Kontrabass

Bassgeige

Nach dem Oktobass ist der Kontrabass das tiefste und größte Saiteninstrument. Die Bässe oder Kontrabässe sind sowohl das größte als auch das tiefste Saiteninstrument. Die Kontrabaß, Komödiantischer Einakter von Patrick Süskind Mit Benjamin Krämer-Jenster, : With: Benjamin Krämer-Jenster. Zahlreiche übersetzte Beispielsätze mit "Double Bass" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von englischen Übersetzungen. Subtil und sehr sachkundig reflektiert der Kontrabassist die grundlegende Bedeutung des Kontrabasses in der Struktur eines Orchesters.

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Das Stück finden Sie unter Der Kontrabass. Nach dem Octobass ist der Kontrabass das tiefgründigste und grösste Saiteninstrument. Das Einsatzspektrum reicht von modernem Symphonieorchester über Jazzmusik bis hin zu Rock'n' Roll und Rockabilly. Der normale Kontrabass hat viersaitig. Das Symphonieorchester nutzt auch fünfsaitige Musikinstrumente, um den Bereich nach oben zu vergrößern.

Den Kontrabass bezeichnet man oft schlicht als Bass[1], im Volksmund auch als Baßgeige. 2] Der Begriff Kontrabass kommt von der Kontraoktave, deren Klänge mit dem Gerät wiedergegeben werden. Der Kontrabass hat sowohl strukturelle Merkmale der Geigen als auch der Geige, daher gibt es Meinungsverschiedenheiten über seine familiäre Zugehörigkeit. Die F-förmigen Klanglöcher (F-Löcher), die Saitenzahl, die Weinbergschnecke am Ende des Wirbelkastens und das fretless Fretboard stehen für die Geigenfamilie.

Die Bässe haben einen gewölbten und einen flachen, gebogenen Bogen. Ein besonderes Konstruktionsmerkmal sind die Stimmzapfen, die im Kontrabass aus Metall sind, s. Mechanik. Die Konstruktion des Kontrabass besteht aus unterschiedlichen Skalen, die auf die Höhe des Instrumentes eingestellt sind. Der Kontrabass hat heute vier Streicher, die meist in Quintenstimmung sind.

Weil dem darunter liegenden E-Saiteninstrument vier Noten bis zum Doppel-C fehlt, die in Symphonieorchestern oft eingesetzt werden, kommen auch Doppelbässe mit einer fünften Streicherstimme (in Deutschland auch Subcontra-H) zum Einsatz. Der vibrierende Teil der E-Mappe kann über einen Hebelmechanik in den Wirbelkasten ausgefahren werden, um Noten bis zum Doppel-C zu produzieren ("C-Maschine")[3].

Gerade für die spätere romantische Epoche ( "Wagner" etc.) werden diese niedrigen Noten und damit auch ein fünfsaitiges oder ein mit der oben beschriebenen Erweiterung versehenes Musikinstrument gebraucht. Bei anderen Musikstilen, wie z. B. im Bereich Jazzmusik oder Pop, geht der Kontrabass (wie der E-Bass) in der Regel nie weiter als bis zum tiefen'E' und braucht daher keinen mehr.

Das Solospielen auf dem Kontrabass erfordert oft eine Solostimmung: Jede einzelne Streicherstimme wird eine ganze Note über der orchestralen Stimmung (,E - ,A - D - G) (,F# - ,H - E- A) eingestimmt, was zu einem hellen Klangbild führt. Eine ständig wachsende Zahl von Bassisten in den USA und Kanada engagiert sich für die Revitalisierung der alten Quintenstimmung ('C -'G - D - A) und macht den Hebemechanismus überflüssig.

Dazu bedarf es aber auch einer ganz anderen Greiftechnik in der rechten Seite, da sie zu gering ist, um alle Noten (analog zum Cello) zu fassen, ohne die Handhaltung zu verändern (siehe "linke Hand" unten). Das Quintstimmen mit den Außensaiten A und C würde nicht nur den Bereich eines viersaitigen Auf- und Abspiels vergrößern, wahrscheinlich würde auch die Solo-Stimmung mit der höheren A-Saite entfallen.

Von den Saitenherstellern werden "maßgeschneiderte" Besaitungen für die einzelnen Stimmen und für den Auszugsmechanismus angeboten. 4] Die meisten Strings sind aus Stahl (Stahlseile), aber es gibt auch Darm- und Plastiksaiten. Um zu viele Nebenlinien zu vermeiden, werden Kontrabass-Stimmen immer eine oktav über dem eigentlichen Ton mitgespielt. Überflüssig ist es im Allgemeinen, in Noten explizit darauf zu verweisen, z.B. in einem Vorwort oder durch eine Achtel unter dem Baßschlüssel.

