Marshall Verstärker Einstellen

Einstellung des Marshall-Verstärkers

Ein Beispiel für die Funktion des mittleren Potentiometers eines Marshall Plexis. Lärm: Befreien Sie Ihren Verstärker zunächst von jeglicher Gerätperipherie (Effektgeräte, Gitarren, Guitarrenkabel, Patchkabel usw.), um zu gewährleisten, dass das Hintergrundgeräusch, das Sie hören, auch von Ihrem Verstärker und nicht von der Umgebung kommt. Es sind nur noch Verstärker und Lautsprecher in Funktion. Wenn das Geräusch auftritt, sobald Ihre Guitarre verbunden ist, überprüfen Sie das Verbindungskabel und die Git?

Lärm: Manche Verstärker, z.B. die der JVM-Serie, weisen ein besonders großes Verzerrungspotenzial auf. Bei extrem hohen Verstärkungspegeln wird der höhere Verstärkungspegel von einem erhöhten Geräuschpegel begleitet, da Verstärkungspegel und Geräuschpegel in technischer Hinsicht unmittelbar miteinander zusammenhängen. Lärm (bei einer gewissen Verzerrung) ist ausschlaggebend für die Beurteilung des Gerätezustandes.

Normalerweise ist es kein Hindernis, den Geräuschpegel mit der richtigen Abstimmung von Verstärker und Guitarre unter Kontrolle zu bringen, so dass die High Gain-Sounds auch auf der Buehne und im Studiobetrieb unproblematisch sind. Am häufigsten wird bei der Festlegung von Verstärkern mit hoher Verstärkung der Master-Regler zu stark angezogen und die Kanallautstärke zu stark angezogen.

Da bei dieser Stellung das Geräusch besonders schlecht ist, ist es besser, die Master-Lautstärke für Klänge mit mehr Verstärkung zu erhöhen und die Kanallautstärke zu reduzieren. Direkte Vergleiche mit anderen High-Gain-Verstärkern haben gezeigt, dass z.B. Marshalls JVMs (bei richtiger Einstellung!) bei gleicher Verzerrung wesentlich weniger Störgeräusche erzeugen.

Das liegt an einem einmaligen Auswahlverfahren für die eingesetzten Rohre. Wenn Sie den Anschein haben, dass das Geräusch (das Rauschverhältnis zum akustischen Gitarrensound) Ihrer Gitarre zu hoch ist (am besten im Vergleich zu einer anderen JVM....), könnte eine fehlerhafte Vorverstärkerröhre oder eine Vorverstärkerröhre in der falschen Stellung die Folge sein.

Wenden Sie sich in diesem Falle an Ihren Händler oder Ihre Fachwerkstatt, denn nur ein erfahrener Service-Techniker kann Ihre Rohre so auswechseln, dass auch die extremsten High-Gain-Sounds leicht möglich sind. Bei den JVMs werden die Rohre einem aufwändigen Auswahlverfahren unterzogen, das nur gewisse ECC83-Röhrentypen in bestimmter Position erlaubt - ECC83-Röhren unterschiedlicher Fabrikate haben verschiedene Eigenschaften, die sich unmittelbar auf das Geräuschverhalten (und den Grad der Verzerrung....) auswirkt.

Knistern, Knistern: Dies wird in der Regel durch defekte oder schlechte Kabel verursacht. Auch die Röhrenbuchsen alter Verstärker sind möglich. Oft ist bereits alles durch Herausziehen und Einsetzen der Rohre eliminiert (nicht vertauschen), da die (manchmal auch nicht sichtbaren ) Oxidationsspuren bereits eliminiert sind. Schwierig zu finden sind insbesondere ungewollte Schwingungen oder die Resonanz von lockeren Objekten oder Gitarrenteilen oder im Amp-Setup - vergleichbar mit z.B. einem resonierenden Snarespielteppich im Ubungsraum.

In der Regel kommen diese Schwingungen nur bei gewissen Tonarten oder Stimmungen vor, teilweise in Gestalt sogenannter "Geistertöne", d.h. Töne, die nicht dem Grundton entstammen, sondern von ihm zum Schwingen gebracht werden. Ursächlich hierfür können ein unsauberer Bund der Guitarre sowie platzierte Objekte, fehlerhafte Boxen, vibrierende Roste oder Frontabdeckungen von Apparaten, lockere Verschraubungen etc. sein.....

Unglücklicherweise wurde die Fehlerursache in der Regel erst dann festgestellt, wenn die Schwingung durch das Auffinden des Objekts oder das Halten des lockeren Teiles beseitigt wurde.

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