Keyboard Kaufen

Tastatur kaufen

Keyboard-Guide macht den Kauf einer Tastatur einfach. Wenn Sie sich für den Kauf einer tragbaren Tastatur entscheiden, werden Sie eine große Anzahl von Geräten finden, vor allem im niedrigen bis mittelgroßen Preissegment. In unserem Leitfaden erfahren Sie, auf was Sie beim Kauf eines Instruments achten müssen. Wozu eine Tastatur kaufen? Es gibt viele gute Argumente für die Verwendung der Tastatur.

Sogar Musikhochschulen stellen das so genannte tragbare Keyboard als Ersatz für das Piano zur Verfügung. Mit einem tragbaren Keyboard haben Sie die Moeglichkeit, ein sonst automatisches Arrangieren (Stil) von Drums, Baessen und begleitenden Sounds wie Gitarren, Streicher, Blechblaetter und anderen mit dem Akkord spiel der rechten Haende auszufuehren. Keine gewöhnlichen Digital-Pianos oder Synthetisierer können Ihnen diese Vorteile aufzeigen.

Lächeln muss man nicht: Neben den verspielten Fertigkeiten, die es zu entwickeln gilt, ist es ebenso entscheidend, den Einsatz der automatischen Begleitung auf der portablen Tastatur zu lernen. In jedem Fall sollten Sie auch bei einem knappen Geldbeutel eine Tastatur kaufen, die Sie nicht kaufen möchten.

Keiner sollte ein Keyboard kaufen, dessen spielerisches Gefühl ihn nicht von Beginn an überzeugen kann. Sowohl in der Anfänger- als auch in der Mittelschicht kommen durchgängig Geräte mit eingebauten Lautsprechern und Verstärkern zum Einsatz. Beide Gerätehersteller verfügen über eine berührungsempfindliche Klaviatur für rund 200 EUR.

Das Mindestbudget für ein angemessen ausgerüstetes Gerät liegt bei ca. 350 EUR. Im Preisbereich zwischen 300 und 400 Euros kann beispielsweise die Casio CTK-6250 (48 Stimmen) der Yamaha PSR-E453 (48 Stimmen) berücksichtigt werden. Ein anderer namhafter Japaner kommt im Bereich 500? ins Spiel: Der 61er Roland BK-3 ist ein wahrer Preistreiber, da er Funktionen anbietet, die sonst nur in der Mittelklasse zu finden sind.

Vom ersten bis zum vierten Mal nimmt die Tondichte des Arrangement zu, meistens durch das Hinzufügen von Klängen oder anderen rhythmischen Gestalten. Ein weiteres Modell für den Übergang zum Mittelstand ist der Korg Pa 600 (ca. 700 Euro). Mit 128 Singstimmen, knapp 1000 Klängen und über 300 Stilen sowie hunderten von Benutzerspeichern für weitere Töne und Bearbeitungen sowie Registrierungen (hier: Performances).

Übrigens ließ der Japaner seine Pa-Serie in Italien entstehen - und Korg Deutschland ist auch an den "Musikant"-Lokalisierungen beteiligt. Wozu eine teurere Tastatur? Weil Sie es auch hier mit Arbeitsplätzen zu tun haben, die Ihnen gut ausgerüstete Begleitautomatik, MIDI-Sequenzer, Audio-Player und kaum erschöpfbare Bearbeitungsmöglichkeiten bereitstellen. Stellen Sie sich eine Tastatur als das vor, was sie ist: ein Werkzeug.

Wer mehr will, sollte sich ein Midrange Tragbares Keyboard besorgen, das in einer großen Preisspanne zwischen 700 und 2500 EUR erhältlich ist. Der Sound hat eine höhere Qualität (durch größeren Sample-ROM-Speicher), und meistens gibt es eine Anzahl von programmierbaren Effekten; die Stile sind detaillierter und dichter arrangiert.

Zudem verfügt die Mittelschicht über mehr Regler als Anfänger-Instrumente, mit denen man Klänge und Stile direkt mitgestalten kann. Das Yamaha PSR-S670 (ca. 700 Euro) ist der derzeit günstigste Einsteiger in diese Kategorie. Das nächst höhere Yamaha-Modell PSR-S770 (ca. 1100 Euro) mit seinem 7 Zoll Farb-TFT lässt diese Schwachstellen außer Acht.

