unverhohlen, dass die Ultraschallteile (2000 EUR und mehr) oft schlimmer klingen als ein 500 EUR Teil. Hinsichtlich des richtigen Tons gab es am Ende nur eine Gitarre mit der Johnson, und das war ein teures Kontinental. Interessanterweise enthält der Johnson auch einen kontinentalen Kegel (Resonator).....

Und warum jetzt Johnson? Der Johnson hat das Bestmögliche aus den beiden Welt in meinen Augen. Es ist einerseits sehr leise und hat andererseits den typischen Resoton. Den Klang des Johnson würde ich als sehr mittel, kräftig und deutlich ausdrücken. Andernfalls ertönt der Resonanzkörper weder berührend rasselnd noch schluckend.

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