Telecaster

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Bei der Telecaster handelt es sich um eine E-Gitarre, die seit 1950 von der amerikanischen Gesellschaft für Gitarrenbau und Gitarrenbau entwickelt wurde. In zwei Modellreihen unter den Bezeichnungen Esquire und Rundfunk, musste dieser aus rechtlichen Erwägungen bald in Telecaster umfirmiert werden. Der Telecaster, auch kurz Tele getauft, wird seit seiner Veröffentlichung von vielen bekannten Künstlern eingespielt und zählt heute neben der Stratocaster von E-Gitarre und der Les Paul von Gabson zu den Klassikern unter den E-Gitarren.

Schon frühzeitig hat Leo H. E. Leo in Fullerton, Kalifornien, mit der Entwicklung und Instandsetzung von Musik-Verstärkern begonnen. Leo und Clayton Orr "Doc" Kauffman begannen in den 1940er Jahren unter dem Markennamen "K&F Manufacturing Corporation" (K&F als Kurzform von Kauffman und Fender) mit der Gitarre.

Weil Kauffman nur konventionelle Gitarren spielt und die beiden überhaupt keine Streichinstrumente beherrschen, produzieren sie 1943 eine einfache elektrische Guitarre zu Probelauf. Die Griffbretter mit den BÃ??ndern wurden aus einem Prospekt bestellt und entsprachen nicht ganz der SkalenlÃ?nge der Guitarre, weshalb das Musikinstrument laut Zeugen immer etwas falsch wirkte.

Eigentlich sollte dieses Gerät von Kauffman zum Test von neuen Tonabnehmern verwendet werden, wurde aber auch an Musikern ausgeliehen, die ihre Instrumente zur Instandsetzung an die Firma zurückschickten. Angeregt durch die unterschiedlichen Vorstellungen und Ansätze entwickelt er Ende der 1940er Jahre seine eigene Zither. Von Anfang an wusste er, dass die Guitarre leicht und preiswert zu produzieren sein musste.

Diese Konstruktionsmerkmale wurden von der Kauffman's Bakelitgitarre übernommen, wo auch der Nacken verschraubt wurde. Kotflügel ging so weit, dass bei der Gestaltung des Nackens auf eine eingelegte Stahlstange verzichtet wurde. Allerdings war er der Ansicht, dass der Gitarrist den defekten und verzogenen Nacken der Telecaster durch einen neuen austauscht.

Nachdem die ersten Reaktionen positiv waren, machte sich die Firma auf den Weg zur Serienreife. Im Unterschied zum Prototypen hatte die erste Serienfertigung einen massiven Eschenholzkörper (ein in großen Stückzahlen leicht und kostengünstig zu beschaffendes Holz), einen asymmetrischen Spindelstock, auf dem die Stimmmechanismen in einer Linie montiert waren (ein Teil, das die Firma Kotflügel von der Gitarre Bigsby/Travis übernahm).

Eingeführt wurde dieses Model - zunächst ohne Traversenstab - im Jahre 1950 unter dem Markennamen Esquire. Nach einigen Hälsen, die bereits bei der Lieferung verzerrt waren, forderten die Verkäufer die Firma auf, die Geräte mit einem Trussstab auszurüsten. Der Telecaster wurde mit den Bünden unmittelbar in den Halsbereich eingeführt, weshalb er kein eigenes Griffbrett hatte.

Deshalb hat Kotflügel ein Vorgehen entwickelt, bei dem der Trussstab durch einen Ausschnitt im Nackenbereich eingeführt wird. In der Tat hatte die Fa. Gretsch bereits ein Drumset namens "Broadkaster" im Angebot, weshalb der Name auch schon im Januar 1951 zurückgezogen werden musste. Damit die Fertigung nicht eingestellt wird, entschied sich der Hersteller für eine praxisorientierte Vorgehensweise und vertrieb das Gerät zunächst ohne Typenbezeichnung.

In den Abziehbildern wurde die Inschrift "Broadcaster" mit einer kleinen Klinge abgetrennt, so dass nur "Fender" auf der Kopfscheibe gelesen werden konnte. Im Hinblick auf die damals neue Technik des Fernsehen wurde die Guitarre im Jahre 1951 nach eingehender Forschung durch Fenders Anwälte in Telecaster umfirmiert. Leo Bryant ( "Leo Fender"), der 1952 mit der Arbeit an der neuen Version der Telecaster anfing, war der Meinung, dass dieses neue Model die Telecaster, von denen Jimmy Bryant (1925-1980)[4] einer der ersten Spieler war, vollständig ablöst.

