Oboe

Oboe

Bei der Oboe /o?bo??/ (auch veraltete Hoboe; beide Germanisierungen von französischen Hautbois) handelt es sich um ein Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt.

Rohrblätter und Zubehör für Oboe, Online-Shop für Oboe. Diese Oboe gehört zur Familie der Holzbläser. Besonders an der Oboe ist natürlich ihr schöner Klang, der das Herz berührt!

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Die Oboe, op. 31, Nr. 28, Die Oboe /o?bo??/ (veraltet auch Hoboé; beide Germanisierungen von französisch hautbois) ist ein holzbläserisches und doppelblättriges Blasinstrument. Die 65 cm lange Orgel hat eine kegelförmige Öffnung und geht in die Oberoktave über. Die Oboe ist dreigeteilt und besteht aus Oberteil, Mittelteil und Tasse (oder Fußteil).

Schließlich wird das von den Oboen einfach als Rohrblatt bezeichnete Sprachrohr in den Oberteil eingeführt. An der Oberseite des Mittelteils auf der Rückwand befindet sich der Daumenträger, mit dem das Gerät befestigt wird. Der Schlüsselmechanismus hat im Lauf seiner Entstehungsgeschichte (um den wachsenden Anforderungen an Ton und Tongebung zu entsprechen ) dazu geführt, dass immer mehr Löcher und Metalleinlagen auf immer kleinerem Bauraum - vor allem im Oberteil - gebohrt werden und somit das Material immer stärkeren Beanspruchungen unterworfen wurde.

Eine Oboe wird als eines der komplexesten Instrumente angesehen. Der Klapp- und Hebelmechanismus ist recht aufwändig; es gibt eine Reihe von Kreuzverbindungen zwischen den Einzelklappen, die mit kleinen Stellschrauben verstellt werden. Eine vollautomatische Oboe hat nur einen einzigen Griff für beide Oktavtasten, der Übergang zwischen den Noten gis''' und a'' erfolgt von selbst.

Eine Oboe ist leichter zu handhaben, weil eine Taste entfällt, aber sie ist anfälliger für Reparaturen und kann manchmal nicht oder nur schwer in moderne experimentelle Arbeiten eingebaut werden. Sound und Bauhöhe weichen jedoch zum Teil erheblich von den Standard-Griffen ab. Zu der weltweit weit verbreitetsten Oboe kommt die Oboe, die in Wien nahezu ausschliesslich zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei den Philharmonikern.

Er hat eine etwas andere Tonleiter, einen etwas sanfteren Bass-Sound, schmaler und schärfer im Obertonbereich und obertonreicher. In Konstruktion, Ton und Spielweise ist die Oboe dem Barockinstrument und der Klassik der Oboe in Wien eher ähnlich als die Franzosenoboe, da dies durch Neuerungen von französischen Instrumentenbauern wie Henri Brod oder Güllaume Triébert verstärkt geändert wurde.

Auch in der Interpretationsstilistik ( "weniger Vibrato", klarere Phrasierungen, kürzerer Klang, weniger Gesang) unterscheiden sich die Oboenschulen Wiens. In der Oboe wird der Klang nach dem Stehwellenprinzip in einer Instrumentenröhre wiedergegeben.

Die Oboe - in schematischer Darstellung - ist ein zweiseitig offenes (konisch gebohrtes) Rohrblatt (Entsprechungen sind auch in der Orgelpfeife zu finden), so dass eine Halbwelle als Luftstütze für das tiefere Grundton (z.B. Grundton c) gebildet wird, in der alle geradzahligen und ungeradzahligen Harmonischen sind. Während des (ersten) Überblasens entsteht in der Bildmitte ein weiterer Druckpunkt und die Oboe überblasen in die Oktav (Doppelfrequenz).

Das physikalische Verhalten der Oboe ist extrem komplex und noch nicht ganz klar, da eine Fülle von Einflussfaktoren die Klangfarbe oder deren Güte beeinflusst. Im Barock hatte die Oboe einen Bereich von zwei Oktaven mit chromatischen Intervallen, von c' bis c''''. Die Bandbreite der heutigen Oboe fängt meist mit dem kleinen b an, je nach Ausführung auch mit dem kleinen a oder dem kleinen h.

Die Oboe hat einen ausdrucksstarken Sound, der je nach Windschule und Region altradition von nasalhell bis dunkel samtig ist. Aus dem extrem sanften Klangbild der barocken Oboe hat sich der Sound immer weiter zum präziseren Klangbild der heutigen Oboe entwickelt, das ein differenziertes Spielen ermöglicht, da es dynamischere Spielmöglichkeiten (besonders im ruhigen Bereich) bietet und auch das schnelle Stakkato erleichtert.

