Keramik Tonabnehmer

Tonabnehmer aus Keramik

2 Pickup-Vertreter mit nackten Musterdiamanten. Pickup Wissen - Jochen Soppa Die meisten Besucher dieser Website fragen: Welches Gerät paßt am besten zu meinem Plattenspieler / meiner Systemkette? Ich empfehle daher in der Regel Produkte von grösseren Spezialfirmen, die über Jahrzehnte lange Erfahrungen im Pickupbau verfügen. Relevante "High-End"-Marken zeigen oft neu gekennzeichnete Serienprodukte anderer Anbieter, die dann mit verblüffenden Preisen aufwarten.

Das fehlende Komplettsystem ist immer korrekt, wenn Sie es gegen ein anderes eintauschen. Dann ist eine Bass-Granate weniger begehrt, sondern ein Instrument, das die Mitte l- und vor allem die Stimmlage gut mitnimmt. Wenn Sie sich die alten Einzelaufnahmen, eventuell noch in Mono, anhören möchten, sollten Sie auf einen soliden Scanner achten, der die in der Regel schon sehr abgenutzten, voluminösen und geräuscharmen Monorills ausliest.

Jeder, der sich ohne Blinker mit dem Sujet beschäftigt und eine hochwertige Produktionstechnologie wie den (alten) Van den Mul DDT (1000 Euro) mit einem Kunststoff-DJ-Cracker von Tonar Diabolic ab 2017 verglichen hat, wird merken, dass beide Anlagen - je nach musikalischer Ausrichtung und Plattenpressung - ihren besonderen Charme und Vorzug haben.

Äußerst kostspielige Anlagen sind nicht unbedingt "besser". Erwerben Sie das Gerät im Fachgeschäft und bringen Sie eine gute 10-fache Lupe mit. Falls Sie dies finden, sollten Sie sich ein anderes Gerät des selben Types anzeigen zu lassen. Die Vermutung entsteht, dass einige Produzenten das Billigsystem gegenüber den teureren Geräten bewusst "entschärfen", weil sonst der Klangunterschied zu klein wäre.

Deutliche Preisdifferenzen bei den Angeboten werden oft mit der Qualität des eingesetzten Scandiamanten erörtert. Während der Fertigung des Pickup-Systems stellen die Fertigung des Scandiamanten und die paßgenaue Befestigung des Diamants in/auf dem Nadellager höchste Ansprüche an die Feinmechanik während des ganzen Produktionsprozesses. Technisch gesehen gibt es derzeit drei gebräuchliche Typen von Tonabnehmersystemen, die alle dynamisch sind.

MMSystem: Wurde von ELAC in Norddeutschland erfunden und vom US-Unternehmen Shure bekannt gemacht. Zusätzlich ist bei herkömmlichen MMs (Elac/Shure-System) die Masseverteilung um den Nadelträger-Schwenkpunkt von großem Nutzen. Eine preiswerte und bewährte Anlage ist die AT 95 E von Audi Technica. Bei einer Reparatur muss nicht immer ein völlig neuwertiges Gerät angeschafft werden.

Für einige Marken (Goldring, Grado), die nach dem Baukastenprinzip aufgebaut sind, können daher auch nachgerüstet werden. Ist er mit einem harten Adler ( "Superkleber") sicher im Netz verankert, verbessert sich oft die Zeichnung und Eigendynamik. Als Alternative - und zur einfacheren Zerlegung - wird ein Stück Hartwachs empfohlen, das mit einer Lötspitze exakt eingeschmolzen wird (vorher an einem defekten Gerät üben).

Abhängig von der angeschlossenen Last kann das Gerät dadurch im Hoch- oder Mitteltonbereich beeinflusst werden. Im Regelfall enthalten die Leistungsdaten des Gerätes eine vom jeweiligen Gerätehersteller empfohlene Anschlussleistung. Diese wurden auf das standardmäßig verwendete Verfahren angepasst. Ein höherer Wiedergabewert kann zur Erhöhung der Wiedergabe von Höhen verwendet werden. Und wer eine neue MM-Anlage in das bestehende Set-Up einführt, bekommt kaum einen direkten Treffer.

Von den Herstellern der MC-Systeme wird empfohlen, wie hoch der Eingangswiderstand des Verstärkers sein sollte. Für manche Vinylspieler ist die Auswahl des passenden Transformators genauso bedeutsam wie die des Pickups. Ausschlaggebend ist wieder der Widerstandswert der Pickup-Spulen. Sie können also nicht jedes einzelne Gerät an jeden Transformator anschließen. Standard-MCs, wie der DL 103 von Denton mit recht hochohmiger Generatorspule (ca. 40 Ohm), kommen meist mit einem simplen, höherohmigen Transformator aus, der das Eingangssignal um den Faktor 6 bis 10 erhöht.