Die Telecaster war bei Country, Blues und Rock-Musikern besonders populär (1966 wurde sie als "die meistgesuchte Gitarre Großbritanniens"[5] bezeichnet) und übertrifft damit die Absatzzahlen der neuen Telecaster auf Jahre hinaus. Die Telecaster bleibt deshalb im Sortiment des Unternehmens und wird auch heute noch fast unverÃ?ndert gefertigt.

Bei der Telecaster handelt es sich um eine E-Gitarre mit einer Skalenlänge von 648 Milimeter. Die Karosserie ist aus einem oder mehreren festen Holzteilen zusammengesetzt, während für die Telecaster zunächst nur Aschenholz eingesetzt wurde, mittlerweile werden auch viele Proben mit einem Erlenholzkörper hergestellt. Die Telecaster hatte zunächst 21 Bund, die bei neueren Versionen auf 22 Bund verlängert wurden.

Dabei hat Leo Kotflügel die Holzarten nicht primär nach Klangaspekten ausgewählt, sondern sich bereits in der Prototypenphase an einer simplen Industrieproduktion orientiert. Die Telecaster ist im Original und auch in der aktuellen Basisversion mit zwei Single Coil Pickups ausgestatte. Im Laufe der Unternehmensgeschichte hat die Firma unter der Bezeichnung "Telecaster" eine fast nicht mehr überschaubare Anzahl von zum Teil sehr unterschiedlichen Ausführungen auf den Markt gebracht.

Kundenspezifisch - Unter dem Begriff "Kundenspezifisch" wurden diverse Sonderausführungen vertrieben, die den Standard Telecaster in der Ausrüstung übertrafen. Das 1959 unter dem Titel "Custom Telecaster" vorgestellte erste Exemplar wurde neben dem Erlenkorpus (im Unterschied zum Serienmodell aus Esche) nur visuell veredelt (cremefarbene Korpuskante, Palisander Griffbrett, teilweise goldbeschichtete Metallbestandteile, überwiegend Sunburst-Lack).

Unter anderem wurden ein oder zwei von Seth Lover entwickelte Humbucker, eine der Gitarre der Firma Les Paul entsprechende elektronische Steuerung, die größeren Kopfplatten der Serie STRATOCASTOR, geklebte Nacken etc. verwendet. Die Telecaster Deluxe wurde von 1972 bis 1981 verkauft und ist seitdem mehrmals neu aufzulegen.

Dies ist eine Telecaster mit einem konturierten Körper und zwei Humbucker von der Firma VENDER. Der Spindelstock unterscheidet sich von dem berühmten Telecaster Spindelstock und weist Gemeinsamkeiten mit dem Spindelstock einer STRATOCOSTER auf. Die Telecaster Deluxe wurde teilweise mit Tremolo-Brücke gebaut. Die Black Dove Deluxe ist ein Modell mit P-90 Pickups, das 2009 eingeführt wurde.

Der moderne Player Thinline Deluxe ist ein Black Dove Deluxe aus China mit einem F-Loch Korpus aus Mahagoni. Die Telecaster der "Nashville"-Serie haben mit drei Single-Coil-Tonabnehmern und der Steuerelektronik der neuen Serie Nashville Tele weitere Ausstattungsmöglichkeiten. Die Telecaster in ihrer Originalform ist bei Country-Gitarristen sehr populär, aber auch die Musikanten im Aufnahmestudio müssen je nach Kunde unterschiedliche Sounds aufnehmen.

Damit der Telecaster nicht fehlen darf, wurde die "Nashville Tele" mit zusätzlicher Steuerelektronik ausstattet. Bei der B-Bender Telecaster ist ein mechanischer Aufbau im Inneren des Gehäuses mit dem obersten Riemenknopf verbunden, der durch Niederdrücken der B-Saite ( "b") die Tonhöhe während des Spiels um bis zu einen ganzen Ton erhöht.