So pflegen einige Oboistinnen wie Albrecht Mayer oder François Leleux einen sehr samtweichen und sanften Sound, während andere Oboistinnen wie Heinz Holliger, Pierre Pierlot oder Burkhard Glaetzner die Oboe etwas kräftiger und besser nasal aufführen.

Die ehemals recht staatlich beschränkte Einteilung in einen voluminösen, runden "deutschen" und einen schmaleren, aber dennoch wandlungsfähigeren "französischen" Sound ist in den Hintergrund treten. Da der Oboenklang sehr stark obertonreich ist (insbesondere der dritte, vierte und fünfte), ist sein Ton besonders gut erfahrbar. In Deutschland und Österreich wird die Oboe auf eine Tonhöhe von a' = 442 bis 444 Hertz eingestimmt, die Oboe in Wien von 443 bis 446 Hertz.

Die Oboe, kurz "Schilf" oder "Reed" getauft, wird vom Oboen spieler aus den Internoden des Schilfrohres (Arundo donax) hergestellt. Die Oboistin tränkt das Sprachrohr vor dem Einsatz in ein Wasserbad, um es flexibel und bespielbar zu machen. Wie leicht das Gerät gespielt werden kann, ist ebenfalls stark vom Sprachrohr abhängig. Die Oboe ist durch den Druck der Lippen, der immer beibehalten werden muss, sehr belastend, so dass je nach Anforderung verschiedene helle Mundwerkzeuge hergestellt werden können; sehr leicht zu spielende Mundwerkzeuge, da sie sehr schlank sind, haben jedoch einen spitzen und Nasenklang.

Die Mundstücke bestehen aus einer Muffe ( "konisches Metallrohr", das am Ende mit Kork beschichtet ist) und dem darauf gebundenen Metall. Gegebenenfalls wird das Mündungsstück mit einer Goldschlägerhaut ("Fischhaut"), einem Teflonstreifen oder Bienenwachs verschlossen und zur weiteren Fixierung eine Drahtklemme um das Rohr gewendet. Die Oboistin kratzt den Oberteil des Holzbodens mit einem Schabmesser mit einer Zunge.

Die Oboe hat in der Atmungstechnik eine besondere Stellung unter allen Bläsern. Nirgendwo sonst können so lange Solos mit einem Zug gespielt werden wie mit der Oboe. Dass die Oboe besonders schwierig zu handhaben ist, ist weit verbreitet. Im Guinness-Buch der Rekorde von 1989 wurde beispielsweise die Oboe als das schwierigste Werkzeug neben dem Schalltrichter aufgeführt.

Die Oboe hatte nach der klassischen Musik ein "Schattendasein", ihr Sound war für Solowerke schlichtweg nicht begehrt. Entsprechend stagniert die Entstehung dieses Instruments aufgrund ungenügender Nachfragen, es war unhandlich zu musizieren (unter Blasinstrumenten wird dieser Sachverhalt "viel Widerstand" genannt), die Stimmzungen wurden "irgendwie" produziert, Ton und Bespielbarkeit waren entsprechend.

Die Oboe konnte unter diesen Bedingungen nur von sehr wenigen Menschen erlernt werden. Die Oboe ist in der Region fast ausgestorben, ihre Rolle wurde in Regionalformationen von Klarinetten- oder Sopransaxophon erobert. Ende des 19. Jh. begann die Oboe eine Wiedergeburt, und das Musikinstrument erlangte wieder an Beliebtheit und kann heute an den meisten Musikhochschulen erlernt werden.

Auch wenn der Instrumenten- und Rohrblattbau heute nicht mehr mit den Bedingungen der Zeit vergleichbar ist, hat sich die Oboe ihren guten Namen als "schwer" bewahrt. Die Oboe hat, wie man in den Kapiteln "Tonerzeugung" und "Mechanik" lesen kann, eine komplizierte Struktur. Anscheinend wird in der biblischen Literatur ein oboenähnliches Werkzeug namens Chalil genannt. Jh. gab es die beiden Grundformen der Oboe piccola (die heute verwendete Form) und der Oboe bassa (Grand Hautbois), die etwas grösser und ein Drittel niedriger war (in A).

Der erste eingespielte Gebrauch der Oboe findet sich in Robert Camberts Pomone (1671). Im Stehen ist die Oboe d'amore eine kleine Quinte niedriger als die Oboe. Das Vorläuferinstrument des Englisch Horns im gleichen Register war die Oboe da Caccia. Sogar tiefere (eine Oboe tiefer) Klänge sind in C eingestimmt, haben aber verschiedene Tonleitern.