Eine davon war die Violine, deren familiäre Zugehörigkeit ebenso unklar ist wie die des Kontrabass, da sie sowohl als "Bassgeige" (viersaitig, ohne Bund, Geigenform) als auch als "Bassgambe" (fünf- oder sechsaitig, mit Bund, Gambenform) vorlag. Der fünfsaitige Kontrabass mit Bund wurde in der klassischen Periode mit der Tonart ?F - ?A -?D - Fis - A ("dritte Viertelstimmung" oder "Wiener Stimmung") verwendet.

Zu dem so abgestimmten Kontrabass wurden etwa vierzig Solo-Konzerte und ein umfassendes Kammermusik-Repertoire komponiert (mehr dazu weiter hinten unter "Repertoire"). Die Kontrabässe werden im Liegen oder Liegen wiedergegeben. Der Bassist braucht einen Hochstuhl oder Schemel, um im Sitz zu spielen. Professionelle Orchester verfügen über ergonomische Kinderhochstühle, deren Höhe und Fußstützen einzeln eingestellt werden können.

Die Kontrabassistin setzt sich mit gebeugtem linkem und gestrecktem rechtem Schenkel auf. Die Kontrabässe liegen in einem Winkel mit dem Fuß auf der Innenfläche des abgewinkelten Beins. Der Kontrabass wird im Stand durch einen am Untergestell angebrachten, in der Höhe verstellbaren Ständer ("Rücken"), der aus einem Metallröhrchen besteht, auf die Körpergrösse des Spielers eingestellt.

Den Kontrabass läßt der Musiker leicht gegen ihn abprallen. Der Rand des oberen Rahmens und des Unterteils liegt an der Hüftpartie des Players an, und das rechte Bein trifft den Unterteil. Nachteile des Stehens sind der nötige Kompromiß zwischen Standfestigkeit und einer gesunden Haltung. Wenn beide Beinen gleich stark beansprucht werden und beide Seiten durch eine natürlich wirkende Haltung gelöst werden, ist der Kontrabass unstabil.

In diesem Fall kann sich die rechte Seite nicht völlig ungehindert fortbewegen, sondern wird neben dem Halten des Gerätes verwendet. Besonders beim Spielen des Klassikbogens kann die Blasmusik darunter leidtragen. Auf der anderen Seite führt der Versuch, den Kontrabass zwischen den Knieen zu fixieren, zu einer widernatürlichen Körperhaltung und kann schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursachen.

Im Bereich der leichten Musik, wo der markante Kontrabass auch für Show-Effekte genutzt wird, gehen Musikanten manchmal akrobatisch vor. Die Kontrabassisten von Rockabilly mögen das Wellenreiten, bei dem der Spieler auf dem gekippten Arm wie auf einem Surfboard steht, oder das Fahren, bei dem der Spieler auf dem Rahmen auf dem Kontrabass sitzend.

Dies kann einen normalen Kontrabass beschädigen. Der Arco-Stil ist am weitesten verbreitet in der klassichen Mucke. Bei Pizzicato werden die Streicher mit den Finger zupft. Pizzicato ist in klassischer und jazziger Hinsicht unterschiedlich. Bei klassischer Blasmusik steht der Zeige- und Mittenfinger nahezu vertikal auf der Schnur, zieht sie im 90°-Winkel zur Seite und erzeugt im Idealfall einen glockenähnlichen Klangfarben.

Der Ritzfinger ist im Jazzbereich nahezu deckungsgleich mit der Schnur. Umgebungsgeräusche sind oft wünschenswert. Seit den 1910er Jahren hat sich die Slap-Technik zu einer besonderen Art des Kontrabass-Spiels entwickelt. Mit den verschlossenen Händen werden die Fäden gerissen, um sie auf das Griffbrett aufzuspannen. Bei traditionellem Jazzmusiker kann der Bassist eine größere Volumen erreicht haben, und der tatsächlich recht langweilige und abgerundete Sound erhält ein schlagendes Ende.

Die Slap-Technik ist seit dem Übergang von Two-Beat zu Four-Beat (Walking-Bass-) Begleitmusik keine mehr. Mit den Fingern der rechten Seite wird die Stimmung der angeschlagenen oder gerupften Saite durch ihre Lage bestimmt. Das geht zurück auf den Kontrabass-Lehrer in Prag namens Wolfgang Haus und seinen Schülern Josef Hrab? Durch die Kontrabassschule des Hrabe-Schülers Franz Simandl wurde sie weltbekannt, weshalb die Spielweise auch "Simandl-Technik" genannt wird.