Der gehobene Mittelstand belegt die Yamaha PSR-S970 (ca. 1900 Euro). Es verfügt neben anderen ausgewählten Klängen und Geräuschen aus dem Hause Tiros 5 über einen Sprachprozessor (Vocal Harmony), der ein Vokalsignal mit digitalen Chor-Stimmen anreichert (harmonisch abgestimmt auf die eingespielten Akkorde). Die BK-5 (? 800 Euro) hat Roland in der Unterschicht plaziert, die sich in den wesentlichen Aspekten von der BK-3 abhebt (? Verbindungen, drei Tastaturteile, bessere Soundanlage etc.).

Außer dem noch professionellerem 76-Knopf BK-9 (ca. 1500 Euro), dem aktuellen Roland-Flaggschiff mit noch mehr Klängen (über 1700) und Stilen (540) sowie einer eingebauten Zugriegel-Orgel, ist die E-A7 mit 61 Klappen (ca. 1.500 Euro) die erste Wahl. 1.200 Euro): Neben einer ähnlichen Anzahl von Klängen und Stilen, die sich auf Weltmusik konzentrieren, verfügt es über einen 128 MB großen Sample-Speicher für den WAV-Import und verfügt über eine Sampling-Funktion an Board; auch an einige Multifunktions-Pads, mit denen man solche User-Samples aufrufen kann, wurde schon gedacht.

Zusätzlich zur Touchscreen-Bedienung, bis zu 900 oder 1100 Klänge und je hunderte von Stilen sind 16 Multi-Pads an Board, mit denen nicht nur Samples gesteuert werden können, sondern auch die Akkordkontrolle der automatischen Begleitung übernommen werden kann. Ein aufwändig ausgestatteter Entertainer-Arbeitsplatz mit vollständiger Synthesizer-Programmierung ist bereits der Korg Paul 600 (ca. 1200 Euro).

Mit einem Songbook-Eintrag geht man über die Registrierungsmöglichkeit hinaus; Korg macht die Anmeldung zu einer von vielen Komponenten eines Eintrags. Dank zahlreicher Benutzerspeicherplätze, einschließlich Sounds und Stile, kann letztendlich eine maximale Konfiguration mit über 1000 Anordnungen und noch mehr Sounds erzielt werden. Ganz nett: Korg kommt ab dem Pa 600 ohne externes Netzteil aus; in dieser Preislage ist das die einzige Ausnahmen.

Einmalig in dieser Kategorie ist die "Musikant"-Erweiterung für das Pa-600, die für weniger als 200 EUR erhältlich ist: Über die SD-Card erhalten Sie viele Klänge, Stile und Registrierungen vor allem für die Präsentation von Musiktiteln aus dem deutschen Sprachraum (der Schwerpunkt ist hier auf Pop- und Volksmusik). Der Korg Pa-900 (ca. 2000 Euro) ist in der gehobenen Mittelschicht angesiedelt.

Es gibt natürlich verschiedene ausgesuchte Klänge und Stile aus Korgs Oberschicht (Pa3X), die das Modell nicht hat. Der Korg Pa3X Le (derzeit ca. 2000 Euro) repräsentiert schliesslich eine Form des Übergangs in die Oberschicht. Er verfügt über nahezu die selbe Soundgeneration wie Korgs früheres Topmodell Pa3X und viele weitere professionelle Features: Die 76 Tasten sind leicht beschwert und haben einen After-Touch; ein Sound-System - wie bei Pa3X und Pa4X - ist auf Wunsch zu haben.

Er hat keine einzelnen Ausgänge (nur einen gewöhnlichen Stereo-Ausgang), eine etwas geringere Anzahl von Spezialeffekten und verwendet SD-Karten als Massespeicher anstelle einer bei Top-Modellen wie z. B. Pa 600 und 900 gebräuchlichen HD. Das Ketron SD7 (ab 2.700 Euro) ist auch in der Luxusklasse mit einem Schenkel. Eine sehr ungewöhnliche Mittelklasse-Tastatur ist die lautlose Pegasus Wing V2 von Wersi ab ca. 2450 EUR.

