Musikinstrumente Schweiz

Instrumente Schweiz

Der Hang[ha?] (Plural: Hang Hang) ist ein Musikinstrument. Die 5 typischen Musikinstrumente der Schweiz Der Jodler, die alte Gesangskunst aus den Alpen, ist ebenso bekannt wie das Schwarzerörgeli und das Alforns. Aber auch andere klassische Musikinstrumente sind in der Schweiz bekannt. Viele Streich- und Bläserinstrumente ergänzen die schweizerische Folklore mit ihren Stücken.

Weitere Musikinstrumente wie das Hackbrett zum Beispiel oder das Swyzerörgeli, die lange Zeit der Folklore dienten, haben ihren Weg in die Konservatorien und Konzertsäle gefunden.

Jedermann weiß das Aluminiumhorn mit seiner beeindruckenden Klangvielfalt, die über mehrere km hinweg zu vernehmen ist. Nicht so bekannt ist sein enger Familienangehöriger, der Büchel, der hauptsächlich in der Zentralschweiz zu finden ist. Das Büchel ist eine Form des trompetenförmigen Alphorns. Das Schilfrohr ist im Unterschied zum Alphorn nicht gerade, sondern doppelt umgebogen.

Das Büchel produziert einen hellen und hohen Klang als das Alfhorn und erlaubt eine schnellere Klangfolge. Der Hexenstamm (Schweizerdeutsch: "Häxeschit") ist ein bernisches Streichinstrument aus der Zitherfamilie. In dieser alten, recht schlichten Variante einer klassischen Gitarre wird durch Ziehen der Streicher ein Metallton produziert. Die Schweiz hat eine grosse Auswahl an Zittern, darunter die Glaruszither und die Schwyzzither.

Zither gibt es in der Schweiz seit fast 200 Jahren. Im Schweizerischen Zither Kulturzentrum im Emmental Trachselwald (Kanton Bern) ist eine Kollektion von über hundert Zither aus der Schweiz ausgestellt. Die Hackbrettmaschine mit ihrem unverkennbaren Sound ist mit dem populären Becken in der Gypsy-Musik verbunden, aber weniger groß als dieses. Im Gegensatz zum Hexenstamm werden die Fäden nicht gerupft, sondern mit Holzhämmern geschlagen.

Die Tonhöhe der Klänge hängt von der Saitenlänge ab, daher hat der Klangkörper des Hackbrettes die Gestalt eines Aufsatzes. Diese sind durch Brücken in einzelne Abschnitte unterteilt, so dass unterschiedliche Klangfarben erzeugt werden können. Traditionell hat das Apenzeller Hackbrett 25 Chorsänger mit je 5 gestimmten Stücken. Die Hackbretter aus dem Wallis zählen weniger Bänder.

Aber wie sind sie in die Schweiz gekommen? Laut einem Artikel der Musikzeitschrift sind sie wahrscheinlich mit heimischen Musikerinnen und Künstlern in die Schweiz gekommen. In der Schweiz wird ein Hackbrett erstmals 1447 in Zürich erwähnt, in einem Polizeibericht wegen Nachtruhe! Der älteste erhaltene schweizerische Hackbrett aus dem Jahr 1820 ist im Basler Museum zu besichtigen.

Auch in der schweizerischen Folklore kommen phantasievolle Gebrauchsgegenstände zum Einsatz. Seit Ende des achtzehnten Jahrhundert hat sich das Löffeln in der Schweiz bewährt. Seitdem haben Forscher wie Brigitte Bachmann-Geiser, eine Volksmusikwissenschaftlerin, einen Hang zu Holzschnitzereien beobachtet. Das improvisierte Haushaltinstrument ist zu einem modischen Schlagzeug geworden, das in Musikgeschäften geordert oder von speziellen Löffelschneidern nach Maß gefertigt wird.

Als weiteres Musikinstrument wird der Taler Swing verwendet, bei dem ein Fünf-Franken-Stück an der Innenseite eines Milchtanks umkreist wird. Das Klangbild dieser kleinen Orgel ist typisch für die schweizerische Folklore und Folk! Der Name des Ortes geht auf das Dorf Schwyz zurück, wo es 1886 im Stil einer Handharfe erbaut wurde, die zu Beginn des neunzehnten Jahrhundert in Wien entstand.

Die Dokumentation "Fremdfötzelige Musikanten" (2015) von Roger Bürgler wird jedem ans Herz gelegt, der mehr erfährt. Die Filmgeschichte dieses Instrumentes zeigt Ihnen die innovativen Künstler, die mit ihren Schwyzerörgeli-Konventionen bricht!

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