Zwischen Zeige- und Kleinfinger ist eine große und zwischen Zeige- und Mittelhand sowie zwischen Mittel- und Kleinfinger eine kleine Sekunden. Bei der Simandl-Technik spielt man im Unterschied zur Handkraft mit geöffneter Handfläche, die Hände kommen von der Bewegungsrichtung zum Zielort.

Der Grund dafür liegt in den erhöhten fachlichen Ansprüchen, die an eine flüssige Handmobilität gestellt werden. Konkurrenten der Spieltechnik verweisen auf das erhöhte Unreinheitsrisiko, insbesondere bei schnellen Durchgängen und inkonsistenten Griffweisen in den Kontrabass-Gruppen der Klangkörper bei gleichzeitiger Nutzung beider Systeme. Außerdem erfordern die weit auseinander liegenden Zwischentöne einen Tonumfang, den viele Kontrabassspieler mit ihren kleinen Fingern nicht richtig erfassen können.

In der Vier-Finger-Technik arbeiten unter anderem Joel Quarrington, Rodion Azarkhin, Michael Barry Wolf, Guy Tuneh, Hans Roelofsen, Silvio Dalla Torre und im Jazzbereich unter anderem der Komponist Ørsted Pedersen. Dabei wird die rechte Seite leicht und rasch auf und ab geschoben, aber langsam als bei der Geige gemäß der tiefen Tonhöhe des Kontrabass, um den Klang durch gesteuerte Tonhöhenänderungen und Klangveränderungen zu dynamisieren und so der Geige mehr Ausdruckskraft zu geben.

Der Kontrabass ist neben Geigen (Sopran), Violen (Alt) und Violoncelli (Tenor) die unterstützende Bass-Stimme des klassichen Saitenorchesters. Die Violoncelli verdoppelten oft die Basslinien in den Kontrabassen; in der Vergangenheit (besonders im Zeitalter des Continuos) war diese Methode so verbreitet, dass Violoncelli und Kontrabass immer zusammen auf der gleichen Zeile saßen. Später (vor allem aus der späten Antike und Romantik) trennten sich die Bässe von den Violoncelli und erhielten einen eigenen Stab.

Nichtsdestotrotz wird die Verdoppelung der Violoncelli und des Kontrabasses auch heute noch sehr oft angewendet. Der Kontrabass ist zwar tatsächlich ein Baßinstrument, es können aber auch tiefere melodische Stellen mitgeschrieben werden. Hinzu kommen mehrere Solo-Konzerte für Kontrabass und Konzert.

Kompositionen von Carl Ditters von Dittersdorf, Johann Baptist Vanhal und Franz Anton Hoffmeister. Kontrabassvirtuosen komponierten weitere Auftritte für das Orchester, u.a. von Johann Matthias Sperger, Domenico Dragonetti, Giovanni Bottesini und Sergei Alexandrowitsch Kussewizki. Die meisten damaligen Kompositionen bevorzugten jedoch eindeutig das Cello dem Kontrabass als solistisches Werkzeug, da ein Cello viel beweglicher und beweglicher ist, oder im Allgemeinen mit weniger Aufwand zu musizieren und auch einen etwas heller, weniger tiefen Ton hat (daher auch besser für Solos geeignet).

Ausgenommen ist auch der Bereich der Jazzmusik, in dem zupfende, solistische Einlagen keine Seltenheit sind. Bertold Hummel hat eine Sinfonia piccola op. 66 für acht Bässe geschrieben. Vier Kontrabassquartette sind unter anderem bei Hartmut Schmidt und Claus Kühnl erhältlich. Auch französische Orchester experimentierten im neunzehnten Jh. mit einem erweiterten Kontrabass (etwa 4 m hoch ): dem dreisaitigen Oktavbass, der den Umfang nur um eine große Terz bis hinunter zum C-Kontra ausdehnen sollte.

Die Erfinderin J.-B. à la Guillaume war nicht in erster Linie daran interessiert, das Notenangebot zu erweitern, sondern das Volumen der Noten zu erhöhen. Nicht mit den Finger, sondern mit Hebeln und Pedalen wurden die Fäden nach unten gedrückt. Künstler voraus, Walldorf 2009, ISBN 3-86642-004-8 Josef Focht: Der Kontrabass aus Wien.

Spielweise und Spielpraxis, Noten und Musikinstrumente. Schneider, Tutzing 1999, ISBN 3-7952-0990-0 Adolf Meier,: Konzertmusik für Kontrabass in der Wienischen Klassischen Moderne. Der Kontrabass ist Alfred Planyavsky: Vorgeschichte. Den Kontrabass. Problemstellungen und deren Lösungen zur Anhebung des Kontrabass. Ausgabe Intervall, Leipzig 2005, ISBN 3-938601-00-0 Michael Barry Wolf: Grundlagen der Kontrabasstechnik.

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