Dies erfordert vom Produzenten spezielles Wicklungs-Know-how und Fertigungspflege für einen gewünschten einwandfreien Übertragungsfreiheit. Solche Anlagen werden im Fachjargon als "High Output-MC" bezeichne. Daher versuchen die Produzenten von teuren High-End-Systemen immer, mit so wenig Wicklungen wie möglich eine ausreichende Ausgangsspannung zu erzeugen. Derjenige, der es so exakt einnimmt, sollte beachten, dass er den Klangarm dann jedes Mal je nach Plattenstärke nachjustiert.

Lass dich nicht durchdrehen. Schon die einfache Messung des Drahtwiderstandes mit einem nicht geeigneten Widerstandsmessgerät kann zum Durchbrennen der winzigen Drähte führen. So konzipierte Anlagen für High-End-Anforderungen werden manchmal nur durch Auswahl innerhalb einer Produktionscharge in die nächsthöhere Klasse aufgestiegen. Doch auch wer 5000 und mehr Geld für ein Gerät ausgeben will, kann nicht mehr aus der Nut herausholen, als auf ihr liegt.

Wenn der Scan-Diamant abgenutzt ist, muss entweder ein neuer Apparat angeschafft oder der Apparat vom Fachmann oder Produzenten überholt werden. Qualitativ hochstehende Anlagen erzielen eine Lebensdauer von ca. 2000 Stunden. Auf der anderen Seite kann ein kostspieliges Gerät aufgrund seiner längeren Lebensdauer "billiger" werden als ein Budgetmodell mit weniger langlebigen Scandiamanten. Bekannte Produzenten dieser Art sind die Amerikaner Grado, aber auch die klassischen Ortofon-Anlagen der F15- oder M20-Serie sowie die legendären, aber äußerst montagefreundlichen Dekca London (im Prinzip ein Monosystem mit einem zweiten Kanal) sind hierzulande.

Lichtnadelträgerkomponenten können realisiert werden und die feststehenden Wicklungen sind weitgehend unempfindlich gegen Schwingungsschäden. In der Kategorie MI sind die Anlagen des US-Lieferanten "Soundsmith" auffällig. KERAMIK: In der ehemaligen Grundig Musiktruhe oder im tragbaren Plattenspieler von Aunt Gerda finden Sie meist ein Keramiksystem, oft auch als Kristallsystem bez.

Im Gegensatz zur verbreiteten Annahme, dass keramische Anlagen HiFi ungeeignete Plattenkiller seien, gab es vor allem in den USA recht hochentwickelte keramische Anlagen, z.B. von der Firma FAIRCILD, der Firma SOONOTONE oder WETTER, die teilweise mit Anpressdrücken von nur 1,5 g arbeiten konnten und auch einen absolut geraden Übertragungsbereich boten. Damals kostete ein solches System etwa so viel wie ein sehr guter Unterarm.

Die Funktionsweise von keramischen Tonabnehmern weicht grundsätzlich von den oben genannten Dynamiken ab, bei denen ein sich bewegendes magnetisches Feld die Teilchen verschiebt. Die piezoelektrischen Keramikelemente setzen ihre Elektroden durch Drücken und Biegen in Gang. Das Keramiksystem benötigt daher keine Equalizer-Vorverstärkung. Ein angenehmer Nebeneffekt: Keramiksysteme geben alte Platten (50er Jahre) mit ihren oft verschiedenen Spitzenstandards wieder, immer mit korrektem Gehör.

Keramische Systeme erleichtern den Technikaufwand der Schallplattenreproduktion, weshalb diese Modelle später für billige Geräte vorzuziehen waren. Dies ist auch der Grund für den schlechten Ruf der Keramiksysteme, die die Platten beschädigen. Darüber hinaus sind die einfachen Keramiksysteme in der Regel nicht mit einem dauerhaften Scandiamanten, sondern mit einem Scan-Saphir ausgerüstet. Umgekehrt kann ein qualitativ hochstehendes keramisches System mit Scan-Diamant sehr wohl zu extrem attraktiven Klangergebnissen beitragen.

Dies gilt besonders, wenn ältere Mono-Singles zum Player kommen. Für klassische Keramiksysteme gibt es immer noch neue Scannernadeln - oft aus Altbeständen - und manchmal auch Komplettsysteme. Damit sind wir beim Thema: VINTAGE-SYSTEME: Ist es noch möglich, ältere Tonabnehmer zu verwenden, die es oft schon seit dreißig Jahren gibt?

