Tonabnehmer Vergleich

Pickup-Vergleich

In der Zwischenzeit wollte ich euch von meiner Pickup-Sammlung erzählen. Ich habe mich oft gefragt, wie das eine oder andere im Vergleich dazu klingt. Pickups im Vergleich Leider können wir die Pickups im Garten nicht miteinander messen...

.... Ein Tonabnehmer ist grundsätzlich sehr einfach: Ein kleines GehÃ?use enthÃ?lt eine prÃ?zise Feinmechanik. Umso überraschender ist es, dass der Sound durch diesen Teil beeinflußt werden kann. Bei diesem technischen Abend wurde eine ganze Serie von Pickups zwischen 20 und 3000 Euro abgespielt, um herauszufinden, wie die Preisdifferenzen in Tonqualität umgesetzt werden.

Diese Tonabnehmer wurden im Headshell verbaut und hauptsächlich in einem hochmodernen Turntable, einem Transceiver Fat Bob S, verwendet. Der Fat Bob war mit einem Transceiver ausgestattet, der dank der SME-Montage einen blitzschnellen Austausch der Tonabnehmer und Headshell ermöglichte. Außerdem wurde ein alter Turntable (ein Sony-Direktantrieb aus den 80er Jahren) verwendet, um zu demonstrieren, wie verschieden der gleiche Tonabnehmer je nach Drehscheibe sein kann.

Als teuerstes Gerät wurde eine Clearaudio Stradivari in einen Bardo von Brinkmann eingelassen. Deshalb blieben die Stradivarius im Brainkmann installiert. Lassen Sie mich, bevor ich kurz den Ablauf des Tages beschreibe, kurz erläutern, welche Überlegungen zur Wahl des Monitoring-Systems und der Pickups geführt haben. Dieses High-End Audiosystem macht es möglich, in jeder Beziehung feinste Wiedergabe von Noten und auch schnelle Verständigung über techn.

Ein solches System ist daher gut geeignet, um auch unerfahrene Zuhörer in die Lage zu versetzen, Vergleiche anzustellen. In einem High-End-System ist echtes Vergnügen nur mit einem Antrieb vom Typ brinkmannschen Format zu haben. Mit anderen Worten: Das System ist ideal für einen Versuch, für ein angenehmes Hören von Musik, der einzige, an den man denkt.

Die folgenden Tonabnehmer wurden gespielt: Zwei wunderschöne Stücke wurden mit dem Orchester 2M Blue für "warmes Hören" eingespielt. Zunächst 2M Blue, dann OMB 10, deutlich hörbar: Das 2M Blue hat sich besser aufgelöst, klingt frisch und munter. Dann ein Vergleich zwischen Orfoton 2M Blue und Orfoton 2M Rot - das 2M System klingt nicht so raumgreifend und offen.

Der Clearaudio Interpret V2 hat uns weiter nach oben geführt: Nun kommen Soundfarben und dreidimensionale Dreidimensionalität zum Tragen, ohne dass Lebensfreude und Freude am Spielen aufkommen. Dazwischen haben wir das alte Sony mit dem günstigen OMB 10, dann mit dem Clearaudio Darsteller abgespielt. Der Sony konnte das Zeitalter sicher hören: Die Melodie klingt stumpfer, viel kleiner und weniger raumgreifend.

Alles in allem hat sich die Platte aber gar nicht so schlecht angehört. Dank des Hörerlebnisses an diesem Abend konnten sich die Gäste jedoch bereits ein deutliches Bild machen: Der Fat Bob S hörte sich viel besser an. Die beiden Ortofon-Quintett-Systeme: das günstigste Ortofon-Quintett Rot mit dem teuerste Ortofon-Quintett Schwarz aus dieser Reihe.

Die preisgünstige Red Quintett spielt recht gut, aber das teuere Quintett Black klingt in jeder Beziehung viel besser! Die qualitativen Abstände zwischen den beiden Tonabnehmern waren überraschend groß, obwohl die Anlagen technologisch recht gleich sind. Es herrschte rasch Einigkeit darüber, dass das Tarifsystem besser war. In der Tat: es war ein Clearaudio Talkum V2 Gold, das um weitere 400 Euro teuerer war als das Orchesterquintett Black.

Überrascht hat mich in einigen Köpfen, dass sich die Klangqualität wieder verbessert hat, da das Orchesterquintett Black bereits sehr gut war. Der Clearaudio Talisman hingegen bringt Leib, Klangfarbe, einen Touch Herzlichkeit und mehr Raum - die Melodie scheint physischer und lebensechter zu werden. Der Denon DL103 - ein Oldtimer und Wunschobjekt vieler Vinylhörer mit Fokus auf Platten aus den 1960er Jahren.

In den relevanten Internetforen wird der DL103 auch als Referenzgerät eingesetzt. Allerdings klingt eine aktuelle Aufzeichnung mit dem Denton recht platt. Dann war da noch der Brainkmann mit der teueren Clearaudio Stradivarius.... Nicht nur der Name des Brinkmanns klingt etwas besser. Brinkmanns Platten schienen ganz andere zu spielen!

Nach all dem "Expertenwissen", das im Internet zirkuliert, sollte diese Platte mit dem Denon-DL103 besonders gut klingend und mit einem Clearaudio ungeniessbar sein. Man sagt, dass eine echte Wiedergabe nur möglich ist, wenn der Scanner aus der selben Zeit wie die Platte ist.

Die Realität sah ganz anders aus: Der Denon DL103 lässt die Decca-Aufnahme zu einem modrigen, leicht deformierten Sound werden. Aber Brinkmanns Zauberei ist möglich! Mit dem Clearaudio Stradivari auf dem Brainkmann hat sich die gleiche Platte wie eine ganz andere ausgerechnet! Das Klangbild explodiert: Bayreuths Bühnenbild breitet sich vor den Augen der Zuschauer aus, jedes noch so kleine noch so kleine Stück ist zu vernehmen, die Stimme - auch des Chors (!) eindeutig und eindringlich.

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