Wegbereiter dieser Methode waren Gene Parsons und Clarence White von der Band The Byrds, die 1968 eine Telecaster umbauten und unter dem Titel Parsons/White B-Bender bekannt wurden. Die Telecaster wurde zwischen 2003 und 2007 von der Firma Fujitsu USA hergestellt. Der Name ist ein künstliches Wort, das als "kleiner Bastard" interpretiert werden kann.

Der Cabronita ist ein dünner Telecaster mit stark reduziertem Pickguard, vergleichbar mit dem Prototypen des Broadcasters. Im Gegensatz zu den meisten Telecaster-Gitarren ist das Elektronik-Fach von der Gitarrenrückseite aus erreichbar. Eigentlich konnte es nur im Custom Shop mit einem bis drei Tonabnehmern von Fernseher Jones nachbestellt werden.

Der Telecaster Baß - Der "Telecaster Bass" war ein E-Baß, der eine Wiederauflage der ersten Versionen des legendären Präzisionsbasses von Eaton war. Weil man nicht zwei verschiedene Geräte unter dem gleichen Titel verkaufen wollte, wurde die neue Ausgabe des älteren Instruments einfach "Telecaster Bass" umbenannt.

Teleakustik - Die "Teleakustik" ist eine akustische Gitarre mit einem Hohlkörper in Telecasterform. Die " Telecoustic " ist zwar eine echte Akustik-Gitarre, aber aufgrund ihres kleinen Gehäuses sehr ruhig und wird auf der Tribüne in der Regel durch einen Piezo-Tonabnehmer elektronisch unterstützt. Der Telecaster ist eines der am meisten kopierten Modelle. Der einfache Aufbau und die einfache Formgebung machen es einfach, Repliken der Telecaster herzustellen.

Obgleich dies mit juristischer Unterstützung von Seiten Fenders verhindert werden soll, wurde und wird die Telecaster imitiert. Zur Bewältigung der Kopienflut und Plagiate beliefert die Tochtergesellschaft Squier seit den 80er Jahren das niedrigere Segment mit Erzeugnissen aus Asien. Die 1980 zusammen mit George Fullerton von Leo Foender gegrÃ?ndete Gesellschaft G&L Musical Instruments fertigt auch Telecaster-Ã?hnliche E-Gitarren.

Insbesondere das Model "ASAT" hat eine auf der Telecaster basierende Bauform und Bauweise, wurde aber von der Fa. Huber in wichtigen Einzelheiten wie Pickups und Saitenhaltern weiter entwickelt. Fenderfans hingegen deuteten dies als ironische Seitenhiebe an die Ursprungsfirma von CBS, die 1965 an die Mediengruppe CBS verkauft wurde, und lesen "after the strat, after the tele" (After the striatocaster, after the Telecaster) unter dem Titel "ASAT".

Die einen haben sich darauf konzentriert, preiswerte Einstiegsgeräte auf der Grundlage von Telecastern unter verschiedenen Bezeichnungen zu fertigen, andere gehen den Weg des sogenannten "Customizings". Herausragendes Beispiel einer Telecaster-Nachbildung aus den 1970er Jahren ist die von Prince eingesetzte Hohner/Anderson-Madcat. Die Telecaster ist seit Produktionsbeginn in den 50er Jahren besonders bei Country-Musikern zuhause.

Einerseits war die Telecaster eine der ersten echten Elektrogitarren, die auch bei hoher Lautstärke eine elektronische Verstärkerleistung bot. Andererseits können geübte Spieler durch den klaren, schlanken Sound der Guitarre auch Lapstähle nachahmen oder schnell banjo-ähnliche Lieder abspielen. Letzteres wurde von Leo Fender im Scherz "unser Meerschweinchen" getauft, da er oft mit seinen Vorschlägen die Modelle der Telecaster und des Stratocasters erhalten und maßgeblich zur Weiterentwicklung der Instrumente beizutragen hatte.

Rockabilly wurde von Luther Perkins, dem Gitarristen von Johnny Cash und Gründer von Tennessee Three, mit seinem für Telecaster charakteristischen "boom-chicka boom" Sound geprägt. Auch in Ricky Martins tanzorientierter Hit-Single "Livin La Vida Loca" ist eine Telecaster zu vernehmen, die dem Lied einen "countryesken" Sound verleiht. Die Telecaster wird im Bereich der Bluesmusik von Künstlern wie Muddy Waters oder dem "Master of the Telecaster" Albert Collins mitgespielt.