Das Musett (in f) ist ein Viertel größer als die Oboe. Um den barocken Verhältnissen so ähnlich wie möglich zu sein, werden zunehmend die damals üblichen Entwicklungsinstrumente, so genannte Barockoboe, kopiert. Sie haben nur eine bis drei Tasten und einen dunklen, aber ruhigeren Ton als die moderne, klassische Oboe durch das etwas breiter dimensionierte Mündungsstück und die schmalere Skala.

Die Oboe ist seit dem Barock ein populäres Solo-Instrument, und viele Musiker betrachteten ihre Expressivität als der des Menschen am ehesten ähnlich. Jahrhunderts war Georg Philipp Telemann, von dem neun weitere Violinkonzerte und drei Violinkonzerte für Oboe d'amore überliefert sind. Zu den ersten Werken, die er in seinem Verlagshaus veröffentlichte, gehörten Kleine Cammer-Music, sechs Partituren "besonders [....] vor die Hautbois" von 1716 Diese Partituren sind auch den Oboen geweiht.

Im Barock war auch die Oboen- und Basso continuo-Sonate eine populäre Spielart, später erschien die Oboe als Solokammermusikinstrument unter anderem in den Drei Romantischen Werken von Robert Schumann und in den Oboen- und Klaviersonaten von Camille Saint-Saëns oder Paul Hindemith. Hervorzuheben sind auch die Oboen- und Klaviersonate von Francis Poulenc und die Arbeiten für Oboe und Piano von Benjamin Bartholomäusbeck.

John Corigliano verweist in seinem Oboen-Konzert auf einige ungewohnte, aber für die Oboe charakteristische Merkmale: Der erste Satz, Tuning Game, wird mit einer vollständig komponierten Orchesterstimmung durch die Solo-Oboe eingeleitet, die dann diese Stimmungslage ändert. In Rheita Dance ahmt er eine Oboe (Rhaita) nach, indem er das Rohr weiter in den Maul steckt und einen schärferen Ton erzeugt.

Jahrhunderts wurden viele unbegleitete Oboenwerke geschaffen. Hervorzuheben sind die Sechs Verwandlungen nach Ovid von Benjamin Britten, die Sonatine von Ernst Krenek, Monodien von Charles Koechlin, die Elektrizität von Dietrich Erdmann, Piri von Isang Yun, Solo für Oboe von Aribert Reimann, Sequenza VII von Luciano Berio und zahllose Untersuchungen von Heinz Holliger.

Vom Barock sind zahllose Trio-Sonaten für zwei Oktaven und Basso continuo überliefert. Die Oboe nimmt in der Kammermusik eine bedeutende Stellung im Blasquintett und in der Harmonielehre ein (Bläseroktett, in der Regel zwei Bläser, Clarinetten, Kontrabass, Fagott und Horn). Zu Mozarts Zeiten wurden unzählige Opernaufführungen und andere Arbeiten auf "Harmonie" gestellt. Nicht so bekannt sind Oboentrio (3 oder 2 Bläser, 2 Oboe und Englischhorn) oder Schilftrio (Trio d'Anches, mit Oboe, Klarinette u. Fagott).

Mozarts Oboen-Quartett (mit Streichtrio) ist das bekannteste kammermusikalische Werk für Oboe mit Saiten, in seiner Überlieferung gibt es mehrere andere Besetzungswerke. Eine weitere schöne Variante der gemischten kammermusikalischen Musik mit Oboe ist das nonet von Louis Spohr. Die Oboe hat seit dem Barock einen ständigen Sitz im Ensemble und ist damit der erste Vertreter der Holzbläser neben Querflöte und Kontrabass.

Bei den sehr unterschiedlichen Barockbesetzungen in Deutschland (z.B. Bachs Orchestersuiten) gibt es in der Regel zwei und oft drei französische Opern, die oft mehrmals gespielt wurden (am Hofe zur gleichen Zeit wie die "violons du Roi" entstand auch die ebenso bevorzugte Formation des "hautbois du Roi"). Es gibt seit dem Orchesterstandard Mannheim zwei Oboe-Stimmen (1. und zweite Oboe), aber besonders in der Romantischen Musik auch drei und vier (vgl. Gustav Mahler, Richard Strauss) und/oder eine Englischhorn-Stimme.