Betrachtet man, was in einem Pickup-System durch die Einflussfaktoren Zeit und äussere Umstände schlichtweg zerbrechen kann, kommt man der genauen Lösung sehr nah. Ein solches System schlägt dann buchstäblich auf den Magen, es ist nutzlos. Bei abnehmender magnetischer Feldstärke nimmt die Leistung des Senders ab. Die Anschaffung von Altsystemen über das Netz ist daher sehr riskant.

Mit etwas GlÃ?ck erhalten Sie ein gutes und preiswertes Bussystem. Sie haben dann wieder ein funktionsfähiges Gerät, aber es ist nur dann ein "Original"-System, wenn die Arbeiten beim Originalhersteller wurden. Dies bedeutet, dass das Altsystem für einen Symbolpreis für das neue Fahrzeug bezahlt wird.

Welche davon gekauft? Bei alten Flohmarkt-Scheiben hingegen wird der preiswerte Diamant eines Standard-Systems zum Ausloten von Vintage-Qualitäten zunächst in die Fugen gesenkt. Soul-, Disco- oder Beat-Discs erhalten ihren typischen zeitgenössischen Klang sowieso nur durch den sanften Klang eines schlichten runden Nadelsystems. Eine Besonderheit sind die alten Mono-Platten. Wenn Sie kein Mono-System haben, können Sie auch ein einfaches Stereo-System mit runder Nadel verwenden.

Oft anzutreffende Vinyl-Monoschallplatten, die ab den 50er Jahren mit sogenannten "microgroove grooves" hergestellt wurden, sind mit einem simplen Stereonadelsystem (Rundungsradius 15 bis 17 um) in jedem Falle gut zu hören. Jeder, der die alten Mono-Systeme mag, wird ausdrücklich empfohlen, das echte Mono-System zu verwenden. Daher dürfen mit einem solchen Verfahren keine Misshandlungen von Stereoanlagen vorgenommen werden.

Aber nutzen Sie dieses angeblich einfache Verfahren mit den auf dieser Website zu erstellenden Anleitungen. Wesentlich entscheidender ist es, die Einsatzbedingungen für das eingesetzte Verfahren zu verbessern. Allein die Kopplung des Gerätes an den Klangarm kann manchmal viel bewirken.

Manchmal, je nach eingesetztem Verfahren, sind die Resultate erstaunlich bis aufsehenerregend. In Anbetracht dessen sind die technologischen Differenzen zwischen preiswerten Massenscannern und superteuren Edelteilen viel kleiner als die Fachpresse und die Marken. Bei uns mit Drehscheibe, Tonarm und Antrieb. Schlußfolgerung: Für seine verschiedenen Platten sollte man am Anfang geeignete Tonabnehmer (Mono, HiFi, gebrauchtes Vinyl, edles Pressen) haben.

Abstimmung auf den Tonarm: Beim Kauf eines neuen Systems bei einem Händler kann der Händler Sie nach der "effektiven Masse" des Tonarmes befragen. Da die Tonarme mit der elastischen Flexibilität des Patronennadelträgers ein vibrierendes Federmassensystem bilden, ist es notwendig, den Tonerarm mit einem passenden Gerät entsprechend seiner Gewichtklasse zu verbinden.

Spezialdämpfer am Arm lösen dieses Problem ebenfalls. Wie bei den Stoßdämpfern am Fahrzeug wird auch die freie Bewegung des Tonarms durch hydraulische Komponenten dämpft. Die empfohlenen Stützgewichte dienen als Richtlinie für die Auswahl der Patrone. Bei Systemen mit einer hohen Nadelstützflexibilität liegen die Anpressdrücke in der Regel zwischen 1,0 und 1,5g.

Solche "empfindlichen" Anlagen sind für leicht aufgebaute Klangarme geeignet. Diese Anlagen umfassen ein breites Einsatzspektrum und sind für nahezu jede Plattenspieler-Kombination geeignet. Bei Systemen mit empfohlenem Anpressdruck von 2,5 g und generell einem Schwerlast-Toner. Welcher Art der Klangarm Ihres Players ist, entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihres Gerätes.

In den Herstellerspezifikationen wird in der Regel auf die blanken Armlehnen ohne integriertes Befestigungssystem verwiesen. Indem man zusätzliche Massen von Headshell und Kontergewicht zusammenpackt, kann ein Leichtbauarm zu stark getrimmt werden. Für verzogene, aber dennoch spielbare Teller ist ein heller Tonerarm mit passendem Design die beste Lösung.

Mehr zum Thema