Vintage Modified Jaguar

solche Versuche sind in der vergangenen Zeit immer wieder schief gelaufen.

Doch es gab noch keine Bass-Version der Jaguar-Gitarre, und so hatten sie das neue Bassmodell im gewohnten Look der 60er Jahre. So wirkt auch der Indonesien-Jaguar makellos. Das Körpermaterial des Squiers unterscheidet sich von der in Japan verwendeten Fender-Version und verwendet anstelle der bewährten Erle das Material des gigantischen Agathis-Baumes, der eine vergleichbare Besiedlungsdichte hat.

Der Beschlag mit offener Stimmmechanik und einer einfachen Metallwinkelbrücke mit individuell verstellbaren Streichern entspricht dem Vintage-Look dieses handgefertigten Instrumentes. Die Fender-Edition ist wie ein Jazz-Bass mit zwei Alnico Single Coils im J-Format ausgestattet, während der Jaguar zwei von Duncan entwickelte Pickups in P/J-Konfiguration besitzt. Dies wird nicht ohne Auswirkungen auf den Klang des Modells Knorr-Bremse sein, das damit ein eigenes Charakteristikum haben wird.

Wo wir gerade von Profilen sprechen, der Jaguar hat das C-förmige Nackenprofil aus dem Jazzbass übernommen, 37,9 Millimeter eng auf dem Rücken. Das Vintage-Design weist am Gurt eine Neigung zur Horizontalen auf, und je höher der steile Nacken nach oben gerichtet ist, umso mehr muss ihn die rechte Hand aushalten. Das alles in einem kontrollierbaren Raum, solange man den Jaguar nicht als Superschläger unmittelbar unter dem Kinnbett haben will - sondern als Bassgitarre für eine kühle Spielposition.

Hochtöner bietet eine harmonische Kombination aus einem absolut echten Präzisionsklang und einer etwas klareren Version der J-Singlecoil. Das Ergebnis ist trotz der klassischen Einbaulage der J-PU weniger jakoähnliche Knödel, sondern eine weichere, transparentere Reproduktion, der es natürlich nicht an Rand und Durchsetzungskraft fehlt. Die beiden Pickups passen perfekt in den Mix, während die clean-funkigen Parts aus der Bridge-Position dem Jaguar eine eigene Soundnuance geben.

Perfekte Performance trotz niedrigem Preis - denn die Fender-Submarke SPRIER kann es sich nicht erlauben, die werdenden Käufer mit billigem Schrott zu verscheuchen. Die Vintage Modified Jaguar Bass ist klar und makellos rund um und unterscheidet sich von seinem teuren Japaner Bruder Kotflügel-Konzept. Obwohl sich der Kotflügel im Klang dem Jazzbass nähert, hat der Jaguar von Squeer Jaguar den echten Präzisions-Punch, angereichert durch einen kraftvollen, sauberen Single Coil Sound aus der Bridge-Position.

Damit ist der SCORPIER ein eigenes Klangmodell, das nur visuell der Fender-Version ähnlich ist.