Blues-Rocker Roy Buchanan bekam auch den Beinamen "Master of the Telecaster" wegen seines Spielstils[6], der vom Sound der Telecaster geprägt ist. Die Telecaster wird im Bereich der Jazzmusik unter anderem von Mike Stern und Bill Frisell inszeniert. G&L-ASAT und Telecaster sind die drei Musiker der Gruppe Hellecasters. Unter dem Namen Telecats I widmen die beiden Musiker Frank Diez, Karl Ratzer, Tom Principato und Dieter Übler dem Musikinstrument sogar eine Komplett-CD.

Die Telecaster ist seit den 60er Jahren auch bei Rock-Musikern populär, da der feine, spitze Klang der Telecaster gut für deformierte Sounds geeignet ist. Die Telecaster wurden von Keith Richards und Ron Wood von den Rolling Stones, Bob Dylan, Steve Cropper von Booker T. & the M.G.'s, Francis Rossi und Rick Parfitt von Status Quo bis hin zu Richard Sambora, Bruce Springsteen, John Frusciante, Sheryl Crow oder Avril Lavigne in diesem Zusammenhang eingesetzt.

Auch wenn Jimmy Page ein großer Freund des warm und kraftvoll klingender Les Paul von Gabson ist, benutzte er oft Fernsehsender auf Led Zeppelin Aufnahmen: Im Aufnahmestudio war der schlanke Klang der Telecaster leichter aufzunehmen und zu mischen. Beispielsweise wurde das Gitarren-Solo des Liedes "Stairway to Heaven" mit einer Telecaster aufgenommen.

Syd Barrett und David Gilmour haben aus vergleichbaren GrÃ?nden bei Pink Floyd-Aufnahmen und bei Konzerten oft Telecaster eingesetzt: Der dÃ?nne Klangfarbenklang hat sich trotz der Synthesizer und groÃ?en Effekte gegenÃ?ber den anderen Instrumenten durchgesetzt. Den hohen, beinahe schrillen Sound der Telecaster hört man im Frühwerk "Astronomy Domine".

Die Telecaster hat auch einen Stammplatz im Britpop, z.B. Jonny Buckland, dem Gitarristen von Coldplay, der eigens für ihn angefertigte "Thinline Telecasters" auflegt. Danny Jones von der Firma MacFly verwendet ebenfalls seit einigen Jahren exklusiv Vintage-Modelle der Telecaster. Gelegentlich tritt die Telecaster auch in Stilrichtungen wie z. B. Funk und Schwermetall auf.

Auch El Hefe von NOFX spielte Telecasters und John 5 Joe Strummer von The Clash nutzte es. Der australische Komponist Peter Koppes von The Church nutzt den hohen, schnittigen Sound der Telecaster in Kombination mit einer Booklet und vielen weiteren Soundeffekten zu einer "Wall of Sound".

Ein Telecaster, ausgestattet mit einem 7-saitigen Set, aber ohne E-Saite ( "low B" bis "high B"), spielt mit dem Pro-Pain-Gitarristen Eric Klinger den genretypischen "fetten" Hardcore-Sound. Mit dem Gitarristen James Root von Stone Sour und dem Gitarristen James Root wurde 2007 in Kooperation mit Fender seine "Telecaster-Signatur Jim Root" entwickelt.

Der Einsatz von Mahagoni als Körperholz, untypisch für Kotflügel, in Verbindung mit EMG Pickups verleiht der Konzertgitarre einen kräftigeren, satteren Ton. Auch die beiden Guitarristen Russel Lissack und Kele Okereke, die Post-Punk / indische Band Bloc Party, vertrauen auf den knackigen Ton der Telecaster, der den Musikstil untermauert. In Verbindung mit der Telecaster entsteht ein ganz besonderer Ton.

Der Klang anderer Indie-Bands wird ebenfalls vom Klang der Telecaster mitbestimmt. Georg Fullerton: Gitarrenlegenden, Die Entwicklung der Gitarre von A&L. ZENTRUM Verlag, Fullerton 1993, ISBN 0-931759-69-2 George Fullerton: George & Leo, How Leo Kotflügel und ich bauten G&L Gitarren.

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