Digitalklavier Yamaha

Yamaha Digitalpiano

Piano-Guide: Unsere Tipps zum Kauf von E-Pianos Die Palette der heute erhältlichen Klaviere ist immens. Auch wenn Sie mehrere tausend Euros anlegen wollen - mit einem teuren Gerät werden Sie nicht unbedingt zufrieden sein. Das einzige, was Sie an einem Digitalpiano interessieren sollte, ist, dass es das Klavier so gut wie möglich austauscht. Das akustische Klavier in seiner Digitalimitation und das spielerische Gefühl auf dem Keyboard müssen Sie begeistern.

Im Preisbereich zwischen 800 und 1300 Euros (Straßenpreise) richten sich die Einstiegs-Homepianos von Casio (Privia- und Celviano-Serie), Kawai (CN-Serie), Roland (F-100/RP-Serie) und Yamaha (Arius-Serie) an Sie. Zwei Klänge können kombiniert werden ("duale" Funktion oder Layer). Deshalb sind in der Regel einige wenige übliche Piano-Stücke an Board, bei denen man die Stimme für die rechte und für die rechte Seite separat spielen kann - inklusive Tempokontrolle.

Die Yamaha Arius YDP-162 (ab ca. 1000 Euro) zeichnet sich als sehr ausgeglichenes Gerät in dieser Kategorie aus. Alle diese Eigenschaften kennzeichnen auch den CN 25 von ca. 1270 EUR, der ebenfalls eine hoch karätige Polyphonie von 192 Registern und den "Virtual Technician" bietet: Der CA17 ermöglicht den Eintritt in die Welt der Holzschlüssel (ab ca. 1800 Euro).

Die billigste Art, einen solchen Kawai-Puristen zu haben, ist mit dem neuen Modell ab ca. 1600 EUR. Zu den weiteren empfehlenswerten Modellen in dieser Kategorie gehören der Roland HP504 (ca. 1620 Euro), der sehr gute Hammerklavier- und Cembaloklänge sowie Spielerfunktionen bietet, und der 256x polyphone Yamaha Clavinova CLP-525 (ab ca. 1300 Euro).

Wer auf der Suche nach einem digitalen Gerät ist, dessen Sound-System einem Klavier wirklich standhalten kann, sollte die Preis-Leistungs-Klasse vergessen. Besonders zufrieden sind Sie mit den Top-Modellen der gängigen Hersteller: Kawais CA97 (ab ca. 3230 Euro) und CS10 (ab ca. 3700 Euro), Rolands HP-508 (ab ca. 2100 Euro) oder der Yamaha Clavinova CLP-575 (ab ca. 2730 Euro) wären immer noch die kosteneffektivsten Ausstattungsmerkmale.

Die Roland HP605 (ab ca. 2500 Euro) und die LX-7 und LX-17 Geräte (ab ca. 3500 bzw. 500 Euro) gehen noch einen weiteren Weg, bei dem neben Mehrwegsoundsystemen auch eine Piano-Modellierungstechnologie mit uneingeschränkter Polyphonie zum Einsatz kommt. Yamahas Digitalflügel CLP-565GP (ab ca. 4000 Euro) beispielsweise hat einen kraftvollen Klang.

Durch Öffnen des Klaviers oder des Flügel-Deckels können die Resonanzboden- und Gehäuseschwingungen freigesetzt werden - eine erfolgreiche Verbindung von Digitalimitation und realer Klangerzeugung. Yamaha perfektionierte diesen Weg mit den Klavieren der AvantGrand-Serie: Die N3 ( (ca. 15.000 Euro) hat - bis auf die gusseiserne Platte mit den Streichern - im Grunde einen Flügel-Beschlag.

Aber denken Sie daran: Für die gehobene Klasse der digitalen Klaviere brauchen Sie viel Freiraum; einen Saal, in dem sich der Sound gut ausbreiten kann. Dies fängt damit an, dass auch Einsteiger-Klaviere in unterschiedlichen Farbvariationen angeboten werden, zum Teil auch mit Hochglanzlackierung - in der Regel für mehrere hundert Euros mehr als die matte Standardversion (z.B. Yamaha Arius YDP-162 PE, ab ca. 1300 Euro).