Die Oboe kann in rasanten Abschnitten, vor allem im Stakkato, auch komisch wirken, wie in vielen Abschnitten von Wagner-Opern, dem Wozzeck von Albert Berg oder zusammen mit der Querflöte und der Piccolo-Flöte in den Bildern von Demut Mussorgski bei einer Austellung. Die Oboe wird auch außerhalb ihres Einsatzgebietes als klassisches Musikinstrument eingesetzt.

Erwähnenswert ist hier sicher der Franzose Jean-Luc Fillon, der durch den Einsatz von Oboe und Cornglais in seinen Werken neue Akzente für mehr improvisierte Jazzmusik setzte und ungeahnte Soundhorizonte eröffnete. Auch der Saxofonist Yusef Lateef benutzt oft die Oboe, die er gern im arabisch-rhaitischen Stil mit dem Rohr im Maul singt.

Die Oboe wurde zeitweise auch als Rockmusikinstrument verwendet. Peter Gabriel zum Beispiel benutzte die Oboe auf diversen Genesis-Platten (Nursery Cryme 1971, Foxtrot 1972, Selling England By The Pound 1973, The Lamb Lies Down on Broadway 1974) als markantes Holzbläserinstrument, um den manchmal filigran und sehr nuanciert klingenden Musikstil der Band zu ergänzen.

Roxy Music benutzt die Oboe seit ihren Ursprüngen auch regelmässig. Die Oboe ist in der Pop-Musik u.a. mit Kunstguss ( "Bright Eyes", 1979, Komponist Mike Batt) und Tanita Tikaram ("Twist in My Sobriety", 1988) zu erleben. Eine Oboe ist auch für die französiche Metallband Penumbra charakteristisch, ebenso wie die heidnische Metalband Finsterforst in ihrem neuen Debütalbum Weltenkraft (2007).

Sie war lange Zeit das führende Musikinstrument der militärischen Zunft. Vor allem in der neuen Version werden einige erweiterte Techniken an der Oboe verwendet, unter anderem: Zahnkontakt mit dem Mundwerkzeug, um besonders hohe Farbtöne zu erzeugen. Nutzung der Tasten als Schlaginstrument. Spielen ohne Mundschutz. Auch die Oboe kann als Blechbläser verwendet werden, indem mit den Mundstücken ohne Sprachrohr gespielt wird.

Noch bis in die 70er Jahre wurde Kinder mit unentwickelter Lunge vom Lernen der Oboe abgehalten. An den meisten Jugend-Musikschulen und bei privaten Musiklehrern wird das Musikinstrument erlernt. Giuseppe Sammartini und Nicolas Chédeville, die auch beide Werke für das Klavier komponierten, waren besonders berühmte Barockoboisten. In der klassischen Zeit wohnten die bekannten Oboenspieler Ludwig August Lebrun, der auch als Solokomponist aktiv war und mehrere Auftritte für sein Musikinstrument schrieb, und Giuseppe Ferlendis, dem Wolfgang Amadeus Mozarts Oboen-Konzert zugetan ist.

Zu den Mitgliedern der Deutschen Kammerphilharmoniker gehören François Leleux, Thomas Indermühle, Emanuel Abbühl, Burkhard Glaetzner, Ingo Goritzki, Heinz Holliger, der sich neben der Neuentdeckung von Jan Dismas Zelenka und Johann Gottlieb Graun vor allem der avantgardistischen Musik verpflichtet fühlt und sich den Werken vieler wichtiger Zeitgenossen widmet, wie Luciano Berio und Isang Yun.

Highspringen ? Die Daten von Oboe sind in der Datenbank der Oboe zu finden, gesehen am 15. Jänner 2017. Die etymologischen Daten der Oboe in: ? Oboe. Die Daten der Oboe in: Oboe in: Oboe in: Lemma in: Oboe in: Etymologische Daten in: Lemma houtbois: Oboe in the Bourgeois: Etymologisch: Etymologisch: Etymologisch: Oboe in der Oboe in der Oboe: Aspekte der Akustik, Physiologie und Wahrnehmung des Schilfrohrblasinstruments und der Phonierung der Vokal-Ventrikelfalte. Hochsprung ? Leonardo Fuks, Johan Sundberg: Blasdruck in Fagott, Klarinette, Oboe und Saxophon.

Hochsprung von ? Instruments of the Year 2017 - Die Oboe. Gunther Joppig: Oboe und Kontrabass. Roxburgh: Schott Music, Mainz 1984, ISBN 3-7957-2345-0 Leon Goossens, Edwin Roxburgh: Die Oboe (Yehudi Menuhins Music Guide).

Sven Erik Bergh, 1979, ISBN 3-88065-107-8 Peter Veale, Claus-Steffen Mahnkopf: Die Spielweise der Oboe.

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