Die Roland BK-5 OR (schwer zu finden, ca. 900 Euro) zum Beispiel ist eine normale BK-5, konzentriert sich aber auf Klänge und Stile zu Klängen aus dem Nahen Orient, der Türkei und Nordafrika. Als Roland sich vor einigen Jahren aus der Oberklasse der Keyboards zurückzog und Casio nie für diese Preiskategorie produzierte, die bei etwa 3500 EUR beginnt, dominierten Yamaha und Korg diese Klasse; Ketron ist der einzige Mitbewerber.

Klang und Stilqualität in der Spitzenklasse sind rasch beschrieben: einfach das Bestmögliche, was der entsprechende Produzent zu leisten hat. Korg und Yamaha stellen mit verschiedenen Exklusiv-Sounds und Bearbeitungen sicher, dass sich ihre Oberschicht wieder deutlich von den billigeren eigenen Models absetzt. Diese Funktion hat Yamaha "Super Artikulation Technology" und Korg "Defined Nuance Control" getauft.

Grosse Grafikdisplays und noch mehr Funktionstasten als im mittleren Bereich garantieren einen noch höheren Bedienungskomfort. In der Regel werden Harddisks als Mass Storage verwendet, da vor allem für Audioaufnahmen oder Playback-Tracks, die auf dem Gerät selbst erstellt oder von einem USB-Stick in die Tastatur geladen werden können, aber auch für Sound-Erweiterungen auf Sample-Basis viel Platz beansprucht wird.

Lautsprechersysteme werden in der Regel aufgrund der Bühnenorientierung nicht in Oberklasse-Modelle installiert, sondern sind nur als optionale Fremdhardware zu haben. Zusätzlich kann der Keyboardspieler zwischen einer 61- und einer 76-Tasten-Version seines bevorzugten Instrumentes auswählen. Yamaha Tyros 5 (ab 4000 Euro), die Spitze ihrer Klasse, die Ende 2013 auf den Markt kam, verbindet ein wohnraumtaugliches Exterieur mit viel professionellem Equipment, das praktisch keine Ansprüche auf der Buehne oder im Tonstudio offen laesst.

Mehr als 1300 Klänge plus 480 XG-Stimmen und über 500 Stile, darunter 40 Audiostile. Ähnlich wie beim PSR-Mitteltöner ist die Zahl der Registrierungen nicht fest vorgegeben und nur durch die Speicherkapazität eines eingebauten Speicherplatzes limitiert. Yamaha hat sich für eine klarere Menüstruktur entschlossen, große Bereiche der aufwändigen Soundprogrammierung an Programme für PCs und Macs zu vergeben.

Der ebenfalls hochwertige, modernere Korg Pa4X (ab 3500 Euro) hingegen setzte mit einem aluminiumverkleideten Gehäuse und der Steuerung über ein 7-Zoll-Touchdisplay eigene Akzente: Die Bedienroutinen sind weniger streng, aber man erreicht das gewünschte Gerät in der Regel auf mehreren Wegen - über den Touch-Screen oder die Hardwaremenü-Taste. Mehr als 1800 Klänge und mehr als 500 Stile werden von einer Vielzahl zusätzlicher Benutzerspeicher umrahmt.

Da Korg, wie im Mittelstand, für diese Aufgabenstellung zudem das eingebaute Songbuch genutzt und mit entsprechend erweiterter Funktionalität versehen hat, sind rechnerisch mehr als 10000 Anmeldungen möglich. Sie beinhaltet weitere Multi-Samples, die für Sound-Programme, Styles und Registrationen für Pop- und Folk-Musik verwendet werden können. Außerdem ist das seit 2010 produzierte Gerät mit 76 Schlüsseln (ca. 3700 Euro) verfügbar; seine 61-er Variante heisst AUDYA 5 (ca. 3300 Euro).

Ketron hat diesen Weg mit dem ungewöhnlichen AUDYA 8 (ca. 6500 Euro) als drittes Model weiter vorangetrieben:

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