Bass big Muff

Wenn bei eingeschaltetem Betrieb der Luftdruck ausbleibt ( (wie z.B. beim Boss ODB-3), kann das Ganze tatsächlich direkt auf der Müll (meiner Ansicht nach). Ich habe mit dieser Schaltung nach Verzerrungen geforscht und bin meistens auf die teuren Anteile wie EBS oder den Sansamp-Tieftöner gestoßen (aber eine coole Sache wie Verzerrung überdimensioniert).

Es klingt fabelhaft (harmonisch, rein, satt, "cremig" oder schlichtweg schön), jeder für selbst, aber den beiden fehlen noch die schmutzigste Note im Sounde, und die des einen im anderen, aber das will ich auch nicht immer. Klang: Zunächst einmal muss man feststellen, dass dieser Einfluss deutlich unter seiner Preisspanne liegt.

Mein Bass (Ibanez SR500 rev.1 und ein Bass von Jazz- /Samik Preci) liefert nicht 100% des sauberen Signals durch den Echoeffekt. Das Klangbild ist bei Bedarf leicht unscharf (Ton auf Maximum) oder stark deformiert (Sustain up, Ton ungefär in der Mitte).

Die Lautstärke ist normalerweise nicht über 12 für mich, ansonsten ist sie recht hoch (wenn man fürn solo braucht....). Alles in allem eine schöne Auswahl an unterschiedlichen Distortion-Sounds, manchmal auch leicht zu synthetisieren ähnlich. Das Highlight ist der Wahlschalter: der klassische Big Muff pi, ala Muse oder so ist üblich.

Den Bass Boost gibt es auf nützlich, um sich zu behaupten, aber nicht um im Tonstudio eingesetzt zu werden. In der trockenen Position wird das "normale" mit dem unbearbeiteten Originalsignal vermischt, was dem Bass verfälscht (z.B. beim Slappen) und für kaum etwas mehr Bandbreite verleiht. Zum Beispiel, ein Ton mit 35-40% Lautstärke und 75% Lautstärke hört sich wie ein verzerrter Verstärker an, je nach Ton, und das ist es auch.

Wer also die Möglichkeit hat, dieses Gerät zu erproben, sollte sich vorurteilsfrei mit ihm in Verbindung setzen und sich auch etwas Zeit lassen.