Yamaha hat sich den markanten "Slim-Look" von Rolands Arius YDP-S51 (ca. 950 Euro) genauer angesehen: Von der Verpflichtung, Material in den Budgethomepianos zu sparen - man weiß nur zu gut, wie die "teilweise transparente" Rückwand aussieht - hat Roland als erster Anbieter eine Besonderheit geschaffen: Das Ergebnis ist das leichte F-140R (ca. 1000 Euro), dessen Klappdeckel auch als Musikunterstützung diente.

Rolands DP-90SE (ab ca. 2750 Euro) hat eine höhere Qualitätsstufe, die ein sehr gleichartiges Erscheinungsbild und eine hochglänzende Ausstrahlung - und natürlich auch den besten Sound hat. Yamaha experimentierte mit einigen Modellen der Luxusklasse (AvantGrand Serie, ab ca. 6700 EUR; Modus Serie, ab ca. 4700 EUR). Aber auch der CVP-609 (ab ca. 6000 Euro) hat ein markantes Muster zwischen Klavier und Flügel.

Sind Homepianos mit nur zehn Klängen zu blöd? In der Preisklasse Budget ist das PX-860 von der Firma Case Privia (ca. 900 Euro) eine Ausnahme: Es meistert nicht nur den Keyboard-Split, sondern bietet auch eine Wiedergabefunktion für Audiosongs vom iPod. Die Roland F-140R kann noch mehr (ca. 1000 Euro): Mit über 300 GM2 kompatiblen Klängen ist sie auch als MIDI-File-Player zu empfehlen.

So sind die Digitalklaviere ab der Mittelschicht mit einem LC-Display sowie weiteren Bedienungselementen mit entsprechendem Funktionsspektrum ausgestattet: Klang- und Parameternamen werden dann auf den ersten Blick verstÃ?ndlich und nicht in kryptischer Schrift dargestellt, und auch die Tastaturtasten sollten ab einem bestimmten Gerätepreis nicht mehr als zusÃ?tzliche Bedienungselemente verwendet werden.

Als Beispiel sei der CA67 von ca. 2350 EUR angeführt, der nicht nur die oben erwähnten Voraussetzungen erfüllte, sondern noch viel mehr bietet: Roland hat den Umgang mit Audiosongs auf den Heimklavieren der HP-500-Serie besonders gestalterisch aufbereitet: ab ca. 1600 Euro: Sie verfügt über 250 Klänge, 180 Begleit-Arrangements (hier "Rhythmen" genannt) und 96 Registrationsspeicher.

Yamaha hat sich traditionsgemäß auch den Unterhaltungskünstlern unter den Klavierspielern verschrieben: Mit den Modellen der Clavinova CVP-Serie findet er eine Selektion für unterschiedliche Anforderungen. Mit dabei ist Technologie von Yamahas tragbarem Keyboard PSR und zum Teil aus der Tyros-Serie. Neben den bekannten Clavinova-Digitalpianoqualitäten nicht nur knapp 900 Klänge, über 250 Begleit-Arrangements (Styles) und eine Reihe von Registrierungen, die nur durch die Grösse des eingebauten Speicherplatzes begrenzt sind, sondern auch eine Stildatenbank, eigene Stile und einen 16-spurigen MIDI-Sequenzer sowie einen Audio-Player/Recorder.

So ein Digitalpiano kann zumindest das selbe sein wie ein Home-Piano, aber es ist ein Unterarminstrument. Hervorragend gestaltet sind das tragbare Klavier Modell ES8 (ab ca. 1500 Euro), das Roland FP-50 (ca. 1300 Euro) und FP-80 (ca. 1800 Euro) sowie das Yamaha P255 (ca. 1400 Euro); für die passenden Stative und Fußpedale kommen 200 bis 300 Euro an.

Das 256-stimmige Modell mit 24 Klängen fokussiert sich auf die essentiellen Klavierqualitäten, vervollständigt aber auch eine Split-Funktion, 10 Drum-Arrangements sowie das Abspielen und Aufnehmen von Audio, während das 256-stimmige Modell noch mehr kann: 34 Klänge, 100 Begleit-Rhythmen mit drei Spuren und 28 Registrationsspeicher. Die beiden Rolander sind GM2-kompatibel mit über 370 Klängen und geben die entsprechenden MIDI-Dateien wieder.

Die FP-80 hat als Besonderheit einen Harmonizer-Effekt und natürlich den notwendigen Mikrofonanschluss; sonst hebt sie sich vor allem durch die verbesserte Bearbeitung und das stärkere Playback-System von ihrem kleinen Schwestermodell ab. Korg hat mit dem SP-280 ein außergewöhnliches tragbares Klavier im Angebot, das zu einem günstigen Preis von fast 700 EUR erhältlich ist: außergewöhnlich, weil der vierbeinige Standfuß nicht nur im Preis inbegriffen, sondern auch einfach zu installieren ist.

Für ca. 800 EUR können Sie die Privia PX-160 von Casio zusammen mit dem optional erhältlichen Standfuß plus 3-Pedal kaufen. Das PX-360M mit den selben Features kostet über 1000 EUR - aber es gibt auch 550 Klänge, eine automatische Begleitung, einen Audio-Player und ein großes LC-Touch-Display.

Es ist ein Muss, so viele A-Klavierklänge wie möglich zu haben - einschließlich einiger in der Mitte, die sich durchsetzen, wenn sie mit Bandmitgliedern gespielt werden. Diese Klänge können auch "vintage" sein, was uns zu den Wirkungen führt: Exemplarisch sind die MP7 (256 Klänge, 256 Singstimmen; ca. 1550 Euro), die Artis (256 Klänge, 128 Singstimmen; ca. 1800 Euro) und Ford (306 Klänge, 128 Singstimmen; ca. 3000 Euro) von Kurzwil oder die RD-800 von Roland (über 1100 Klänge, 128 Singstimmen; ca. 2200 Euro) solche Bühnenklaviere mit komfortablem und tiefem Master-Keyboard.

Als preisgünstiges Bühnenpiano mit nahezu identischem Funktionsspektrum gilt das PX-5S von Case Privia (340 Klänge, 256 Stimmungen; ca. 850 Euro), das trotz seiner gewichteten 88 Hammermechanik nur 11,5 Kilogramm wiegt, weil es konsequent leicht gebaut ist. Mit 861 Klängen und 64 Registern ist das Gerät auch ein 4-Zonen-Masterkeyboard.

Das MP11 von Kaiser Maximilian mit 256 Stimmrechten (ca. 2250 Euro) ist für diejenigen gedacht, die neben dem Flügel klang nur noch wenige weitere Töne verwenden und das optimale Keyboard haben. Mit 40 Klängen, die mit hohem Bedienungskomfort gesteuert werden können, sowie einer oberen Holztastatur und einem Aufwärtshammer. Leichtgewichtler unter 18 kg sind die Bühnenpianos CP40 Stage (297 Töne, 128-stimmig; ca. 1580 Euro) und CP4 Stage (433 Töne, 128-stimmig; ca. 2000 Euro) von Yamaha.

Das Besondere: Er verfügt über einen Flash-Speicher, der mit Tonmaterial aus den umfassenden Sampling-Bibliotheken des jeweiligen Produzenten gefüllt werden kann. Die Flaggschiffe Nord Stage 2 Ex 88 (max. 78-stimmig, ca. 3500 Euro) ergänzen eine virtuell betriebene Zugriegel-Orgel (voll polyphon) und weitere Synthesizer-Funktionen - inklusive der offiziellen Echtzeitbedienung über eine Fülle von Bedienelementen und Tasten.

Mit dem Yamaha CP1 (48 Klänge, 128 Singstimmen; ca. 4860 Euro), dem Roland V-Piano (24 + 256 Klänge, 264 + 128 Singstimmen, ca. 5360 Euro) oder dem V-Piano H1 (192 Klänge, volle Polyphonie + 128 Singstimmen; ca. 3000 Euro) sind die Modellierungsmöglichkeiten für den Klavierklang in der Mitte - hier wird nicht einmal nach Master-Keyboard-Funktionen, Synth-Sounds oder einem Audio-Player gefragt.

Viscount hat mit dem K4EX von Physik Piano (ca. 2300 Euro) auch eine Modell-Variante geliefert, deren Stärken in der ausgereiften Master-Keyboard-Fähigkeit liegen: Zum Schluss unser puristischer Tipp: Wenn Sie ein ganz einfaches Bühnenklavier suchen, schauen Sie sich das Studiologic Numa Concert (12 Klänge, 128 Register; ca. 1500 Euro) genauer an.

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